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ESC: Goldjunge für Israel und Crossover-Sextett für Armenien

Von nachrichten.at/apa, 14. März 2015, 08:35 Uhr
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Bildergalerie Song Contest: Das sind die Teilnehmer
Bild: APA

WIEN. Die Teilnehmerliste ist fast fertig: Die Vertreter Israels und Armeniens beim 60. Eurovison-Songcontest stehen nun ebenfalls fest.

Armenien hat sich für den 60. Eurovision Song Contest etwas Besonderes einfallen lassen: Die sechsköpfige Formation Genealogy umfasst Mitglieder von allen Kontinenten mit armenischen Wurzeln. Sie werden am 19. Mai im ersten Semifinale versuchen, mit "Don't Deny" diese Hürde zu meistern und in das Finale vorzustoßen. In der noch kurzen ESC-Geschichte des Landes gelang dies bis auf einmal immer.

In Wien werden Tamar Kaprelian (USA), Vahe Tilbian (Äthiopien), Essai Altounian (Frankreich), Stephanie Topalian (Japan), Mary-Jean O'Doherty Vasmatzian (Australien) und Inga Arshakian an den Start gehen. Arshakian kennt das Gefühl, sich dem Gesangswettbewerb zu stellen, bereits, hat sie doch mit ihrer Schwester Anush 2009 beim Song Contest den zehnten Platz erreicht. Das Duo hat auch mehrere Alben veröffentlicht und in Armenien mit einer traditionell angehauchten Performance etliche Erfolge gefeiert.

Genealogy geht es nun aber betont vielfältig an: Die von Armen Martirosyan komponierte und mit einem Text von Inna Mkrtchyan ausgestattete Nummer "Don't Deny" rückt die sechs Sänger gleichermaßen in den Fokus, wobei die unterschiedlichen Stimmen und Stile durchaus harmonieren. Von zart gehaucht bis kraftvoll und rau reicht die Bandbreite, während der Song, der als romantische Ballade beginnt, immer stärker in Richtung Pop-Rock-Crossover marschiert. Dass man am Ende vielleicht ein bisschen viel will, was Gesangstechniken und instrumentale Spielereien betrifft, stört insofern, als der Refrain dadurch zerfahren wirkt. Dafür erhält jeder seinen kurzen Moment im musikalischen Rampenlicht.

"Israels Goldjunge"

Ob Nadav Guedj beim Song Contest für sein Heimatland Israel zum sprichwörtlichen Goldjungen mutiert, muss sich erst herausstellen. Jedenfalls hat er mit "Golden Boy" schon mal den richtigen Titel am Start, um im zweiten Semifinale am 21. Mai zu glänzen. Und für Israel gilt es, an eine sehr erfolgreiche ESC-Geschichte anzuknüpfen, verbuchte man bisher doch drei Siege.

Allerdings lief es für das von Izhar Cohen and the Alphabeta (1978), Milk and Honey (1979) und zuletzt Dana International (1998) verwöhnte Land in den vergangenen Jahren alles andere als nach Wunsch. Gleich viermal in Folge musste man im Semifinale die Segel streichen, Harel Skaat war es bis dato als letztem Künstler gelungen, mit "Milim" das Finale des Gesangswettbewerbs zu schmücken - wo 2010 mit Platz 14 immerhin ein Rang im Mittelfeld herausschaute.

Der diesjährige Kandidat ist zwar sehr jung, bringt aber TV-Erfahrung mit: Dass er mit großen Bühnen, vielen Kameras und Zusehern vor den Bildschirmen umgehen kann, hat Nadav Guedj im Rahmen der Castingshow "Rising Star" gezeigt, die er für sich entscheiden konnte. Dieser Triumph sicherte ihm auch das Ticket für Wien. Der 16-Jährige mit französischen Wurzeln setzte sich dabei gegen Iki Levy & The Rasta Hebrew Man, Sary Nachmias sowie Avia Shoshani durch.

In Wien wird er nun den "Golden Boy" markieren, wobei der von Doron Medalie geschriebene Titel lange geheim gehalten wurde. Mit dem ruhigen, melancholischen Beginn werden die Hörer dann auch flugs auf eine falsche Fährte geführt, bevor nach dem Herz-Schmerz-Zwischenspurt die Beatmaschine angeworfen wird. Schließlich sei er der "King of Fun", wie der Sänger in weiterer Folge des R'n'B mit orientalischen Elementen vermengenden Songs selbstbewusst zur Schau stellt. Der "Golden Boy" erfindet das Poprad nicht neu, hat aber durchaus das Zeug zum Ohrwurm - trotz platter Techno-Anleihen.

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