Das Handy, der beste Freund im Bett
Studie der FH Steyr: Noch vor dem Aufstehen gilt der erste Griff am Morgen dem Handy – wie sich die permanente Nutzung des Smartphones auf Jugendliche auswirkt.
Jeder Dritte unter 30 nimmt das Smartphone schon in die Hand, bevor er oder sie noch einen Fuß aus dem Bett gesetzt hat. Das besagt eine aktuelle Studie der Fachhochschule in Steyr zur Mediennutzung in Österreich. In der Studie wurden knapp 3000 Personen quer durch alle Altersschichten zu ihrer täglichen Mediennutzung befragt. Zum Vergleich: Zwei Drittel der Befragten über 30 halten es mit dieser Reihenfolge: aufwachen, aufstehen, Morgentoilette, frühstücken, Aufbruch zur Arbeit, und dann erst wird das Handy kurz gecheckt.
"Das ist der Lauf der Zeit. Der erste Griff in der Früh zum Handy ist bei Jugendlichen sicher nicht dramatisch. Problematisch ist aber schon, dass junge Leute sich den ganzen Tag nur noch mit ihrem Handy und Medien beschäftigen. Sie verwenden das Smartphone ja sogar während des Fernsehens", sagt Professor Harald Kindermann von der FH in Steyr, der gemeinsam mit Daniela Hinterleitner die Studie durchgeführt hat.
Verlorener Tiefgang
Die jungen Leute seien es mittlerweile gewohnt, Informationen nur noch oberflächlich aufzunehmen und Stichwörter zu scannen. "Das bleibt leider auch beim Lernen und Recherchieren so. Sie verlernen, in die Tiefe zu gehen", sagt Kindermann. Wegen der Flut an Informationen seien Jugendliche demnach zunehmend empfänglicher für einfache Botschaften. "Es kommt immer öfter vor, dass bedenkliche Einzelmeinungen unreflektiert übernommen werden", sagt der Forscher.
Auch die Bedienung der Smartphones trage dazu bei. "Jugendliche sind es gewohnt, intuitiv mit Smartphones umzugehen. Die Gerätehersteller haben es geschafft, dass Bedienungsanleitungen überflüssig sind. Alles, was nicht in kürzester Zeit gefunden wird, dem wird auch nicht nachgegangen. Ein komplexer Sachverhalt wird nicht mehr ergründet", sagt Kindermann.
Dieses Problem werde auch Betriebe in der Zukunft noch massiv beschäftigen. "Provokant gesagt: Unternehmen bekommen bei vielen Jugendlichen nur noch sprichwörtliche Dünnbrettbohrer als Arbeitskräfte. Bei komplexen Aufgaben werden sie sich schwerer tun", sagt er.
Facebook ist der Verlierer
Auch die Nutzung von sozialen Netzwerken wurde in der Studie der FH Steyr abgefragt. Das eindeutige Ergebnis: Facebook ist der große Verlierer. "Wir haben die Studie schon 2013 einmal durchgeführt. Im Vergleich zeigt sich: Während vor zwei Jahren noch 94 Prozent der 15- bis 19-Jährigen Facebook genutzt haben, sind es jetzt nur noch 83,2. Bei den bis 14-Jährigen ist es ein Abfall von 63,6 auf sogar nur noch 37,9 Prozent", sagt Kindermann.
Das bedeute aber keinesfalls, dass die Social-Media-Nutzung generell weniger werde. "Sie verlagert sich auf Plattformen wie Instagram, Youtube oder Snapchat", sagen die beiden Studienautoren. Für sie habe diese intensive Nutzung der digitalen Medien auch gravierende gesellschaftliche und soziale Auswirkungen. "Jugendliche interagieren viel weniger miteinander in der realen Welt, treffen sich weniger oft. Damit entwickelt sich auch ihre soziale Kompetenz deutlich schlechter", sagt Kindermann.
Telefon und Spielgerät
Was mit dem Smartphone gemacht wird, unterscheidet sich auch zwischen den Altersgruppen: Die Generation ab 30 nutzt das Handy vorwiegend zum Telefonieren, für E-Mails sowie zum Surfen. Für die Jüngeren spielen E-Mails generell kaum eine Rolle. Sie nutzen das Handy zum Nachrichten-Versenden per WhatsApp, für Facebook, zum Spielen und Surfen. Während Jüngere vermehrt im Internet spielen, dient das Netz Älteren und Personen mit höherem Bildungsgrad eher der Recherche.
Kein Stopp im Unterricht: Jugendliche und junge Erwachsene unter 30 legen während des Unterrichts oder der Vorlesung das Handy nicht weg: Bis zu 42,8 Prozent der Befragten gaben an, das Smartphone zu nutzen.
Social Media: Der soziale Messaging-Dienst
WhatsApp ist beliebt: Mehr als 80 Prozent der bis 30-Jährigen verwenden den Dienst zwei bis drei Mal pro Woche. Facebook wird uninteressanter: Während vor zwei Jahren noch 63,6 Prozent der
unter 14-Jährigen auf Facebook waren, sind es heuer nur noch 37,9 Prozent.
Medien-Multitasking: Fernsehen allein reicht nicht mehr: Ein Großteil der Jugendlichen nutzt das Smartphone auch während des Fernsehens zum Chatten, Facebooken und Co.
Hauptsächliche Aktivitäten:
Unter 20-Jährige: Videos schauen, Musik hören, soziale Netzwerke nutzen, spielen, Produkte kaufen
Über 30-Jährige: Recherche für Hobbys, Beruf, Infos über Neuigkeiten, Produkte kaufen und recherchieren
Studie: In der Studie der FH Steyr wurde die aktuelle Nutzung von digitalen Medien während aller Phasen des Alltags erfasst. Knapp 3000 Personen wurden dabei befragt.
Nachgefragt: Wann und wo nutzt du dein Smartphone?
"Ich schalte mein Handy nie aus. Noch vor dem Aufstehen schaue ich, ob ich neue Nachrichten bekommen habe." - Martina Bicanova, die 19-Jährige lebt in Wels
"Ich nutze das Handy für Spiele, Musik und das Abrufen der Fan-Page des FC Bayern München." - Sebastian Lindlbauer, 13 Jahre, Aspach
"Ich greife leider ständig zum Handy, um mich zu informieren oder in sozialen Netzwerken aktiv zu sein. Es beginnt schon am Morgen." - Sara Gruber, die 20-jährige Linzerin studiert in Salzburg
Dieses falsche Vorurteil hat noch jede Generation über sich ergehen lassen müssen!
Jene die heute gegen soziale Netzwerke schreien..sind Menschen die vor über 100 Jahren gegen Autos geschrien hätten und weiterhin kutschen bevorzugt hätten!
Nicht wir sind die deppen, sondern jene Menschen die uns Jugendliche als solche bezeichnen!
Nur weil "ältere" den Fortschritt der Technik/des Lebens nicht verstehen.
und gar nicht einmal unrichtig.
Vor allem zeigen nicht nur Jugendliche die bekannten peinlichen Verhaltensformen in der Öffentlichkeit. Es sind durchwegs auch "reifere" Eifon Benutzer, welche mit sozialen Peinlichkeiten glänzen.
Ich glaube, es geht weniger um die Akzeptanz des Fortschrittes selbst, sondern wie man mit den neuen Technologien umgeht.
Kennt man schon, ist aber immer noch gut:
https://www.youtube.com/watch?v=KvLoUNlwNBM
die nächste Generation ist eine verlorene und ungebildete faule fette Generation......der ZPÖ gerade recht wer sollte sie sonst noch wählen ?
3 kleine Mädchen (Volksschule) - jede starrt aufs Smartphone und kudert - keine Unterhaltung nur Handymania - eigentlich schade
so geht:"Ohne Handy geht die Mimi nie ins Bett, nie ins Bett..."
Ist so ca. von 1960, wurde von Trude Herr gesungen, auch in einem Film, wenn ich nicht irre...
:-)
Gut, wenn so ein Hand robust und wasserdicht ist, dann kann man mit ihm auch baden, duschen, etc. Und wenn der Vibrations-Modus gut funktioniert, spart sich Frau sogar den Vibrator vom Sex-Shop. Nur die Form der aktuellen Modelle kommt mir da nicht so richtig günstig vor. Wird eventuell einen passenden Aufsatz geben.
https://www.youtube.com/watch?v=BYF-6wND34Q
ohne muschi geht die mimi nie ins bett des wiad a stimmen oda ?
...machen noch vorm Aufstehen das erste Bild..
bist du sicher, ob sie das erste Selfie nicht schon vor dem Wachwerden machen? ...
..damit Dein Kreislauf noch vor dem Mittagessen in Schwung kommt...
viel glück für morgen!!!
..
ja besonders wenn der Vibrationmodus auf ein ist...
und dieser Artikel unter ....KULTUR.....
Frau Elisabeth Eidenberger ist das bei Ihnen so...?
wenn du auch nicht kannst, ist es ziemlich hoffnungslos ohne coach.
Eine schon reifere Dame hat via Freisprechanlage , anscheinend ihre Tochter, sagen wir mal laut diskutiert, es ging ums Geld offene Stromrechnung, Mietschulden, kein Treibstoff fürs Auto aber anscheinen für Klamotten schon.
Wolltest du sie nackt sehen?
mehr sag ich nicht.
im glas, bevor sie aufstehen !
conclusio: auch net sinnvoller...
sie tuans se owa am abend weg und nehmens net mit ins bett
Brüssel eingreifen !
Dass die Nutzung des Handys erst nach dem Frühstück erlaubt. Kontrolliert durch BND oder NSA.
Fehler? Schaden durch Mobiltelefon?
Oder nervöse Finger,zittern,schnackerl?
bitte nicht verwechseln mit schnaks...