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"Pfiat' di" für den "Buben"

Von Peter Grubmüller, 19. März 2014, 00:04 Uhr
Dialekt
69 Prozent aller Schüler einer AHS-Oberstufe sagen »Junge«, 31 Prozent »Bub«. Bild: colourbox.de/OÖN-Grafik

Das Bundesdeutsche sickert unaufhaltsam in die österreichische Sprache ein.

Ist der österreichische "Bub" vor dem deutschen "Jungen" noch zu retten – und schmettern wir uns in Zukunft "Tschüss" zu, wenn wir "Servus" meinen? Die Bedeutung der sprachlichen Identität hat 1994 sogar die österreichische Bundesregierung erkannt. Sie argumentierte deshalb in den EU-Beitrittsvertrag das "Protokoll Nr. 10", in dem 23 Austriazismen gesetzlich geschützt wurden.

Das "Protokoll Nr. 10" regelt, dass niemand die Marille, die Eierschwammerl, die Melanzani, den Powidl usw. aus der Welt reden darf. Sie alle wurden den bundesdeutschen Begriffen gleichgestellt. "Man wusste vor den Beitrittsverhandlungen aus Meinungsumfragen, dass es die österreichische Bevölkerung stören würde, wenn sie zum Beispiel die Quarktasche in heimischen Speisekarten findet", sagt der Sprachwissenschaftler Rudolf de Cillia von der Uni Wien im Gespräch mit den OÖN. Dass sich Österreich bloß kulinarische Begriffe festschreiben ließ, mag Kochbuchbände über das rot-weiß-rote Selbstverständnis sprechen, aber jetzt geht es ums Eingemachte. Der Grazer Sprachwissenschaftler Rudolf Muhr bläst seit Wochen und lautstark medial zum Kampf gegen die Unterwanderung durch das Bundesdeutsche.

79,3 Prozent sagen "Tschüss"

"Tschüss ist nur für die ältere Generation ein rotes Tuch", sagt de Cillia, "für die Jüngeren überhaupt nicht, für die ist es mittlerweile selbstverständlich." In seinem bis Ende Oktober laufenden Projekt, das die Rolle des österreichischen Standarddeutsch als Unterrichts- und Bildungssprache untersucht, ergab eine Befragung von 1300 Schülern der AHS-Oberstufe, dass 79,3 Prozent längst mit "Tschüss" grüßen, "Servus" "Baba" oder "Pfiat’ di" grundeln bei zehn Prozent herum. Obendrein hat der "Junge" (69 Prozent) den "Buben" (31 Prozent) im Schwitzkasten.

"Der Dialekt wird nicht verschwinden, die Sprache verändert sich nur, wie es das Deutsche seit dem achten Jahrhundert tut", sagt Sprachforscher Stephan Gaisbauer vom Linzer Stifter-Institut.

Sprachinseln seien nicht einzuzäunen, "sie waren schon immer kulturellen und ökonomischen Einflüssen ausgesetzt". Aufgrund des erst kurz zuvor verschwundenen höfischen Zeremoniells waren im österreichischen Duden bis in die 20er Jahre rund 20.000 Worte französischen Ursprungs, heute sind es wenige hundert. Gaisbauer: "Aber grundsätzlich ist seit jeher in der Lehrerschicht eine größere Verachtung des Dialekts und der österreichischen Standardsprache spürbar."

Genau dort sollen die Ergebnisse des Projektes der Uni Wien greifen. "Wir erheben, welche Begriffe von Lehrern korrigiert und welche mit einer Wellenlinie versehen werden", sagt die Sprachwissenschaftlerin und gebürtige Freistädterin Jutta Ransmayr. "Wenn wir bewusst machen, was wir an sprachlichen Varietäten alles haben, dann besteht die Chance, das österreichische Deutsch, das mit dem Wechsel zur Hochsprache und wieder zurück sehr nuancenreich ist, zu erhalten." Und es liegt ja nicht nur am deutschen Fernsehen, "sondern auch an den österreichischen Moderatoren", sagt de Cillia, "die auch bundesdeutsche Begriffe verwenden, was bestimmte Gruppen von Menschen dazu anleitet, die ihrer Meinung nach prestigereicheren bundesdeutschen Begriffe zu übernehmen."

Das Ziel des Projektes ist es, das sprachliche Selbstbewusstsein zu heben und das österreichische Standarddeutsch gegenüber dem Bundesdeutsch als gleichwertig zu etablieren – bei Lehrern, Schülern und in Lehrmitteln. Ob sich das für 2015 schon ausgeht, vermag de Cillia nicht einzuschätzen. Bis dahin kann man ja auch ohne wissenschaftliche Grundlage "Pfiat’ di" und "Servus" sagen.

 


Urassen?

Eine kleine Auswahl von umgangssprachlichen Wörtern aus Oberösterreich, die vom Aussterben bedroht sind.
Ausgewählt von Sprachforscher Stephan Gaisbauer.

Ertag (Dienstag)

Pfingsttag (Donnerstag)

Pfoad (Hemd)

Umurke (Gurke)

Katarrh bzw. Strauke (Schnupfen)

Schnäuztüchel (Taschentuch)

Amper (Kübel)

Leich’ (Begräbnis)

Paradeiser (Tomate)

Pomeranze (Orange)

Fopper (Schnuller)

Kracherl (Limo)

Pompadour (Einkaufstasche)

Lawor (Waschschüssel)

Balanz (Lenkstange)

Potschamperl (Nachttopf)

Schamper (Alltagsrock)

ästimieren (schätzen)

parat (bei der Hand)

gaumen (das Haus hüten)

sich ranten (sich sorgen)

napfetzen (einschlummern)

urassen (verschwenderisch umgehen)

spürzen (spucken)
 

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181  Kommentare
181  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
PubliusCorneliusTacitus (110 Kommentare)
am 26.03.2014 09:41

Jedoch hört sich dieses Wurschtigkeitsgefühl bei unserer Sprache bzw. unserem Dialekt auf. Mir käme nie in den Sinn "Schnuller" (statt Fopper), "Aprikose" (statt Marille), "Junge" (statt Bub/Bua)oder gar "Konfitüre" anstelle von Marmelade zu sagen.
Mit der multimedialen Welt hält auch die Vermischung der Dialektsprachen in unserem Umfeld Einzug. Nun könnte man schon davon profitieren, da Standartisierungen zu einem, zum Teil, leichteren leben führen, doch geht damit mitunter Tradition und Kultur meines Erachtens nach verloren - und nicht nur das (ad PISA)
Nicht umsonst hat sich beispielsweise das Oberösterreichische, eine Form des Bairischen, jahrhundertelang, frei von Einflüssen, gehalten. Ich denke nicht, dass mein Urgroßvater das Wort "Tschüss" überhaupt gekannt, geschweige denn gemocht hätte. Ebenso geht es mir. "Tschüss" ist für mich ein rotes Tuch in meinem inneren Wörterbuch - deshalb grüße ich noch immer mit "Pfiad di/eich" und "Griaß di/eich".

In diesem Sinne: "Pfiad eich god

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vul (2.749 Kommentare)
am 20.03.2014 07:29

muss sich mit dem gräßlichen TSCHÜSS den Deutschen unterwürfig anbiedern!Ein Volk,welches nicht einmal seine Sprache beibehalten kann,und daraus vor allem die regional typisch verwurzelten Grußformen, hat seine Identität verloren oder schämt sich derer. Beruhigend ist aber die Tatsache, dass der ungebildetere Teil der Bevölkerung am meisten "tschüsselt", nicht so beruhigend ist, dass dieser Teil relativ groß ist, was wiederum unser Bildungswesen in Frage stellt!

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( Kommentare)
am 19.03.2014 23:58

habe ich noch nie gesagt und werde es auch nie.

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vul (2.749 Kommentare)
am 21.03.2014 13:16

Kommt auch mir niemals über die Lippen! Da bin ich mir absolut sicher!

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maxi5555 (213 Kommentare)
am 19.03.2014 21:43

Frisch außa wia´s drinn is net kriacha am Bauch
in´s G´sicht schaun und d´Händ gebn is Obaösterreicher Brauch.

1. Mostschädl werd´n ma g´nennt, Respekt hat wer uns kennt,
gibt´s wo a Rauffarei da san ma glei dabei.
Mia lass´n uns net biag´n, des soi nur wer probier´n,
na der kann unsre Fäust´dann gspür´n.

2. San lustig voller Kern, die Dirnd´l hab´n ma gern,
kennan koa Kriacherei mir leb´n ganz sorgenfrei.
Dazua a offnes Herz, a G´fühl für jeden Schmerz,
so is´s da Brauch bei uns dahoam.

I: Drumm san ma stolz a, auf unser Land´l,
da gibt´s halt Leut´ die hab´n a Scheid zu jeder Zeit.
Und weil´s an Stolz ham, aus guatem Holz san,
is des für´s Landl a Ehr und a Freud :I

I: Mei Obaösterreich hab i gern, und i laß ma´s a net wehrn,
denn von der Donau bis zum Inn, da herscht a gmüatlich froher Sinn:I

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 19.03.2014 20:44

Lawor schreibt man "lavoir" --
das ist französisch.
Fremdwörter sind vollkommen ok. Man kann es ruhig angreifen, es ist nicht grauslich.

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maxi5555 (213 Kommentare)
am 19.03.2014 21:11

ist das Wort "Lawor" völlig korrekt geschrieben, da es ja unseren Dialekt wiedergeben soll.
Mundart wird halt möglichst lautgetreu geschrieben.
In seinem Kommentar (20:57) hat Im von Hans Kumpfmüller geschrieben: Erinnere mich gern an sein "Sauschdoidialgraffiti" zwinkern

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 19.03.2014 22:15

Lavoir ist keine Mundart. Lavoir ist ein Fremdwort.

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maxi5555 (213 Kommentare)
am 19.03.2014 22:34

is ma a grouß Lawor liaba ois a kloans zwinkern

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( Kommentare)
am 19.03.2014 23:30

französischen Ursprung, teils aus Napoleon-Zeiten (von da her auch viele Familiennamen), teils vom Fremdsprachengebrauch (bis weit ins zwanzigste Jahrhundert hinein war es verbreiterter als Englisch, speziell in der Bildungsschicht. Noch in den Siebzigern war Französisch Welt-Post-Sprache, ich füllte viele petit parcle Scheine aus für meine Tochter nach Deutschland, wärens nach Wladiwostok gegangen, wärens die gleichen gewesen.

Französisch eröffnete auch den Zugang zu sehr attraktiver Schöner Literatur.

Übrigens ist auch Englisch stark vom Französischen „unterwandert“.

HTH

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( Kommentare)
am 19.03.2014 23:40

jetzta hon i gsucht beim Otto Milfait und schwa wås g’fundn.


Do is a Beispü: Fedapeneu

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( Kommentare)
am 19.03.2014 20:35

homd dö Leid nix zom Schwoam a da Babbm....

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( Kommentare)
am 19.03.2014 20:43

fei nett is deas ned!

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( Kommentare)
am 19.03.2014 21:04

is dös brutal, woan dö Innviadla mid dö Bayan in oan Wiadshaus hukand, u. Stundnloang sich gegenseitig per Spottlieder sekkiern.
Bei den Aspacher Tridopplern ist ein wirklich gemeiner Sänger dabei, selbst in der Bekanntschaft mokierte man sich über dessen 'Abneigung' beim G'stanzl über die Nachbarn
Ich hab damals das Kastl abgedreht, der Tobak wurde mir zu stark...

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 19.03.2014 20:46

Schriftsprache =|= Umgangssprache

Das eine kann man gut lesen, das andere nicht.

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( Kommentare)
am 19.03.2014 20:57

Wenn man die Schreibweise (fast) nie zu Gesicht bekommt, kämpft man natürlich mit dem Verstehen der Schrift.
Mit der natürlichen Dialektschrift des zeitgenössischen Autors Kumpfmüller tu selbst ich mich schwer. Man braucht manchmal mehrere Anläufe, um seinen eigenen Dialekt in der Schreibweise zu deuten.

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( Kommentare)
am 19.03.2014 23:47

Wenn man aber die Mundart nicht kennt, gehts auch bei gemässigter Schreibweise fast nicht. Wiewohl die gemässigte viele Feinheiten „verschluckt“. Und wer sie kennt, hat normalerweise seine Freude, weils ihn wieder an Vieles erinntert.

- A Rauschiger frogt aufd Nåcht in da Finstarn an Fremdn, ob des do obn die Sunn is oda da Mond - sågt der: Weiß nicht, bin koa Hiesiger. -

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( Kommentare)
am 19.03.2014 20:34

Es ist wohl eher ein Wandel (Die Verwurstelung von bald Allem, alles gleich, alles ohne echten Sinn?) des allgemeinen Umganges miteinander ... "Heast du Depp, sie ...!"

Ich persönlich grüße (zumeist) sehr freundlich ... je nach Region "du", "Sie" ... oder auch "Sie auch" zwinkern ... und auch eine echte Freundlichkeit (manchmal sogar ein Spääßßchen als Zusatz) geht sich problemlos = ohne vorher äpps zu suchen - aus!

Pfiat eich ... und wer der totalen Vedummung noch nicht ganz anheim (Woas dös schoa wieda hoasst?) gefallen ist, auch noch ein "Bis doann ... schoa gern" grinsen ... irgendwoann!

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maxi5555 (213 Kommentare)
am 19.03.2014 20:06

... ist an meiner Schule schon lange. Entweder es gibt ein respektvolles "Grüß Gott" (3./4. Kl. VS) oder ein "Griaß di" von den Kleinen. "Tschüss" können die Dunkeldeutschen sagen, weil diese Grußform dort auch beheimatet ist, also nördlich des Weißwurschtäquators.

Wenn ein Andersgläubiger ein Problem mit MEINEM "Grüß Gott" hat, muss ich ihm halt die Traditionen oder Gepflogenheiten in mei´m Hoamatland erklären.

Ebenso stört mich maßlos, dass man in vielen Geschäften beim Grüßen geduzt wird. Auch die Moderatoren einiger Radiosender duzen uns Hörer: "Wenn du auf der A8 unterwegs bist, musst du mit einer Verzögerung rechnen..." Ich habe mit diesen Personen noch nicht "Sau ghiat".

Immer öfter frage ich mich, wenn man die Entwicklung der Sprache betrachtet, ob wir einer zweiten Annexion entgegensteuern?!

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 19.03.2014 20:20

Gott ist tot.

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 19.03.2014 20:39

oder: soll er doch vorbei kommen und es mir persönlich sagen!

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 19.03.2014 20:49

Es ist immer kritisch, wenn jemand mit einem redet, den niemand anderer hören kann grinsen

Das ist meistens kein gutes Zeichen hihi

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( Kommentare)
am 19.03.2014 20:50

und weidda?

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vul (2.749 Kommentare)
am 20.03.2014 06:54

Daun wirst di wundan!

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maxi5555 (213 Kommentare)
am 19.03.2014 20:44

an die Atheisten hab ich jetzt gar nicht gedacht grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.03.2014 19:23

des sog i nua waun i mi am morgen in spiegel schau ... grinsen

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jack_candy (7.724 Kommentare)
am 19.03.2014 19:47

Wenn, dann "na servas"

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( Kommentare)
am 19.03.2014 20:02

(Tages)Verfassung abhängen, was weiß ich, wie´s einem Rentner so geht zwinkern

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gutmensch (16.544 Kommentare)
am 19.03.2014 20:13

ich dachte da sagst du: Na, pfiat mi gott. zwinkern

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 19.03.2014 21:30

solangst ned fragst, wer san denn Sie! grinsen

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 19.03.2014 22:03

"Grüß Gott!" -- "Wieso ich ? Grüß Du ihn !" Ha Ha Ha.....

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analytiker (143 Kommentare)
am 19.03.2014 18:34

Bitte nicht jammern, wenn es mit unseren österr. Gepflogenheiten in den Graben geht. Beginnt beim Fernsehen:es gibt kein Grüß Gott mehr,sondern nur noch Guten Tag (wegen religiöser Ursachen).Durchgesetzt von den Linken. Heimatverbundenheit wird vernachlässigt.Geht zurück auf Kreisky und seine Gefolgschaft.Das ist nun die Ernte,Österreich verliert immer mehr das Heimatgefühl.
Man sollte meinen: Wer in Österreich lebt, sollte sich österr. Gepflogenheiten anpassen und nicht wir Österreicher Unseres über Bord werfen. Da sind uns die Bayern um Häuser besser ! Warum ? Weil dort nicht die Linken das Sagen haben.
Was hier im Artikel geschrieben wurde, ist so auch nicht richtig. Umgangssprachliche Worte haben mit österreichisch nichts zu tun. Umgangssprachlich = Mundart = bodenständig. Aber nicht direkt österreichisch. Mit Umgangssprachlich kommen wir nicht durch, aber vergleichen wir lieber österreichisch mit Piefkinesisch, wie beispielsweise Topfen mit Quark.

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linzer2308 (1.643 Kommentare)
am 19.03.2014 18:46

auf die Idee muss man auch erst kommen , diesen Kommentar mit der Politik in Verbindung zu bringen grinsen

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( Kommentare)
am 19.03.2014 19:04

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jack_candy (7.724 Kommentare)
am 19.03.2014 19:42

Wobei die Verweigerung des "Grüß Gott" durchaus berechtigte politische Gründe haben kann.
Wenn man bedenkt, wie starkt die Kirche die Gesellschaft bis zur Mitte des Jahrhunderts geprägt und abweichende Einstellungen unterdrückt hat, war es logisch, dass aufrechte sozialistische Arbeiter sich nicht mit dem Gruß des Feindes begrüßten.
Der Klerus grüßt ja auch nicht mit "Freundschaft!".

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jopc (7.371 Kommentare)
am 19.03.2014 18:54

Kann mich nicht erinnern dass Kreisky mit 'Guten Tag' gegrüßt hätte sondern mit 'Grüß Gott meine Damen und Herren'

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 19.03.2014 19:15

rechts und dumm sei nicht dasselbe.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 19.03.2014 19:33

Herr analytiker.......Analyse vollkommen daneben!

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win7mausi (790 Kommentare)
am 19.03.2014 18:29

es soll jedem/r überlassen bleiben, wie man sich "verbal" begegnet; jetzt das Tschüssen zu "verbieten" brächte nicht viel, das ist/bleibt ein Problem für (nächste) Generationen, wie "morgen" gegrüsst wird. grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.03.2014 18:32

soll doch jeder froh sein wenn überhaupt noch gegrüßt wird zwinkern

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win7mausi (790 Kommentare)
am 19.03.2014 18:38

Stimmt, es ist wirklich bedenklich, wie wenig man schon davon abkommt, seinem Nächsten wenigstens ein sichtbares Feedback übrig zu haben. grinsen

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alpe (3.482 Kommentare)
am 19.03.2014 18:21

Statt bitte/ danke

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 19.03.2014 18:15

Auf BR gibt es sehr viel Sendungen wo noch Bayrisch geredet wird und daher schaue ich die meiste Zeit auf BR.

Und heute ist noch dazu der Nockherberg, der Starkbieranstich wo die Politiker ohne "wennundaber" auf die Schaufel genommen werden - aber so etwas ist in Österreich nicht möglich (da werden die Sendungen in 20 Sprachen übersetzt!)

Also heute um 19:00 "Auf dem Nockherberg 2014" die Starkbierprobe!!
Prädikat Sehenswert!!!

In Bayern steckt noch Bayern drinnen - ein herliches Servus zu eng ... oder doch Tschüss - Tschüsss heißt auf Chinesisch Schwein ... oiso sag zu an Schlitzaug Tschüsss ...???

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.03.2014 18:30

die wiederholungen lafen eh scho a poa tog hintnaund ...

auf Servus TV laft imma freitagobends um 19uhr 45 die Sendung " hoagascht " wo Dialekt gsprochen wiad ... voi guat .. zwinkern

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( Kommentare)
am 19.03.2014 18:10

das mag schon alles sein, aber die mit abstand allergrößte verhuntzung unserer sprache binnen kürzester zeit (ca. die letzten ~10 jahre) kam mit sicherheit duch die völlig unnötigen vergenderungen!!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.03.2014 18:25

früher san d'leit net so vü " herumsgsaust " wie heit zwinkern
de weana kumman eh scho üvaoll hin und de lei lei kumman a zwinkern

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vul (2.749 Kommentare)
am 20.03.2014 07:00

Das ist wohl der/die größte SchwachsinnIn!

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 19.03.2014 18:07

"guan ombd"-guten abend das entsprechende des gu morgn. wurde am land überall damit nach 12 h, 13 h gegrüßt.

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 19.03.2014 18:08

Man lernt nie aus, so werden aus Singularitäten Landesbräuche.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 19.03.2014 18:00

Dialekt - charmant oder scheußlich (Frank Plasberg, Sprachwahrer, da wird manchmal einem der Mund verboten, wenn er zu "fremdsprachig" wird) und diese Sendung war sehr interessant, wenn auch zum Fremdschämen. Als österreichischer Vertreter war der Direktor der Albertina anwesend. Dessen Aussage: er habe sich vor der Sprache der oberösterreichischen Landeshymne - Hoamatland, ... geekelt und deswegen habe er sich seinen oberösterreichischen Dialekt abtrainiert ... Da bleibt einem ja die Sprache weg und sowas gehört zur österreichischen "high Society" um ein gängiges Wort zu verwenden.
Hier zum Nachlesen: (Kommentare auch sehr interessant!)
http://www.andreas-unterberger.at/2014/02/wozu-unterhaltungssendungen-gut-sind/#sthash.vqMe2q0r.dpbs

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