Burgtheater ist das "Theater des Jahres"
Das Burgtheater wurde in einer Kritikerumfrage des Fachblatts "Theater heute" zum Theater des Jahres gewählt und siegte auch in anderen Kategorien.
Bei der Umfrage unter 42 Kritikern des deutschen Sprachraums setzte sich die Burg mit sechs Voten vor den drei Berliner Bühnen Volksbühne, Maxim Gorki Theater und Schaubühne sowie dem Theater Dortmund (je drei Stimmen) durch.
Zum besten Stück des Jahres wurde "Die lächerliche Finsternis" von Wolfram Lotz gewählt, gefolgt von Ewald Palmetshofers ebenfalls in Wien uraufgeführtem Stück "die unverheiratete". Dusan David Parizeks Uraufführung von "Die lächerliche Finsternis" wurde zur Inszenierung des Jahres gekürt, Parizeks Bühnenbild schaffte es ex aequo auch zum "Bühnenbild des Jahres" (gleichauf mit Katrin Nottrodt und Aleksandar Denic).
Stefanie Reinsperger, die mittlerweile an das Volkstheater Wien wechselte, aber ihre Akademietheater-Rollen in "Die lächerliche Finsternis" und "die unverheiratete" weiter spielen wird, wurde in Personalunion "Schauspielerin des Jahres" und "Nachwuchsschauspielerin des Jahres".
Immerhin fünf Stimmen erhielt Elisabeth Orth als Großmutter in "die unverheiratete". Nur der Schauspieler des Jahres spielt nicht in Wien: Samuel Finzi wurde für seinen Wladimir in Ivan Panteleevs Beckett-Inszenierung "Warten auf Godot" am Deutschen Theater in Berlin ausgezeichnet.