"Ich hab’ jeden Tag für Julia gebetet"
Germany’s next Topmodel: Die Mühlviertlerin Julia Fux musste Heidi Klums Show verlassen. Die OÖNachrichten haben mit ihrer Mutter Rosemarie gesprochen.
"Traurig, aber irgendwie auch froh" – so fühlt sich Julia Fux nach ihrem Aus bei "Germanys Topmodel". Die Mühlviertlerin aus Reichenthal (Bez. Urfahr-Umgebung) war heuer die einzige österreichische Teilnehmerin bei der Show – zuletzt hatte Heidi Klum dann "leider kein Foto" für sie.
"Der Druck war schon ziemlich groß – genauso wie mein Heimweh", erzählt die 20-Jährige, die nach wie vor "unbedingt" Model werden will. "Das war schon immer ihr Traum", erinnert sich Mama Rosemarie Fux. "Julia hat schon als Kind gern vor dem Spiegel posiert. Und Germany’s next Topmodel schauen wir uns auch schon seit Jahren gemeinsam an."
Dass sich ihre Tochter schließlich bei der Show beworben und sich unter Tausenden Mädchen durchgesetzt hat, war für die 47-jährige Gemeindebedienstete "ein Wahnsinn".
Julias Vater Roland – er ist Tischler – hätte sich sogar noch mehr darüber gefreut. "Er hat sie auch zu den Castings nach München gefahren und ist sehr stolz auf seine Tochter." Die zwei seien sich ja auch vom Charakter sehr ähnlich. "Julia schaut zwar äußerlich mir ähnlich, von ihrem Papa hat sie die Größe – und die ruhige Art. Die zwei reden nur, wenn sie auch was zu sagen haben."
Auch der Papa ist "sehr stolz"
Julias Schüchternheit, die auch den Juroren bei Germany’s next Topmodel aufgefallen ist, sei in den Augen von Rosemarie Fux "ein bisschen ein Fluch. So leicht wird es für Julia mit dem Modeln deshalb wohl nicht werden. Sie hat dazu ja auch kein klassisches Beauty-Face, wie Juror Thomas Hayo gemeint hat". Aber sie hätte Persönlichkeit, ist die Mama überzeugt: "Und ihre abstehenden Ohren fallen auf. Ihr Gesicht merkt man sich."
Sie selbst hat übrigens niemals ans Modeln gedacht. "Dafür bin ich mit meinen 1,63 Metern sowieso viel zu klein. Und das ist auch ganz und gar nicht meine Welt. Wir leben in einfachen, bescheidenen Verhältnissen und sind zufrieden damit. Vielleicht ist das ja auch der Ansporn für Julia, durch das Modeln mehr aus ihrem Leben machen zu wollen."
Die Kritiken, die ihre Tochter im Laufe der Sendungen mitunter einstecken musste, waren nicht immer leicht mitanzuschauen für Rosemarie Fux. "Aber Julia hat gewusst, worauf sie sich einlässt. Damit muss man leben. Das ist eben die Show – und die darf ja nicht langweilig sein."
Julia hätte auf jeden Fall von der Teilnahme profitiert. "Sie hat die Branche kennengelernt und ist selbstbewusster geworden. Ich bin froh, dass sie diese Möglichkeit hatte", sagt Rosemarie Fux. "Aber ich bin auch heilfroh, dass sie wieder gut nach Hause gekommen ist. Als sie in Amerika unterwegs war, hab’ ich jeden Tat gebetet, dass alles gut geht."
Germany's next Topmodel
Bei Germany’s Next Topmodel (kurz: GNTM) sucht Heidi Klum alljährlich Deutschlands „nächstes Topmodel“. Die Sendung ist seit 2006 im Programm und läuft stets im Frühjahr auf Pro 7 – immer donnerstags um 20.15 Uhr.
2010 wurde mit Alisar Ailabouni eine Oberösterreicherin zu „Germany’s next Topmodel“ gekürt. Die 28-Jährige wurde in Syrien geboren, wuchs in Mattighofen auf und ist mittlerweile auf den internationalen Laufstegen in London, Paris und New York als Model im Einsatz.
...und es hat genützt!!!
Das Mäderl bleibt vor gröberem Schaden bewahrt....
"Ich hab’ jeden Tag für Julia gebetet" - drei Modelunser oder einen Rosenkranz - äh oder doch Modelkranz....oder Individuell
so nach dem Motto: ....lieber Gott mach mei Tochter schen - die ganze Welt soll sie sehn....
Süßer Trost in meinem Herzen,
meine Pflicht hab ich getan.
Auch schön:Waldstein Sonate (Rubinstein)