Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Dokumentation zeigt "Norwegens Winterwunderland"

06. Dezember 2017, 12:16 Uhr
 
Im Winter beeindruckt Norwegen mit seinem atemberaubenden Lichtstimmungen  Bild: colourbox

Wenn die 16-jährige Ella aus dem Fenster schaut, dann ist da - eigentlich nichts. Nur Schnee, Wald und Weite. Ella ist eine der Protagonisten in der Arte-Dokumentation "Norwegens schönste Jahreszeit - der Winter", die der Sender am Samstag zeigt.

Es geht um Menschen, die vermutlich in einer der unwirtlichsten Regionen Europas Zuhause sind. Und die gerade deshalb spannende Geschichten zu erzählen haben. Ella wohnt in Mittelnorwegen, an der Grenze zu Schweden. Wo es zwischen November und April schneit und die Temperaturen auf minus 50 Grad fallen können. Viele in Ellas Alter hätten wohl andere Vorstellungen von gelungener Freizeitgestaltung. Die 16-Jährige aber verbringt ihre freie Zeit am liebsten in der Einsamkeit. Auch wenn sie dabei tatsächlich nie ganz alleine ist. Denn Ellas Schlittenhunde sind dabei. Mit ihnen trainiert Ella für eines der härtesten Schlittenhund-Rennen der Welt: den Femund-Lauf. 

Geheimnisvolle Lichter am Himmel

Ein weiterer Protagonist der Doku ist Jan Moen. Er wartet auf die nächsten geheimnisvollen Lichter am Himmel, die sich so recht keiner erklären kann. "Etwas Außerirdisches", mutmaßt Jan selbst. Bis er die nächsten Lichter sieht, geht er Eisangeln. Dabei ködert er die Fische mit selbst gemachtem Käse und steckt schon mal den Kopf ins Eisloch, um zu schauen, wo die Fische denn bleiben. Da sind aber auch die stillen Menschen, die die Wildnis zum Runterkommen nutzen. Eine Gruppe etwa, die tagelang in historischen Kleidern mit ihren Pferdeschlitten auf der alten Handelsroute nach Røros unterwegs ist. Nicht schnell, aber meditativ, wie Veronika, eine Mitreisende, erklärt: "Auf dieser Reise gibt es keinen Stress. Alles dreht sich ums Hier und Jetzt. Das ist etwas, was Menschen in ihrem Alltag fast nie erleben." 

Der Zuschauer begleitet die Gruppe. Er lernt die Betreiber des Elgå International Flughafens kennen, die ihre Landebahn auf dem zugefrorenen See mit Tannenzweigen markieren. Und er ist beim Wintermarkt in Røros mit dabei. Das Ganze spickt Regisseure Hilmar Rathjen mit wunderschön zugeschneiten Landschaftsbildern und einigen Skandinavien-Klischees. Mit roten Holzhäuschen, rauchenden Kaminen und Menschen, die auf Tretschlitten unterwegs sind. Auf diese Weise kann der Zuschauer als "Sofaschlittenfahrer" ganz entspannt Ellas Wettkampf verfolgen. So nennen die Norweger diejenigen, die das Rennen im Fernsehen schauen. Wird Ella die zwei Tage des Rennens durchstehen? Und schaffen ihre Hunde es?

mehr aus Kultur

Feierliche Kirchenmusik für "Gesang und Gebläs’"

Wer ist Anna Jermolaewa?

Anna Maria Brandstätter: "In der Kunst ist alles möglich. Das gefällt mir"

"Blick ins Kastl": "Mord mit Aussicht" auf einen leicht seichten TV-Abend

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen