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Eine starke Alice im farbprächtigen Wunderland

Von Nora Bruckmüller, 27. Mai 2016, 00:04 Uhr
Eine starke Alice im farbprächtigen Wunderland
Helena Bonham Carter in "Alice im Wunderland" Bild: Disney

Disneys Fortsetzung von "Alice im Wunderland" überrascht mit Tiefgang.

In erster Linie löst die Fortsetzung des Disney-Films "Alice im Wunderland" ein, was man sich von der Adaption des berühmten Märchens von Lewis Carroll erhofft. Visuelle Fantastereien, zauberhafte Details wie eine Miniatur-Alice, die sich an einer riesigen Kordel von einem Schachbrett abseilt, dessen Figuren schrilles Leben eingehaucht worden ist.

Dazwischen werden farbprächtige Welten geschaffen. Einmal dunkel und mysteriös, dann wieder märchenhaft wie neon-kunterbunte Gärten wie auf "Magic Mushrooms".

Zeitreise in die Vergangenheit

Aber nicht nur die Aufmachung überrascht, auch die tiefer greifende Geschichte. In "Hinter den Spiegeln" kehrt Alice, wieder erfrischend lebhaft von Mia Wasikowska verkörpert, in ihr Wunderland zurück. Sie muss. Denn ihr Herzensfreund, der Hutmacher (Johnny Depp), droht, an gebrochenem Herzen zu sterben. Lange meinte er, seine Familie sei tot, nun glaubt er sie am Leben.

Die Lösung: Alice muss zurück in die Vergangenheit reisen, um sein Rätsel zu lösen. Während dieses Abenteuers muss sich Alice Gegnern stellen. Allen voran der bösen Königin Iracebeth- eine Figur, an der Helena Bonham Carter gekonnt schräg vorexerziert, was es heißt, großkopfert zu sein. Aber auch dem herzhaft bösen Mann (Sacha Baron Cohen), der die Zeit verkörpert.

Hinter diesen sichtbaren Konfrontationen verstecken sich allerhand Lektionen des Erwachsenwerdens: Abnabelung, Akzeptanz von Fehlern und Wurzeln, Kennenlernen der eigenen Träume. Ob das die ganz jungen Zuschauer – der Film ist ab sechs Jahren freigegeben – herausfiltern können, ist fraglich.

Eine starke Heldin

Aber sei’s drum. Es gibt viel zu sehen und zu entdecken, speziell eine starke Helden Alice mit feministischen Überzeugungen. Und gekonnte Referenzen auf die moderne Kinokultur – entlang den "Transformers" über "Zurück in die Zukunft" bis hin zu Christopher Nolans Traumwelten in "Inception".

Das hilft auch darüber hinweg, dass sich Johnny Depp seit "Edward mit den Scherenhänden" (1990) in seinen schrägen Rollen nicht mehr wirklich neu erfindet.

Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln (USA 2016, 113 Minuten, Regie: James Bobin

OÖN Bewertung:

 

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