Ein Mäuse fressender Bass-Bär
„Topolina bekommt Besuch“: Idee: Albert Landertinger, Premiere in den Kammerspielen, 20. 11. OÖN Bewertung: Besuch zu bekommen ist meistens schön. Ganz besonders aber, wenn die Gäste vier Musiker sind, die sich zu einer Probe treffen, daheim, bei ...
„Topolina bekommt Besuch“: Idee: Albert Landertinger, Premiere in den Kammerspielen, 20. 11.
OÖN Bewertung: 5/6 Sterne
Besuch zu bekommen ist meistens schön. Ganz besonders aber, wenn die Gäste vier Musiker sind, die sich zu einer Probe treffen, daheim, bei Handpuppen-Mausedame Topolina. Wo die Klänge herkommen, die Ildiko Deak ihrer Flöte, Filip Cortés seinem Kontrabass, Tomasz Liebig der Violine und Albert Landertinger der Posaune entlocken? Ob der Bass-Bär mit Löchern im Bauch wirklich Mäuse frisst? Das bleibt spannend bis zuletzt. Bis dahin gilt es, der Geigen-Königin zu lauschen, die wie ein Vogel jubilieren, aber auch ganz schön jammern kann. Oder der Flöte, die murmelt, flüstert und kichert. Und dem brummenden Bass-Bären. Bach, Mozart, Händel sind Wegbegleiter der von Albert Landertinger liebevoll inszenierten, 45-minütigen Entdeckungsreise für Kinder im Kindergartenalter, die auch Große verzaubert. (kasch)
Info: 22., 29. 11., 5. 12., je 9 u. 10.15 Uhr für Kindergartengruppen (Anmeldung unter 0732/ 76 11 180); 27. 11., 11 Uhr für die ganze Familie