Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Musical Hair: Ein Lebensgefühl, gesungen und getanzt

Von (att), 24. April 2018, 00:04 Uhr
Musical Hair: Ein Lebensgefühl, gesungen und getanzt
Treat Williams als "Berger" in Milos Formans Film "Hair" im Jahr 1979. Bild: ORF

Galt MacDermot komponierte ein Musical, das zum Meilenstein der Popkultur der 1960er wurde

Langhaarige, lebensfrohe, sexuell freizügige, mit Drogen experimentierende, pazifistisch eingestellte junge Leute gegen den Krieg in Vietnam führende Wohlstandsgesellschaft in den USA.

Hippies gegen Establishment – das ist der Stoff, aus dem "Hair" ("Haare"), einer der größten Erfolge der Musicalgeschichte, gestrickt ist. Galt MacDermot schrieb die Musik zum Rock-Musical "Hair", Gerome Ragni und James Rado die Texte. Am 17. Oktober 1967 wurde die so fröhlich beginnende und letztlich so tragisch endende Geschichte der Hippie-Gang rund um die Protagonisten Claude Bukowski, George Berger und Sheela Franklin im Shakespeare Public Theatre in New York uraufgeführt. Daraufhin eroberte das Musical die Bühnen der Welt – bis heute steht das Werk auf dem Spielplan zahlreicher Häuser.

Songs wie "Aquarius", "Hair", "Good Morning, Starshine", "Where Do I Go?" und vor allem "Let The Sunshine In" gehören zum Standard-Liedgut der 1960er wie Folgegenerationen. 1979 wurde der Musicalstoff von niemand Geringerem als dem am 13. April gestorbenen Regiemeister Milos Forman verfilmt.

Besonders berührend ist dabei das Ende: Berger reist zur militärischen Dienststelle seines Freundes und Kriegsgegners Claude. Aufgrund einer Verwechslung nimmt Berger Claudes Platz ein. Er wird mit einem Flugzeug nach Vietnam verlegt und stirbt dort im Krieg. Zum Schluss steht die Hippie-Gang vor seinem Grab. 

mehr aus Kultur

Wolfgang Gurlitt: Kunsthändler und Profiteur

Meister des Stahls: Richard Serra ist tot

Nach Diebstählen: Neuer Direktor für British Museum

"Tanz pulsiert in jedem Moment" in Brasilien

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 24.04.2018 06:58

Das war ein toller Kultfilm zum richtigen Zeitpunkt! Den kann man nach einem längeren Zeitraum immer wieder sehen um die Lachmuskeln auf zu frischen, bis auf das jähe Ende.

lädt ...
melden
vjeverica (4.295 Kommentare)
am 24.04.2018 08:02

das Ende war schilmm, ja.

Und was vielen nicht auf fiel, das war diese herablassende, verächtliche Behandlung seitens des einen Farbigen gegenüber seiner ebenfalls farbigen Ex-Freundin. Von wg.nicht sein Kind etc.
Sexuelle Freizügigkeit ja - aber wenn dann ein Kind unterwegs war, dann war trotzdem die Frau die Depperte - auch wenn das Kind wirklich von ihm war, da kein Zweiter zu dem Zeitpunkt (Liebe!) mit im Spiel war punkto SEX.
Weiters - zumind.im Film blieben die Weißen punkto Sex "unter sich" und auch die Dunkelhäutigen.

Aber es war ja nur ein Film, wenn auch als Kult betrachtet (habe ihn selber ja auch)

lädt ...
melden
hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 24.04.2018 08:15

Der Streit und die Szene mit dem Kind bzw. dessen Gesichtsausdruck gingen wirklich unter die Haut, der Regisseur Milos Forman hat das perfekt inszeniert! Aus irgendwelchen unbekannten Gründen wurde der Film nicht zum Oscar nominiert, vielleicht wegen PC? (Vietnam...)

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen