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„Das Hausruckviertel ist für uns Tiroler ein Schlaraffenland“

Von Karin Schütze, 13. September 2014, 00:05 Uhr
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Bildergalerie Mei liabste Weis
Mei liabste Weis  Bild: ORF

Franz Posch ist mit "Mei liabste Weis" am Samstag in Frankenmarkt zu Gast, ORF 2, 20.15

"Wiesen, Felder ohne Ende soweit das Auge reicht – das ist ein Schlaraffenland für uns Tiroler", streut Franz Posch jener Region Rosen, deren ureigenen Melodien er am Samstag in seiner Sendung "Mei liabste Weis", live in ORF 2, 20.15 Uhr auf der Spur ist: das Hausruckviertel. Er selbst stammt aus Hall im Inntal, "da sind links und rechts die Berge, und die anderen Täler sind noch viel schmäler".

Die alte Scheune auf Schloss Stauff in Frankenmarkt öffnet dem moderierenden Volksmusiker, seinen Musikanten wie rund 350 Besuchern ihre Tore. 1450 als Sitz des adeligen Landgutes Stauff am Ufer der Vöckla erbaut, ist das Schloss heute im Besitz der Unternehmerfamilie Starzinger, die es liebevoll restaurieren ließ.

Unverstärkt ist gefragt

Sieben Hausrucker Gruppen spielen auf, wobei Posch wieder "alte Haudegen" und blutjunge Musiker gemischt hat: "Es ist mir ein Anliegen, zu demonstrieren, dass auch die Jugend gut und gerne Volksmusik macht."

Die Arbeit des Landesmusikschulwerks trage nun Früchte: "Das greift jetzt richtig, was vor 20 Jahren angefangen hat. Da kommt ein Nachwuchs, das ist unglaublich." Die Anlässe, zu denen regionale Klänge gefragt seien, würden immer häufiger: "Es sind meist kleinere Feste, wie Weinfestl, wo unverstärkte Musik gefragt ist. Wenn die Volksmusikanten ohne Verstärker spielen, sind sie ja mobil. Die können von einem Platz zum anderen gehen. Diese Qualitäten sind mehr und mehr gefragt, stell‘ ich fest."

Diesmal ist nicht nur ein musikalischer Genuss garantiert: Auch der Schokoladenmanufaktur der Familie Kibler stattet Franz Posch einen Besuch ab. Seine süße Versuchung? "Milchschokolade mit Nuss." Außerdem heißt es Eintauchen in das duftende Rosenmeer der Gärtnerei Bergmoser.

Ob auch er selbst eine "liabste Weis" hat? "Die Kennmelodie", sagt Franz Posch und lacht. Das Stück stammt von einem Oberösterreicher: Klaus Karl, gebürtiger Vöcklabrucker. "Wenn ich die ersten Takte hör‘, dann steigen die Spannung und das Adrenalin." Lampenfieber, Herr Posch? "Das hält sich Gott sei Dank in Grenzen. Ich hab‘ von Natur aus sehr gute Nerven und wir proben auch sehr fleißig vorher. Aber eine kleine Spannung, die ist immer dabei." Doch auch dagegen hat der 61-Jährige ein Rezept. "Einen Espresso mit Cognac. Das trinke ich immer mit dem Regisseur vor der Sendung. Nur ein kleines Lackerle, das belebt die Sinne. Wir sagen immer: Nach dem Blutspenden bekommt man auch einen Cognac." Und sein Herzblut, das spendet er schließlich großzügig in jeder Sendung.

 

Mit dabei sind diesmal

Attergauer Geigenmusi: Zwischen 13 und 18 Jahre jung sind die drei Aigner-Schwestern Ulli (Gitarre), Irmi (Harmonika) und Helena (Geige), mit dabei: Cousine Steffi (Geige).

Kühleitner Buam mit Oma: Die Brüder Florian (15) und Mathias (12) und Cousin Franzi (12) posaunen frei von der Leber weg ihre Gstanzln hinaus, von Oma Veronika Lachinger auf der „Steirischen“ begleitet.

Hausruck-Banda: „Banda“ (ital.) steht für eine siebenköpfige Blechpartie, die sich 2008 gefunden hat.

Dürnberg-Klarinettenmusi: Gespielt wird auf drei Klarinetten, Harmonika und Gitarre um Erzmusikant Klaus Karl.

Genießermusi: Ein Ableger der „Dürnberg-Klarinettenmusi“, deren Musiker mehrere Instrumente beherrschen: Ohne Noten wird auf Gitarre, Zither, Kontrabass improvisiert.

Weinbergschneck’n: Die Spezialität der Sängerinnen Christine und Christiana aus St. Georgen/Attergau sind Lieder, eingebettet in launige Kommentare, begleitet auf der Gitarre.

Marktmusikkapelle Frankenmarkt: Sie bläst zum Marsch.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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ingeoma (3.327 Kommentare)
am 14.09.2014 11:50

dass das Hausruckviertel nicht ins Salzkammergut gehört - die sind gscheiter als so mancher Hausruckviertler!

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 14.09.2014 12:10

?

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( Kommentare)
am 14.09.2014 18:54

des Bezirkes in den OÖN stets zum Salzkammergut gezählt werden.
Was zur Zeit der Wittelsbachern u. bis dato aber nicht der Fall war...

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 13.09.2014 15:31

weil es hier Berge und auch Ebenen gibt!

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( Kommentare)
am 14.09.2014 19:33

„Reiz der Variation“

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( Kommentare)
am 13.09.2014 10:04

von einem Gebirgsbewohner.
Links u. rechts die Berge...
Sie drücken einen permanent aufs Gemüt, sagten schon manche.
Kommen sie in die nur hügeligen Ebenen raus, können sie endlich frei atmen.
Besonders bei engen Tälern, die von finsteren Nadelwäldern dominiert werden, kommt dies einem dunklem Verlies gleich.
Ähnlich dem Trauntal zwischen Ischl u. Ebensee...

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 14.09.2014 19:18

... mit freiem Blick in Richtung Patscherkofel ...von der Nordkette im Rücken sieht man nicht gar so viel

der Föhn ist weit ärger als bei uns ... die Tiroler lieben vielfach das flachere Land - aber nur zum Urlaub machen! zwinkern

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