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Jetzt ist der Advent angekommen

Von Helmut Atteneder, 28. November 2016, 00:04 Uhr
Bild 1 von 43
Bildergalerie "Zipfer Advent" im Brucknerhaus
Bild: Volker Weihbold

Die OÖNachrichten präsentieren den Zipfer Advent, der gestern im Brucknerhaus die Gäste in Stimmung brachte.

"Waun ma des Leichtn von de Kinderaugn z’Weihnachten einfangen und viele Jahre später unterm Weihnachtsbaum wieder auspacka könnt – des wär des schönste Weihnachtn".

Der Mundartdichter Engelbert Lasinger fasst in einem Gedicht zusammen, was der Zipfer Advent ist: Ein Advent, wie er früher einmal war. Mit Ruhe, mit Vorlesen und Zuhören, mit Volksmusik, mit gemeinsamem Singen und mit Kekserlduft. Viele Landsleute kommen mit einem Besuch beim Zipfer Advent so richtig in der stillen Zeit an. Wie viele, ist in der 40-jährigen Geschichte dieser Veranstaltung nicht überliefert – aber es wird einem im Brucknerhaus auch nicht schwer gemacht, zumindest für eineinhalb Stunden die Stille der Zeit zu genießen. Untermalt mit großartigen Künstlern der heimischen Volkskultur, Musikern, Bläsern, Sängern, Solisten und Gedichten und Geschichten, treff- und stilsicher dargebracht vom OÖN-Volkskulturexperten Klaus Huber.

Für den Zipfer Braumeister Harald Raidl war die gestrige Doppelveranstaltung eine Premiere. Genial eingeleitet wurde der Zipfer Advent von Alexander Maurer und seinem "Ensemble Saitensprung".

Die Leonfeldner Kantorei, die Hausmusik-Familie Killinger aus Rechberg, der weithin bekannte Rainbacher Dreigesang, die singende Landjugend ("Zaumghead"), das fantastische Zusammenspiel der "Vario Brass", die singenden Haubenmädchen und den trocken-humoristischen Mundartdichter Karl Pumberger-Kasper empfanden viele – völlig zu Recht – als Leistungsschau der heimischen Volkskultur.


Zipfer Advent

Zum 44. Mal ging gestern der Zipfer Advent über die Bühne, zum 40. Mal war das Brucknerhaus Schauplatz des traditionellen Advent-Auftaktes. Unter den Ehrengästen waren unter anderen Landtagspräsident Viktor Sigl und Alt-Landeshauptmann Josef Ratzenböck

 

 

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