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Der Kinokrieg der Comic-Superhelden

Von Ludwig Heinrich aus Berlin, 29. April 2016, 00:04 Uhr
"Bei diesen Gagen..."
Captain America: vom tugendhaften Patrioten zum Streithansel in „Civil War“

Auch Superhelden können garstig werden. Im neuen Kino-Kracher „The First Avengers: Civil War“ geraten Captain America (Chris Evans) und der von Robert Downey jr. gespielte Iron Man heftig aneinander.

Im OÖN-Interview verrät der 34-Jährige aus Boston, welche Marvel-Figur ihn besiegen könnte und was er von Robert Downey Jr. hält.

OÖN: Sie sind nun das siebente Mal ins Kostüm von Captain America geschlüpft, zeigen sich immer mit Ihrer Maske. Die Maske müsste doch bedeuten, dass man Sie auf der Straße nicht erkennt. Ein Vorteil für Sie?

Chris Evans: Ist mir egal. Bei diesen Gagen...

Warum liebt das Publikum diese Filme?

Ganz einfach: Es gibt darin so viele Charaktere, mit denen die Fans sympathisieren können. Dazu kommt in den diversen Kombinationen immer eine eigene Erzählweise, und die technischen Fortschritte sind unübersehbar.

Die "Captain America"-Abteilung ist härter als alle anderen?

Ja, es gibt die meisten Kämpfe. Aber warten Sie ab, in der nächsten Fortsetzung "Infinity Wars" gibt es Action, wie Sie sie noch nie vorher gesehen haben.

Mögen Sie Robert Downey jr.?

So ist es. Denn mit ihm hatte ich in all den Filmen die besten Szenen.

Welche Marvel-Figur könnte Sie im Kampf wirklich besiegen?

Thor wäre eine Möglichkeit, mit seinem mächtigen Hammer. Außerdem ist er ja ein Gott. Ich denke, Captain America sollte ihm so lange wie möglich ausweichen.

Könnte es sein, dass Captain Amerika eliminiert wird?

Soviel ich weiß: In den Comics stirbt er. Ab November drehen wir den dritten und vierten Teil von "Avengers", das ist gleichzeitig das Ende meines Vertrags.

Und wenn Marvel Sie ersucht, weiterzumachen?

Da hätte ich keine Bedenken. Ich hab’s ja schon zuvor gesagt: bei diesen Gagen!

 

„Ich bin ja ein Star“

Was hohe Gagen mit Eiscreme zu tun haben und von seinem Einfall mit der Taschenuhr erzählt der 51-Jährige im OÖN-Interview.

"Ich bin ja ein Star"
In "The First Avenger: Civil War" gibt Downey jr. zum sechsten Mal Iron Man.

OÖN: Laut „Forbes“ sind Sie, mit 80 Millionen Dollar pro Jahr der bestbezahlteste Schauspieler. Wie ist Ihnen da zumute?

Robert Downey jr.: Es ist interessant, wie schnell man sich daran gewöhnen kann. Auch, wenn man – wie ich – in einer Umgebung aufgewachsen ist, wo man oft von der Hand in den Mund leben musste. Ein Gleichnis: Wenn du zehn große Becher Eiscreme im Kühlschrank hast, kann es passieren, dass du dauernd sagst: „Mir ist nicht nach Eiscreme!“ Hast du aber keinen einzigen Becher auf Vorrat, kann es sein, dass du dich unendlich danach sehnst.

Sie kommen jetzt von der Berlin-Premiere nach London. Womit haben Sie sich dort die Zeit vertrieben?

Teils in der Tapas-Bar unseres „Civil War“-Bösewichts Daniel Brühl in Kreuzberg. Er ist ein toller Gastgeber, außerdem schätze ich ihn als Schauspieler. Für mich müsste er, was seine Heimat betrifft, nationales Kulturgut sein.

Viele Szenen von „The First Avenger: Civil War“ entstanden in Berlin. Ihre nicht?

Sie wissen, ich bin ja ein Star. Das wäre zu teuer für sie gewesen. Bekanntlich brauche ich immer einen Privathubschrauber und meine eigenen Möbel. Bis die hier gewesen wären, wäre der Film abgedreht gewesen ... nur ein Spaß!

Wie war die Arbeit mit den Regisseuren Tony und Joe Russo?

Die beiden sind knallharte Kerle, und haben einen Überblick über die Marvel-Comics, dass du ihnen nichts erzählen kannst. Nur einmal brachte ich einen Vorschlag durch, nämlich, dass meine Taschenuhr, die zufällig in den Iron-Man-Anzug gerät, eine tödliche Kugel auffangen soll.

 

OÖN-Filmkritik: „The First Avenger: Civil War“ 

 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 29.04.2016 08:30

Mit Verlaub, die Interview-Fragen des Film-Fossils Ludwig Heinrich sind derartig langweilig, banal und unkundig, dass es eine Schande ist.

Man vergleich im Gegensat dazu den sehr kundigen Kommentar des "Blonden Engels" in der Printausgabe, der sich offenbar mit der Superhelden-Film-Materie beschäftigt hat.

Ludwig Heinrich mag in der Filmwelt Gott und die Welt kennen, irgend eine geistreiche Interview-Frage fällt ihm trotzdem kaum ein. Zum Glück sind die Antworten etwas interessanter, als die Fragen.

Ich frage aber hiermit ganz deutlich: Haben die O.Ö. Nachrichten wirklich keinen, der in Film-Interviews den Interviewten ein paar gescheite und interessante Fragen stellen kann, die zudem zeigen, dass den Fragesteller die Materie interessiert und dass er sich auskennt.

Robert Downey Jr. hat im Interview ganz zu Recht Heinrich aufgezogen. Das hätte ich bei so einem Banal-Interview auch getan. Film-Berichterstattungs-Boulevard-Niveau....

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experion (298 Kommentare)
am 29.04.2016 13:07

ich fand Frau Bruckmüller machte einen richtig guten Job in der Kinokritik-Sektion. Seit geraumer Zeit wird sie aber leider woanders (?) eingesetzt bzw. gibts auch immer weniger Platz für Kino und Kinokritik und die Prioritäten in anderen Bereichen gesetzt.
Finde den Trend den die OÖN da generell geht sehr schade.

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