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Brucknerhaus: Scharfe Worte zum künstlerischen Leiter

Von nachrichten.at/apa, 04. April 2016, 15:08 Uhr
Brucknerhaus Linz
Brucknerhaus Linz Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Der Vizebürgermeister und Kulturstadtrat Bernhard Baier (ÖVP) hat vor der Präsentation des Kontrollamtsberichts über das Brucknerhaus Montagnachmittag scharfe Worte gegenüber der Leitung gefunden.

Sein "Vertrauen ist stark erschüttert", meinte er. Der noch vertrauliche Bericht soll Management und Positionierung kritisieren.

Baier zeigt sich von den "Vorgängen im Konzerthaus an der Donaulände erschüttert". Vor allem die mangelnde Sensibilität der handelnden Führungspersonen bereite ihm "wirklich Sorge". Konkret spricht er den künstlerischen Leiter Joachim Frey an. Dieser soll angeblich laut Kontrollamtsbericht Reisen ins Ausland als Dienstreisen verbucht haben, die vertraglich so nicht vereinbart gewesen wären.

Zudem hält der Vizebürgermeister Frey vor, eine inhaltliche Neuausrichtung des Brucknerhauses verabsäumt zu haben. Vor allem das Brucknerfest leidet seit 2011 an Besucherschwund. Zuletzt lag die Auslastung nur mehr bei 42 Prozent. Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) hatte bereits erklärt, dass 2018 für das Brucknerfest ein neues Format stehen solle.

Als vergangene Woche erste Details des Kontrollamtsberichts an die Öffentlichkeit durchsickerten, stellte sich Luger hinter Frey. Sämtliche außerberuflichen Engagements des künstlerischen Leiters seien vertraglich vereinbart, woran sich dieser auch "penibel" gehalten habe.

Welche Konsequenzen aus dem Kontrollamtsbericht zu ziehen sind, wird der Ausschuss am Montag beschließen.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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alpe (3.482 Kommentare)
am 04.04.2016 21:50

Falls es tatsächlich unsachgemäße Reisespesenabrechnungen gibt, kann es nur die logische Konsequenz der fristlosen Entlassung geben.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 04.04.2016 21:49

Das städtische Kontrollamt hat sicher gute Arbeit geleistet und der Bericht wird den Politikern zeigen, was verbessert werden sollte. Ob diese auch sinnvolle Konsequenzen ziehen, ist die Frage.

Was nun Bernhard Baier betrifft, der ist schon einige Zeit Kulturstadtrat und vor ihm war es Erich Watzl, der im einer typisch pseudo-objektivierten Postenschacheraktion der ÖVP zum Landesamtsdirektor gemacht wurde.

Meine Frage also an Bernhard Baier: Weshalb haben Watzl und er sehr viele Jahre lang die Misere nicht gesehen, aufgezeigt und Konsequenzen eingefordert und gezogen?

Vielleicht deshalb, weil sie als Kulturstadträte auch eher unfähig und unwillig waren/sind, Kontrolle zu üben und die Abläufe zu durchschauen? Weil sie lange Zeit nichts tun/taten, das Substanz hat(te) und immer erst nachher, wenn es jeder weiss, bestürzt tun (können).

Immer wenn ich Erich Watzl bei Veranstaltungen gesehen habe, hat er seinen feschen schwarzen Anzug getragen, salbungsvoll geschwafelt und mit vielen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 04.04.2016 21:51

Damen feplaudert und gescherzt.

Was Erich Watzl als Kulturstadtrat der Stadt Linz sonst noch drauf hatte, weiss ich nicht genau, aber vielleicht können er und Bernhard Baier das mit Fakten klarlegen. Vielleicht sagen sie uns auch, wie frühzeitig sie die Brucknerhaus-Misere gesehen haben....

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oneo (19.368 Kommentare)
am 04.04.2016 18:35

Frey ist eben sehr russenlastig und daher hat seine Vorliebe wohl auch zu einem Besucherrückgang geführt.
Aber ihm allein die Schuld zu geben ist schon ein wenig gewagt.
Das Musiktheater saugt auch viele Musikbegeisterte ab.
Oder will man den Winkler wieder zurück?

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victorhugo (454 Kommentare)
am 06.04.2016 17:33

Oh Gott, nein! Bei Winkler hat die Talfahrt doch begonnen! Unter einem Musikdirektor Thomas Daniel Schlee hat es noch 90% Auslassungen beim Brucknerfest gegeben und ein wirklich liebevoll, kompetent und besucherfreundliches Programm.
Große Künstler wie Olivier Messiaen, Lieberman, Joaquin Rodrigo u.v.a. waren in Linz zu Gast.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 07.04.2016 10:02

..... man braucht überhaupt keinen schuldigen suchen, man sollte nur erkennen wann das Zahlende Volk zu viel Kultur und zu hohe Kulturangebote vorgesetzt bekommt. Auch mit Freikarten wird dieses Überangebot nicht zu retten sein, denn es fehlt vielen Kulturbegeisterten das Einkommen um alles was uns so vorgesetzt wird auch zu Konsummieren.

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registrierkasseoberrolandsax (405 Kommentare)
am 04.04.2016 17:27

das war doch von Anfang an klar, dass der DDRler genauso Mist baut wie in Bremen und sonst wo. Der ist nun einmal eitel wie Madonna oder der HCS.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 04.04.2016 15:34

"stellte sich Luger hinter Frey"

Auch Brutus ist mal hinter Gaius Julius Cäsar gestanden.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 05.04.2016 10:29

Nur dass Caesar der ranghöhere war. Also hinkt Dein Vergleich grinsen

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