Life Radio: "Bei uns wird Oberösterreich hörbar"
Mehr Regionales, neue Musik – der neue Programmchef krempelt ab 9. Mai den Sender um.
"Wir werden uns mehr trauen. Jetzt, wo Life Radio ja endlich 18 Jahre alt ist!", sagt grinsend Steffen Schambach, der neue Programmchef von Österreichs drittgrößtem Privatradio-Sender. Seine neue erlangte Volljährigkeit feiert Life Radio mit einer großen Programm-Reform. Ab kommenden Montag, den 9. Mai, erwartet die knapp 180.000 Hörer ein komplett erneuerter "Sender in Gelb".
Der Deutsche, bereits bei der Sendergründung im April 1998 als allererster Programmchef dabei und jetzt nach 18 Jahren als Nachfolger von Ulrich Jelinek zurückgekehrt, setzt dabei auf Regionalität: "Oberösterreich wird eine noch größere Rolle als bisher spielen. Zum Beispiel was den Verkehrsservice und die Nachrichten betrifft. Wir werden so viele Nachrichten aus Oberösterreich auf dem Sender haben, wie nie zuvor."
Weg mit den Anglizismen!
Life Radio sei ein Lebensbegleiter für die Menschen im Land, ergänzt Life-Radio-Geschäftsführer Christian Stögmüller, der mit Schambach für die Reform verantwortlich zeichnet. Denn: "Wir transportieren Bilder im Kopf. Bei uns wird Oberösterreich in all seinen Facetten hörbar." Um diese Bindung ans "Hoamatland" herauszustreichen, heißt es ab Montag bei den Sendungstiteln: "Weg mit den Anglizismen!" Aus der "Morningshow" wird "Hopp Hopp – die Aussi Aussi Show mit Silli und Andi" (5–10 Uhr), gefolgt von "Hier bei der Arbeit – Die Life Radio Hackelshow" (10–15 Uhr), "Von 3 bis Frei" (15–19 Uhr) sowie "Finito" – die Feierabend-Show auf Life Radio" (19– 21 Uhr). Auch im Musikbereich wird nachjustiert. "Natürlich spielen wir weiter aktuelle Musik", so Schambach, "aber vermehrt gemischt mit kultigen 80er- und 90er-Liedern.
Den Start des neuen Sendeschemas kann der 55-Jährige kaum erwarten: "Es heißt ja: Kehre nie an den Ort des Verbrechens zurück! Life Radio ist für mich aber einfach eine Herzensangelegenheit."
Wenn ich an die guten alten Zeiten zurückdenke, alleine die Morgenshow Feitzi mit Alexandra. Einfach unerreichbar.
No servas, Sepperl...
Hoch lebe der Provinzialismus !
ein Bauernsender mehr also
...heißt es ab Montag bei den Sendungstiteln: "Weg mit den Anglizismen!" ...
Das ist wieder nur die halbe Miete. Wenn schon weg, dann ganz. Also "Lebensradio" und statt - wie auf der neuen Plakatserie zu lesen - "der neue Sound" eben "der neue Klang" oder so.
Ist aber eh wurscht, wie das Ding tatsächlich heißt, wenn sich an der Qualität als Ganze nichts ändert.