Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Die Zither und ihre chinesische Schwester

Von Karin Schütze, 03. September 2015, 00:04 Uhr
Die Zither und ihre chinesische Schwester
Oper "Mavra", ein Gastspiel der Moskauer Kammeroper im Linzer Posthof Bild: (Murzin)

Das Brucknerfest Linz (9.9. bis 10.10.) schlägt Brücken nach China, Armenien und Russland.

Unter dem Motto "Begegnungen" rückt das Internationale Brucknerfest Linz heuer den Fernen Osten ins Blickfeld: Erstmals in Österreich zu Gast ist das Macao Orchestra, geleitet von Lü Jia aus China, dem heurigen Partnerland. Es wird sich zum Eröffnungskonzert (13.9.) unter anderem Bruckners "Sechster" widmen.

Eine weitere spannende Begegnung verspricht ein Abend, an dem Wilfried Scharf, Zither-Professor an der Linzer Bruckneruniversität, mit seinem Salzburger Saitenklang auf das chinesische Tianjin Trio trifft und dabei die Zither auf das chinesische Yangqin, ein altes, dem Hackbrett verwandtes Instrument. Ein weiter Schritt? Keineswegs: "Die archaische Zither kommt aus China", sagt Scharf. Gemeinsam erklingen Werke von Mozart und Brahms wie Landler.

Das Schicksal Armeniens

Die Brücke nach Armenien in der Erinnerung an die Opfer des Völkermords vor hundert Jahren schlägt eine Uraufführung am 18. September: "Roots of Revival": In seinem zehnteiligen sinfonischen Epos hat der Armenier Vig Zartmann (35) das Schicksal seines Volkes mit 59 Musikern und 13 Sängern behandelt. Er selbst kam als 20-Jähriger nach Wien, wo er Komposition studierte. In sein Werk seien "Volksmusik, geistliche, sakrale Musik und traditionelle Melodien in neuem Gewand" eingeflossen, erzählt er. Es sei "keine experimentelle Musik".

Unter den russischen Gästen sind unter anderem die Bolschoi Don-Kosaken, das Mariinsky Orchester St. Petersburg unter Valery Gergiev wie die Moskauer Kammeroper Boris Pokrovsky mit zwei Gastspielen im Linzer Posthof.

Den Auftakt noch vor der Eröffnung gibt eine Balkanoperette im Linzer Posthof: Regie in "Topalovic & Söhne" führt die Oberösterreicherin Manuela Kloibmüller.

Festrede von Iris Berben

Nationale Größen sind unter anderem mit den Wiener Philharmonikern, der oberösterreichischen Barock-Spezialistin Michi Gaigg und ihrem L’Orfeo Barockorchester sowie Pianist Rudolf Buchbinder vertreten. Insgesamt locken rund 50 Veranstaltungen aus neun Ländern. Die Festrede zur feierlichen Eröffnung am 13. September (geschlossene Veranstaltung) hält diesmal die Schauspielerin Iris Berben zum Thema "Gesicht zeigen in einer anonymen Gesellschaft".

Karten: 0 732 775230, www.brucknerfest.at

mehr aus Kultur

 "Kottans Kiberer" und dieFröschinnen der Fledermaus

"Tanz pulsiert in jedem Moment" in Brasilien

Meister des Stahls: Richard Serra ist tot

Nach Diebstählen: Neuer Direktor für British Museum

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen