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"Krone"-Kolummnist Jeannee muss sich "Sudelfeder" nennen lassen

Von nachrichten.at/apa, 27. März 2018, 07:45 Uhr
Michael Jeannee (Archivbild aus dem Jahr 2012)   Bild: (APA/HERBERT PFARRHOFER)

WIEN. Der Rechtsstreit vor dem Wiener Oberlandesgericht (OLG) geht jetzt in die nächste Runde.

"Krone"-Kolumnist Michael Jeannee muss sich "Sudelfeder" nennen lassen. Das hat am Montag das Wiener Landesgericht für Strafsachen in einem Rechtsstreit entschieden, den der 75-Jährige gegen die Tageszeitung "Österreich" bzw. deren Herausgeber Wolfgang Fellner angestrengt hatte.

Für Richter Stefan Apostol handelte es sich bei dieser Bezeichnung insofern um keine Beleidigung, als Jeannee in verbaler Hinsicht auch kräftig austeile und dementsprechende Reaktionen aushalten müsse. So nannte Jeannee beispielsweise eine ehemalige Dancing Stars-Siegerin "hopsenden Germknödel", das Konkurrenz-Medium "Österreich" wiederum titulierte er als "Krawallblatt". Apostol verwies auch auf eine Reihe von Rügen durch den Presserat, die sich Jeannee im Lauf der Jahre eingefangen hatte.

Zu weit ging "Österreich" jedoch mit dem Attribut "Promille-Schreiber", mit dem Jeannee unterstellt wurde, er würde seine Beiträge in alkoholisiertem Zustand verfassen. Dafür gab es nach Ansicht des Richters, der dazu mehrere Zeugen befragte - darunter mit Friedrich Dragon und Michael Kuhn zwei ehemalige Chefredakteure der "Kronen Zeitung" - kein "ausreichendes Tatsachensubstrat". Für die in der Online- und in der Print-Ausgabe erschienene Verunglimpfung, die nach Ansicht des Richters den Tatbestand der üblen Nachrede erfüllte, bekam Jeannee eine Entschädigung von jeweils 2.500 Euro zugesprochen.

Die erstinstanzliche Entscheidung ist nicht rechtskräftig. "Österreich" legte gegen die Verurteilung Rechtsmittel ein, Jeannee nahm den Freispruch hinsichtlich der "Sudelfeder" nicht hin. Damit geht der Rechtsstreit vor dem Wiener Oberlandesgericht (OLG) in die nächste Runde.

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74  Kommentare
74  Kommentare
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ossi42 (283 Kommentare)
am 29.03.2018 09:08

Und darüber freuen sich die OÖN

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 28.03.2018 17:52

Unser neuer Burschi-Kanzler hat sich zum 70er von Jeannee auf seiner Party richtig eingeschleimt.
Kein Wunder, ist der Jeannee doch zum Hofschreiber der neuen Regierung bzw. vom Shorty mutiert.

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 28.03.2018 13:45

Fazit aus bisher 69 Kommentaren:
Kein einziger verteidigt Michael Jeannee.
Warum wohl?

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oneo (19.368 Kommentare)
am 28.03.2018 17:34

Doch, habe es erst jetzt gelesen. Wenn er als Sudelfeder bezeichnet werden darf, dann sollte man gleich zig Journalisten in den selben Topf werfen.
Fellner hat es gerade nötig, hat er doch die meisten Gegendarstellungen in seinem Ramschblatt. Man fragt sich nur, woher Fellner sein Gratisblatt überhaupt finanziert.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 28.03.2018 13:29

Will das Gericht dem Jeannee damit unterstellen, dass er seine Texte in nüchternem Zustand schreibt?!?

Also das finde ich ziemlich gemein....

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 28.03.2018 11:37

Der "Postler" ist zu beneiden - so viel Publicity in allen Medien!
Er wird wohl nur deshalb prozessiert haben, weil "Sudelfeder" wird ihm wurscht sein, "Promilleschreiber", na, das geht nicht. Nun werden viele Nicht KRone Leser auch zur KRONE greifen und nachlesen wollen, was der Herr Jeannee so von sich gibt. Der Mann hats wirklich gut, er kann fast unbeschränkt polemisieren, Rundumschläge nach Belieben austeilen und bekommt ein gutes "Gerschtl" dafür. Ein Platz in der österreichischem Journalisten hall of fame ist ihm sicher, vielleicht sogar im österreichischen Literaturmuseum, frei nach dem Motto "In meinen Kolumnen spiegelt sich Österreich!".

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 28.03.2018 10:10

Komisch keiner ließt die Krone keiner die Sudelfeder und niemand hat FPÖ gewählt und niemand weiß was ein Burschenschafter ist

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peterarmin (696 Kommentare)
am 28.03.2018 09:55

An Stelle von dem Herrn Jeannee hätte ich diese Bezeichnung, nachdem sie von dem lächerlichen Blatt "Österreich" kommt (wieso hat die Republik die Bezeichnung überhaupt zugelassen ?) als Kompliment genommen. Zeigt es doch nur, dass der Herr Fellner geifert.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 28.03.2018 13:38

"Österreich" wieso hat die Republik die Bezeichnung überhaupt zugelassen ?"
Das ist der ach so unabhängigen Justiz zu verdanken. Es wurde nämlich sehr wohl ein Prozess gegen die missbräuchliche Verwendung geführt, doch die Figuren mit den schwarzen Verkleidungen sahen in dem Machwerk keine Verunglimpfung der Republik Österreich . . . .

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.03.2018 01:21

"Promille-Schreiber"

Angesichts des legendären Auftritts des Herrn Krone-Postler bei der "Großen Chance" ist mir dieser Richterentscheid nicht ganz nachvollziehbar. Sowas kann doch ein normaler Mensch doch nur mit 2+ Promille an den Tag legen, oder täuscht der optische Eindruck? Kann auch sein.

https://www.youtube.com/watch?v=6kHU8VWaKjY

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.03.2018 01:31

Der Herr Heurigenwirt tut mir ehrlich gesagt leid. Der kann was, das lustig am Wirtshaustisch ankommt und ist sicherlich kein Profi. Der Jeannee missbraucht ihn da ber und zieht ihn in den Dreck.

Aber am allerpeinlichsten sind die Reaktionen der Juroren. Der Sido sagt frei von der Leber weg, welche Drecksshow da abgezogen wird. Der Zirkusdirektor kniet sich sofort nieder und schleimt herum aus Angst vor der Kronenzeitung und die anderen zwei Jurorinnen sind keinen Deut besser. Das zeigt, welcher Gossenjournalismus in Österreich die "öffentliche Meinung" macht.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 28.03.2018 09:48

Sehr gut beschrieben.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 27.03.2018 22:29

Der Skandalfreispruch von St.Pölten darf nicht kommentiert werden,wenn es aber um die Konkurrenz geht,darf sich ein jeder W....
austoben,ihr seid nicht nur nicht unabhängig,sondern auch armselig...👎👎

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oblio (24.740 Kommentare)
am 27.03.2018 22:54

Die Staatsanwaltschaft hat sich nicht
geäußert, der Freispruch ist daher nicht
gültig! Ich finde es gut, dass nicht
kommentiert werden darf!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 27.03.2018 21:48

Er wird es verkraften.
Seine Kommentare sind meist treffend, manchmal schiesst er über das Ziel hinaus.
Ein Sturm im Wasserglas, eine Provinzposse, mehr ist diese gerichtliche Angelegenheit nicht.
Ein "Zeitungskrieg" der Populismusblaetter.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 28.03.2018 07:53

FPÖ oder Schmiss Träger Niveau !!

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 27.03.2018 19:26

Die Schadenfreude der OON ist womöglich verfrüht, das Urteil ist nämlich noch nicht rechtkräftig, Herr Jeannee hat berufen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 27.03.2018 19:41

das kann nie zu früh sein; a bist was bleibt schon hängen

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gumba (2.891 Kommentare)
am 27.03.2018 16:46

Genial. Das wäre doch ein netter titel. Herr sudelfeder jeannee.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 27.03.2018 16:35

Naja, wer den Schanee liest, muss
entweder Masochist sein oder an
einer Verkümmerung der grauen Zellen
leiden!
Einmal gelesen und nie wieder!

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 28.03.2018 16:28

Konntest du ihm geistig nicht folgen?

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 27.03.2018 15:50

Frei nach Qualtinger :

Fellner gegen Jeannee - DAS ist Brutalität !

Beide "Herren" vertreten aber angebliche Zeitungen, auch Krawallblattln genannt . Werde nie verstehen wer so was liest .....

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( Kommentare)
am 27.03.2018 16:35

Einheizer, ziemlich alle hier lesen diese Blätter, von wo hätten sie das viele Wissen über diesen Schreiber.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.03.2018 17:54

direkt

OHNE MICH ! zwinkern

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 27.03.2018 14:23

Ein Bild sagt mehr als 2 tausend Worte

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.03.2018 12:59

das schönste war als er einer ORF Sendung hinauskomplimentiert wurde weil er so " deppat " sei. grinsen grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.03.2018 13:02

des is genauso eine " Surbn " wie der ehemaliger ORF Wichtigtuer ,den von Selben der Jeannee aus der ORF Sendung warf ,eine auf die Bappen bekam . zwinkern

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 27.03.2018 13:05

So manche haben eine angeborene Fehleinschätzung zur eigenen Person grinsen

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oblio (24.740 Kommentare)
am 27.03.2018 16:24

Sido sei Dank!

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transalp (10.022 Kommentare)
am 27.03.2018 12:28

Bemerkenswert dass dieser Artikel unter "Kultur" zu finden ist:
Was hatJeanee mit Kultur tu tun?
Eher: Un-Kultur?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 27.03.2018 13:36

trans das wurde mir hier von einem lieben Poster so erklärt, dass es im Papier unter Medien steht, hier im Online wegen weniger Kategorien unter „Kultur und Medien“, abgek. Kultur.

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transalp (10.022 Kommentare)
am 27.03.2018 12:25

...Ein für mich- unerträglicher Typ.
Mächtig austeilen,
aber selbst empfindlich dein?
Geht gar nicht.
.
Naja, billige Kolumne für Leute die sich stumpfsinnig unterhalten lassen...

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transalp (10.022 Kommentare)
am 27.03.2018 12:30

...Korrektur: soll heißen
"...empfindlich sein"

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transalp (10.022 Kommentare)
am 27.03.2018 12:37

...Ich meine damit natürlich "seine" Kolumne in einer kleinformatigen Tageszeitung.

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( Kommentare)
am 27.03.2018 12:09

Bei dem Hautbild...

Ansonsten gilt weiterhin: Bildlink

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 27.03.2018 12:29

@passivlesender_EX-Poster: Ein tolles Bild mit viel Wahrheitsgehalt!!!!!

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strasi (4.410 Kommentare)
am 27.03.2018 11:47

Jeannee, 75 Jahre alt, war schon immer ein nicht stets fairer
"Schreiberlin" (hoffentlich klagt er mich jetzt nicht) und
zeigt er nicht eine beginnende Alterssenilität?
Und die konkurrierenden "Blattl" sind was?
Drittklassig!!!!

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alpe (3.482 Kommentare)
am 27.03.2018 11:38

Versteh nicht, warum er sich gegen ein Kompliment wehrt?!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 27.03.2018 11:36

Linke Mimosen verstehen nicht einmal Satire.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 27.03.2018 11:42

doch, doch. Die FPÖ/ÖVP Regierung ist eine Realsatire, aber mit ungeeigneten Darstellern. eher Laientheater (rechtsabbiegen, ....

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 27.03.2018 09:33

Komisch, da wird auf einen so hingepeckt, der ständig seine Finger in offene Wunden legt - und damit sicher ein wichtiger Bestandteil dieser ach so primitiven Zeitung ist. Man mag über den Schreibstil geteilter Meinung sein, aber gelesen wird doch, was dieser Herr schreibt.
Und im Vergleich, die Krone hat eine Auflage von 732.22o, die OÖN 103.736, die Presse 68.001, der Standard 59.200....
Woran das wohl liegt???

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santabag (5.804 Kommentare)
am 27.03.2018 10:14

Also die Differenz von 600.000 Lesern ist sicherlich nicht auf die Kolumne vom Jeannee zurückzuführen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2018 11:58

Neinnein. "Wengan Schport und wengan Fernschauproramm". Die Lieblingsausrede der Krone-Konsumenten.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 27.03.2018 10:22

Der grundsätzliche Irrtum liegt schon einmal darin, die "Krone" wirklich als Ernst zu nehmende Informationsquelle, also als "Zeitung" anzusehen - andererseits: "Fresst Scheiße - Milliarden Fliegen können nicht irren"...

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 27.03.2018 10:38

@ichauchnoch: Am Format der Zeitung. Sich nicht an der Qualität und schon gar nicht an der Qualität vom "Postler" Jeannee!

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muehlviertlerbua (928 Kommentare)
am 27.03.2018 10:50

Das "Kronenblattl" kannst nicht einmal zum Kachelofen einheizen nehmen, brennt nicht g´scheit, alles schon probiert.....;o))

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Milka (2.615 Kommentare)
am 27.03.2018 14:21

Oba de Nochrichtn dafür um so bessa zwinkern

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2018 11:56

Mit "Äktschn" gewinnt man beim Film mehr Zuschauer als mit kunstvollem Drama. Mit billigen Bürgern gewinnt man in der Gastronomie mehr Gäste als mit feinen Speisen. Mit strunzdummen Postings gewinnt man im OÖN-Forum mehr Plusserl als mit gescheiten. Woran das wohl liegt?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2018 11:56

Burgern - verd... Autokorrektur

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oblio (24.740 Kommentare)
am 27.03.2018 16:32

Dazu muss man bemerken, dass die Krone
so viele Leser in ganz Ö hat und die
OÖN mehrheitlich in OÖ gelesen wird!

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