Festspiel-Intendant Pountney wird mit Ehrungen verabschiedet
BREGENZ. Der scheidende Intendant der Bregenzer Festspiele, David Pountney, wird für seine langjährige Arbeit neben dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse auch das Silberne Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg erhalten.
Die 69. Ausgabe der Bregenzer Festspiele wird am Mittwochmit der Uraufführung von HK Grubers Opernadaption der "Geschichten aus dem Wiener Wald" im Festspielhaus eröffnet. Erstmals ist die See-Oper, die von Pountney inszenierte "Zauberflöte", 29 Mal angesetzt. Von den heuer 196.000 aufgelegten Karten sind bereits jetzt rund 90 Prozent verkauft. Damit hat die diesjährige Ausgabe der Bregenzer Festspiele das Zeug zur Rekordsaison und könnte ein würdiges Finale für den Intendanten sein, dessen Handschrift das Festival elf Jahre lang prägte.
Am 24. August wird Pountney vom Symphonieorchester Vorarlberg dirigiert von Gerard Korsten unter anderem mit Mozarts "Der Schauspieldirektor" verabschiedet. Dem soll, wenn die Festspiele dank einer Zusatzvorstellung der "Zauberflöte" einen Tag später als vorgesehen zu Ende gehen, eine rauschende Abschiedsfeier folgen. Dann übergibt er die Leitung an die bisherige Grazer Opernintendantin Elisabeth Sobotka. Sie wird 2015 mit "Turandot" beginnen. Die Puccini-Oper ist Seebühnen-erprobt. Sie stand bereits 1979 auf dem Programm.