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"Best of Blasmusik": "Die Spitze kratzt am Profitum"

Von Lukas Luger, 02. Juni 2015, 00:05 Uhr
Zwei Musikkapellen, ein Konzert
Gleichklang: Ried & Geiersberg

Bis Ende August können Fans auf nachrichten.at für ihre Lieblings-Blasmusikkapelle abstimmen. Jury-Mitglied Thomas Doss im OÖN-Gespräch.

Er gilt als einer der renommiertesten Blasmusik-Komponisten, nicht nur im deutschsprachigen Raum: Thomas Doss. Beim jetzt gestarteten OÖN-Blasmusikwettbewerb sitzt der gebürtige Linzer (49) in der Fachjury.

Hier geht's zur Bewerbung und zum Voting

"Best of Blasmusik": "Die Spitze kratzt am Profitum"
Blasmusikexperte Thomas Doss Bild: (privat)

OÖN: Die Blasmusik erlebt derzeit einen Hype. Sind Blasmusiker die Popstars von morgen?

Thomas Doss: "Es ist weniger ein Hype, als etwas Gewachsenes. Es gibt natürlich diese Sonderensembles, die quasi Popstars sind. Die entwickeln sich aber auch aus einer pulsierenden Szene hinaus. Der Hype greift vor allem bei der Jugendarbeit. Ein Instrument zu spielen genießt momentan auch in den Ballungszentren großes Ansehen."

Was zeichnet unseren Nachwuchs konkret aus?

"Die Jungen haben ein hervorragendes Umfeld mit fantastischen Lehrern. Diese sind so gut ausgebildet, dass sie selbst in der vordersten Reihe mitspielen, und das auch den Schülern vorleben können. Hinzu kommt ein soziales Element: Von der Ärztin bis zum Bauarbeiter ist das ganze Berufsspektrum in so einer Kapelle vertreten. Das schafft auch beim Publikum eine emotionale Bindung.

Spannende Zeiten für Freunde der Blasmusik, oder?

Absolut. Die Leute in den Kapellen sind leistungsbereit, wollen gefordert werden. Aufgrund des immer größer werdenden Instrumentariums kommen diese Kapellen fast einer symphonischen Besetzung gleich. Die Breite ist vorhanden, und die Spitze kratzt am absoluten Profitum. Das ist eine extrem spannende Entwicklung. Gemeinsam mit der stilistischen Offenheit der Kapellen schafft das interessante Räume für Komponisten.

Inwiefern?

Für Komponisten von der Hochschule ist es reizvoll, für eine gute Blasmusik-Kapelle zu schreiben. Man bekommt so als Junger die Möglichkeit, seine Stücke auf hohem Niveau gespielt zu hören. Das ist spannendes "learning by doing".

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24  Kommentare
24  Kommentare
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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 02.06.2015 23:52

herumrennen? Beim Hennes & Mauritz gibts doch schon anständige Kleidung für wenig Geld.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 02.06.2015 18:07

blasen.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 02.06.2015 22:46

.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 02.06.2015 23:19

im Sonderangebot? zwinkern

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 02.06.2015 11:20

Zukunft.
Warum?
Weil Musik ohnehin verboten ist im Islam und dieser ist wohl die Zukunft in Österreich, wenn man mal genau hinschaut.
Liest einfach Houellebecq, dort wird es ganz gut veranschaulicht.

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 03.06.2015 00:13

aber die Blasmusik, wie wir sie heute kennen, ist eine türkische Erfindung.
Früher gabs nur die Trommeln der Landsknechte und die Trompeten der Infanterie.

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 02.06.2015 10:18

eine coole Überschrift ..
Ein Orchestermusiker würde sich da wohl beleidigt fühlen!
Der Hype um die Blasmusik ist eigentlich untragbar und dafür bekommen sie auch noch fast alles vom LH finanziert ...

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 02.06.2015 10:40

aber einen Hype kann ich beim besten Willen nicht feststellen.

Und ja, es gibt einige Hobbymusiker, die auf dem Niveau eines Profimusikers spielen, ohne Geld dafür zu bekommen. Im Gegenteil, es kostet. Dass diese "Freizeitspieler" regelmäßig Unterricht nehmen und täglich stundenlang üben, versteht sich von selbst.

Ich finde es beachtlich, was viele leisten und zusammen mit den Kapellmeistern das Niveau der Kapellen nach oben ziehen. Es ist wie überall: ohne die "Spinner", die freiwillig nach Spitzenleistungen streben, würde das Niveau sehr tief fallen.

Wie so oft ist die besonders aufwendige Nachwuchsarbeit eine in der Öffentlichkeit ungedankte Angelegenheit. Und bei Musikern endet die Nachwuchsarbeit nicht mit dem Ende der Pubertät.

Wer in Österreich etwas leistet, wird mehr Neid als Anerkennung ernten. Aber die echten Leistungsträger wird das nicht abhalten!

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 02.06.2015 10:57

Alleine was die Musikschulen in OÖ kosten ist eine Frechheit!!
Wofür eigentlich??
Um ein Zeltfest zu eröffnen??

Also Feuerwehr oder Rotes Kreuz, oder Sportvereine (müssen sich fast alles selbst finanzieren) gebührt meine Hochachtung!

Unter Hype habe ich gemeint, dass plötzlich jden Tag ein Bericht darüber zu lesen ist ...

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 02.06.2015 11:30

exklusiv für die Blasmusiker.

Meine Kinder sind alle Blasmusiker und waren noch keine Minute zum Unterricht in der Musikschule. Viele Vereine kümmern sich nämlich selbst um die Ausbildung und stehen sozusagen sogar in (Nachwuchs)-Konkurrenz zu den Musikschulen.

Hast du schon mal überlegt, wo und warum eine Kapelle überall spielt?

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 02.06.2015 11:40

eigentlich nur wegen den Politikern ...

Aber bei uns am Land wird in den Musikschulen nur für die Kapellen ausgebildet ...

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 02.06.2015 23:06

Orgel und was sonst noch alles, das sind ja die wichtigsten Register einer Kapelle. grinsen

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 02.06.2015 23:18

aber wer Erfolg haben will, der sollte als Barpianist anfangen wie der Karl Wlaschek.

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dondeloro (352 Kommentare)
am 02.06.2015 11:41

ob Musik, Feuerwehr, RK etc., überall dort, wo Jugend sinnvoll beschäftigt wird, ist auch finanzieller Aufwand gerechtfertigt, oder möchte man dieses Geld lieber in Streetworker investiert, was aber nicht heißen soll, dass ich deren Arbeit nicht ebenfalls schätze, aber je weniger wir davon brauchen, desto besser.

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( Kommentare)
am 02.06.2015 12:14

...der leider ohne wirkliche Sachkenntnis gemacht worden ist. zB. gibt genügend Sportplätze, stockbahnen usw. die mit massiven fördergeld unterstützt worden sind - und nicht einmal für die "breite" Öffentlichkeit zugänglich sind, weil dann ja der schöne rasen od. der feine Asphalt darunter leidet....außerdem finanzieren sich die meisten Musikvereine genauso selbst wie viele andere auch...sind wir froh, dass wir in oö. noch soviele ehrenamtlich engagierte - egal wo - haben...

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musiker (4.075 Kommentare)
am 02.06.2015 13:18

@tarantino - du hast von Tuten und Blasen absolut keine Ahnung! Erkundige dich zuerst einmal wieviele unterschiedliche Instrumente in einer Landesmusikschule unterrichtet werden, da sind die Blasinstrumente nur ein Teil davon! Und stell dir vor, auch Gesang und Ballettanz usw. kannst dort erlernen! Aber bei dir selbst dürfte, zumindest was Kultur betrifft, Hopfen und Malz verloren sein! Ein "Kulturbanause" wie er im Buch steht, halt!

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 02.06.2015 23:58

der Grantscherm soll sich sonst was blasen .....

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alpe (3.482 Kommentare)
am 02.06.2015 17:59

dass dein Horizont bei Zeltfesten endet, sonst hättest du eine Ahnung, wo und was Blaskapellen spielen. Und warum Oberösterreich österreichweit in allen Berufsorchestern am stärksten vertreten ist, auch international eine hervorragende Rolle spielt-auf Grund des einzigartigen oö Landesmusikschulwerkes!

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 02.06.2015 09:52

unter dem Kapellmeister Robert Thaller ,1948,
(den ich noch kannte, die Besten),
also üben üben üben grinsen

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reinhard_bio (51 Kommentare)
am 02.06.2015 07:03

Wieder mal - wer ist der Beste, der Größte oder der Schönste.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 02.06.2015 08:54

Oder bist du einfach nur das Gegenteil von der "Beste, der Größte oder der Schönste"?

Die Musik lebt halt davon, dass man sich weiter entwickelt. Zusätzliche Motivation bekommt man durch Abzeichen und Wettbewerbe.

Die österreichische Blasmusik ist auf einem sehr guten Weg und Thomas hat mit seinen eigenen Kompositionen und klarerweise als Lehrmeister einen beträchtlichen Anteil.

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reinhard_bio (51 Kommentare)
am 02.06.2015 17:58

Tut mir leid !
Bin selber seit 35 aktiver Blasmusiker !
Musik ist da, um zu unterhalten und den Menschen Freude zu bereiten. Von Musik-Wettbewerben, egal in welcher Form, halte ich sehr wenig !

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 02.06.2015 23:10

nicht fürchten und diese
auch als Unterhaltung ansehen.
Wo liegt das Problem?

Immer mehr Kapellen haben musikalisch einen höheren Anspruch, andere trinken lieber und spielen auf unterhaltsam. Beide Wege sind in Ordnung, nur höre ich selbst lieber der anspruchsvolleren Kapelle zu, bei der angesoffenen Partie ist mir leid um die Zeit.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 03.06.2015 00:04

die schönsten darfst du bei den kranken, dürren Stauden beim Missenwettbewerb suchen.
Musik ist anders und wenn du das nicht verstehst, dann stelle dich mit den dürren Pflanzerl zu der Blum auf den Laufsteg.

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