Maler Gunter Damisch ist tot
WIEN. Der Maler Gunter Damisch ist am Samstag in Wien gestorben. Der 1958 geborene Künstler zählte zu den "neuen Wilden", war seit 1992 Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien und lebte in Freidegg (Niederösterreich).
Albertina-Direktor Klaus Albrecht bezeichnete Damischs Tod in einer ersten Reaktion als "großen Verlust für Österreich, für die Kunstwelt". Seine mikroskopischen Weltentwürfe, seien mehr als nur ein Markenzeichen gewesen, hieß es weiter. Sie seien Ausdruck einer Weltanschauung gewesen, die sich der Endlichkeit und Kleinheit des Menschen immer bewusst gewesen sei.
"Für mich gehörte er zu den eindrucksvollsten und vielfältigsten Künstlern der Gegenwart, nicht nur in Niederösterreich, sondern in ganz Österreich. Sein Werk ist nicht nur Malerei, es ist Zeichnung, Druckgrafik, aber vor auch ein plastisches Werk, das er in den 1990er-Jahren entwickelt hat", sagte Carl Aigner, Künstlerischer Leiter des Landesmuseums und langjähriger Wegbegleiter des Malers laut der Homepage des ORF. "Er hinterlässt der Nachwelt ein immens umfangreiches Werk und ich scheue mich nicht zu sagen, dass es auch unfassbar schön ist, in seinen Farben,