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Das Phänomen Rosamunde Pilcher

20. September 2014, 00:04 Uhr
Das Phänomen Rosamunde Pilcher
Die Königin der "heilen Welt" Bild: dpa

Ihre Geschichten, ihr Leben, ihre Familie – und ihr später Erfolg.

Liebesromanzen mit kleinen Hindernissen samt Happy End in schöner Landschaft – so lässt sich in Kürze der Inhalt von Rosamunde Pilchers Geschichten zusammenfassen. Literaturkritiker rümpfen seit jeher die Nase, doch ihre Leser lieben sie dafür. Und hat nicht jeder schon einmal den Satz gehört: "Pilcher-Filme sehe ich mir nur wegen der schönen Gärten und Häuser an..."?

Offenbar tun das seit Jahrzehnten viele. Das ZDF hat mehr als hundert Romane verfilmt, die der ORF ko-finanziert hat. Die Quoten sind auch bei der x-ten Wiederholung top.

Fast alle Filme spielen im Süden Englands. Nicht nur in Cornwall, aber am Meer, die weißen Klippen, der saftige Englische Rasen und die Herrenhäuser gehören immer dazu. Die Bücher von Pilcher sind allesamt Bestseller. Insgesamt – so schätzt man – haben sich ihre Romane 60 Millionen Mal verkauft.

Mit dem Schreiben begonnen hat sie als 15-Jährige, mit 18 die erste Kurzgeschichte veröffentlicht. Nach dem Schulabschluss meldete sich das Mädchen aus Lelant in der südenglischen Grafschaft Cornwall 1942 zum Kriegsdienst und arbeitete kurze Zeit in Indien. Zurück in der Heimat heiratete sie 1946 Graham Pilcher, zog mit ihm ins schottische Dundee, wo Pichler, die seit 2009 verwitwet ist, immer noch lebt.

Das Paar hat vier Kinder (Sohn Robin, 64, ist ebenfalls Schriftsteller), ihre Geschichten schrieb die "Queen of Romantic" am Küchentisch. Der Durchbruch gelang ihr 63-jährig mit der Familiensaga "Die Muschelsucher" – der anhaltende Erfolg bescherte der Familie ein Milliardenvermögen und machte Pilchers eher strukturschwache Heimat Cornwall zum begehrten Reiseziel.

In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Zahl der deutschen Besucher verdoppelt. "Diese Popularität haben wir zum großen Teil Rosamunde Pilcher zu verdanken", sagt Julia Hughes von "Visit Cornwall".

 

Mehr zum Thema: Biogärtner Karl Ploberger plauderte mit Rosamunde Pilcher bei einem Tässchen Tee.

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