Ein besonderes Heimspiel für Christina Stürmer
"Heimspiel Open Air" in Pichl: Ein Auftritt zwischen Bosna-Gelüsten und Backstage-Bereich im Kindergarten.
"Weil sie so am Boden geblieben ist." "Weil sie sich nicht verbiegen hat lassen." Und natürlich: "Weil sie so eine super Stimme hat." Die mehr als 2000 Besucher des "Heimspiel Open Air" am Samstagabend in Pichl bei Wels wussten ganz genau, was sie am Hauptact Christina Stürmer schätzen.
Die Sängerin wiederum freute sich "endlich wieder einmal in Oberösterreich" auf der Bühne zu stehen und über die drei Bosna, die sie bei ihrem Heimatbesuch zwischen Treffen mit der Familie in Altenberg, freitäglichem Auftritt in der Linzer Tips-Arena und "Heimspiel Open Air" in Pichl schon verspeist hatte. Auch der "beste Backstage-Bereich ever" hatte es der 35-jährigen Jungmama angetan – immerhin durfte sie mit Entourage und ihrer zehn Monate alten Tochter Marina den örtlichen Kindergarten besetzen und bespielen.
Professionell und natürlich
"Für die Christl hab’ ich bei Starmania schon angerufen", sagen die Älteren. Auf deren Schultern verleiht die nächste Fan-Generation mit einem schrillen "Christiiiiiiiiiiiina" ihrer Stürmer-Begeisterung Ausdruck. Als die so herbeigerufene dann nach den Auftritten von "Hoamspü" und "Soolo" mit ihrer Nummer "Neue Farben" beginnt, die Bühne zu rocken, halten selbst die Regentropfen inne. Stürmer zeigt sich als professionelles Springginkerl, als freundliches Energiebündel, das mit seiner Natürlichkeit begeistert und mit einer Stimme glänzt, die mühelos durch das Konzert trägt und ständig den Verdacht anheizt, dass noch viel mehr in ihr stecken würde.
14 Jahre hält sich Christina Stürmer mittlerweile schon ganz oben. 14 Jahre, in denen sie sich jede Menge Songs mit einem charakteristischen Stürmer-Stil zu eigen gemacht hat und aus dem Radio nicht mehr wegzudenken ist. Welche Menge an Hits sie in dieser Zeit angesammelt hat, führt das Konzert eindrucksvoll vor. Ob bei "Seite an Seite", Mehr als perfekt" oder "Wir leben den Moment" – es wird fast durchgehend mitgesungen. Doch je älter, desto lieber hat’s das Publikum – "Ich lebe" und "Mama (Ana Ahabak)" sind Höhepunkte des Konzerts. Bei "Nie genug" gibt’s Christina Stürmer dann wirklich zum Anfassen – das singt sie nämlich auf einer Plattform in der Mitte des Open-Airs und wandert zu den Klängen von "Katapult" mitten durchs Publikum auf die Bühne zurück. Und auch wenn es bei Christina Stürmer mittlerweile z’haus’ heißt und nicht mehr dahoam – in Pichl feierte sie ein wunderbar gelungenes Heimspiel!
Was ist für Sie das Besondere an Christina Stürmer?
"Sie hat eine echt gute Stimme, noch besser fände ich es, wenn sie rockige Lieder singen würde. Zum Heimspiel Open Air komme ich jedes Jahr um Freunde zu treffen."
Robert Aigner, Maschineneinsteller, Wels
"Die Stimme beeindruckt mich. Für mich ist es das erste Konzert, ich bin überrascht, wie laut es ist und hole mir jetzt Ohrenstöpsel."
Johanna Reisenberger (10) mit Emilia Brummer (9), Gunskirchen
"Sie ist so sympathisch und wirkt so freundlich, offen und ehrlich. Mein Lieblingslied ist „Mama Ana Ahabak“, da muss ich immer weinen."
Lillian Krautgartner (14), Schülerin aus Gschwandt
"Ich mag ihre Musik und dass sie Oberösterreicherin ist. Das gibt so ein Heimatfeeling, so eine Verbundenheit. Das Event taugt mir, dieses harmonische Musik-Genießen."
Stefan Werner (20), Schüler, Wels
"Die Christina Stürmer hat uns schon vor 14 Jahren bei ‘Starmania’ getaugt, seitdem sind wir Fans. Sie kann echt sehr gut singen und wirkt so natürlich."
Anneliese und Stefan Reifinger mit Tochter Jasmin (4), Wels