Kunst als verbindendes Element
Linzer Galerie Hofkabinett zeigt Werke von 15 sehr unterschiedlichen Künstlerinnen
Unter dem Titel "Zusammen" zeigt das Hofkabinett Werke 15 heimischer Künstlerinnen. Die Idee sei gewesen, Frauen, die sonst nie zusammen ausstellen (aber alle aus dem Umfeld des Hofkabinetts stammen, Anm.), zu präsentieren, sagt Ekaterina Fischnaller, Künstlerin und Kuratorin der Ausstellung. Der Titel sei im Sinn von "Zusammen sind wir stark" gemeint, nicht umsonst wurde am internationalen Frauentag (8. März) eröffnet.
Fischnaller über die Idee der Schau: "Jede Künstlerin hat ihre besondere Stärke, etwas, was sie einzigartig und interessant macht. Es geht nicht darum, wer die besten, schönsten oder die kritischsten Bilder oder Plastiken macht. Es geht um Solidarität." Gesellschaftskritische und feministische Themen ziehen sich durch die ansonsten sehr unterschiedlichen Werke. Oona Valarie zeigt eine schaukelnde Frauenfigur in Burka, Silvia Sun macht in "Still painting" die Vereinbarkeit von Mutterschaft und Kunst zum Thema, und Monika Pichler verarbeitet in "Alexandras Reiseteppich" ein Foto von Alexandra David-Néel, einer französischen Reiseschriftstellerin und Forscherin. Formal reduziert und klar, thematisiert Ingrid Wurzinger-Leitner in ihren subtil-kraftvollen Werken Gewalt gegen Frauen.
Zudem zu sehen: Bilder der Straßenkünstlerin Tanja Kutzenberger, von Astrid Esslinger, Ildiko Jell, Andrea Lehmann, Veronika Merl, Silke Müller, Helga Schager, Eva Sturm und Elfriede Wimmer, sowie Objekte von Elke Punkt Fleisch. Fischnaller hat Tropfenmotive an der Wand zu einer zarten, "verbindenden" Installation arrangiert. Die Tropfen stünden für sie auch für Kommunikation, sagt sie. Auf dass diese Ausstellung das Sprechen über Kunst und Leben von Frauen anrege.
Ausstellung: "Zusammen", bis 6.4., Hofkabinett, Hofgasse 12, Linz; Mo–So, 15–19 Uhr
Die Galerie Hofkabinett hatte schon bessere Zeiten .....
Oje! Wie viele Kunstwerke sind mir angeboten worden von "Förderern" eines Talents im Zusammenhang mit einem Geschäft.
Leider bin ich in solchen Zusammenhängen ein Banause gewesen. Nix worn midn Gschäft.