"OKJA": Hochkarätig besetztes Märchen von Netflix
Der Film mit Tilda Swinton, Jake Gyllenhaal und Paul Dano ist ab Mittwoch verfügbar.
Mit eigenen Serienproduktionen will sich Netflix längst nicht mehr begnügen. Stattdessen gibt der Streamingdienst vermehrt auch hochkarätig besetzte Filme in Auftrag - so wie "OKJA" mit Tilda Swinton, Jake Gyllenhaal und Paul Dano. Bong Joon Ho inszeniert das 50 Millionen Dollar teure Werk als emotionalen Appell für den Schutz unserer Umwelt und der Tiere.
Das Mädchen Mija (An Seo Hyun) wächst in den südkoreanischen Bergen mit seinem geliebten Riesenschwein namens Okja auf. Es ist eine grüne Idylle, in der die beiden herumtollen. Allerdings ist das gutmütige Tier das genetisch manipulierte Zucht-Experiment eines multinationalen Nahrungsmittelkonzerns, der mit den in der ganzen Welt verteilten Schweinen Profit machen will. Als Okja eines Tages abgeholt und im Schlachthof zu Fleisch verarbeitet werden soll, will Mija das nicht zulassen und ihre beste Freundin retten.
Eigentlich hat das Mädchen keine Chance gegen die Übermacht des Konzerns und dessen skrupellose Chefin (Tilda Swinton). Doch Mija bekommt Unterstützung von einer Gruppe Tierschützern (darunter Paul Dano), die das Schicksal von Okja und den anderen Zuchtschweinen nicht hinnehmen wollen. Mit der ungewöhnlichen Freundschaft, der jungen Heldin und der Besinnung auf den Schutz der Natur erinnert "OKJA" stark an die Werke des Japaners Hayao Miyazaki.