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Die Vervielfältigung als künstlerische Strategie

Von (hw), 17. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Die Vervielfältigung als künstlerische Strategie
Ungewöhnliche Präsentation: Surreales Motiv von Monika Pichler Bild: hw

Das Linzer Atelierhaus Salzamt bleibt bestehen und präsentiert in der 50. Ausgabe der Ausstellungsreihe "Kristallin" Druckgrafiken.

Das Salzamt kann weitermachen. Das ist das Ergebnis der Zitterpartie der vergangenen zwei Monate. Das Atelierhaus an der Linzer Donaulände hätte der Sparpolitik der Stadt zum Opfer fallen sollen. Durch Kooperationen konnten die laufenden Kosten auf 70.000 Euro reduziert und die Schließung abgewendet werden, die OÖNachrichten haben berichtet.

Am Mittwoch eröffnete Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer die 50. Ausgabe der Ausstellungsreihe "Kristallin". Die erste, seit bekannt ist, dass das Haus bestehen bleibt. Lang-Mayerhofer hatte sich persönlich für den Erhalt eingesetzt: "Ich werde um das Salzamt kämpfen", sagte sie im August zu den OÖN. Bei der Vernissage zeigte sie dann auch ihre Freude über die Rettung des Hauses. Sie sprach von einem "historischen Moment" und bedankte sich bei allen Beteiligten, allen voran bei Salzamt-Leiter Holger Jagersberger. Sie betonte die Wichtigkeit dieser Institution, die eine "Plattform für die Kunstschaffenden der Zukunft" sei, etwa für Medienkünstler. Schließlich sei Linz ja "UNESCO City of Media Arts". Thema des 50. Kristallin ist nun aber ein traditionelles, nämlich die Druckgrafik. Im Zentrum des Ausstellungsprojektes von Martin Bischof und Julia Gutweniger, beide Absolventen der Linzer Kunstuni, steht die Vervielfältigung. Elf künstlerische Positionen gehen auf ganz unterschiedliche Weise damit um: Zu sehen sind neben Radierungen (u. a. Gutweniger), Pigmentdruck (Renata Darabant, Monika Pichler), Holzschnitte (Herbert Friedl, Michael Wegerer), Monotypien, Sieb- und Digitaldrucke. Er wolle die Aktualität des Mediums aufzeigen, sagte Kurator Bischof. Parallel zur Druckgrafik-Schau stellt Sigrid Krenner im Rahmen der Projektreihe "MiniaTür im Boden" im Salzamt-Keller aus, Gregor Graf bespielt den Leerstand "Frisiersalon" in der Pfarrgasse.

In Zukunft soll es öfter über das klassische Format der Ausstellung hinausgehen, sagt Salzamt-Leiter Jagersberger im Gespräch mit den OÖN. Angedacht seien etwa Diskussionsveranstaltungen oder gemeinsame Projekte mit anderen Linzer Institutionen. 

Ausstellung: "Druckgrafik, die Druckgraphik" (sic!), bis 3.11., Mo - Fr 11.30 - 14, Mo, Do & Fr 16-18 Uhr, Obere Donaulände 15, Linz

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