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"Alcina" verzaubert nicht nur die Männerwelt

Von (kasch), 10. April 2018, 00:04 Uhr
"Alcina" verzaubert nicht nur die Männerwelt
Akine Matsumoto (als Alcina, vorne), Makoto Yoshizawa (Morgana) Bild: A. Wenter

Studierende der Anton Bruckner Privatuniversität zeigen Händels Oper im Musiktheater (BlackBox)

Vor zwei Jahren hat das neu gegründete OÖ. Opernstudio den Grundstein für eine enge Kooperation von Anton Bruckner Privatuniversität und Landestheater Linz gelegt. Umso erfreulicher ist es, dass auch darüber hinaus eine Zusammenarbeit mit dem Institut für Gesang wächst, wie ein Opernprojekt ausschließlich mit Studierenden in der BlackBox des Musiktheaters hoffen lässt. Letztere bietet den passend intimen Rahmen für Händels "Alcina".

Zwei Frauen haben das Sagen auf der Insel der gleichnamigen Zauberin und ihrer Schwester Morgana. Nur wer begehrenswert genug erscheint, wird nicht in Tier, Pflanze oder Stein verwandelt. Sondern als Liebhaber gebannt, wie Oronte. Und Ruggiero, dessen Verlobte verkleidet als Mann ihren Liebsten zurückgewinnen will. Ob und wie das scheinbar Unmögliche gelingt, erzählt eine auf gut eineinhalb Stunden gekürzte Fassung in der zeitlos stimmigen Inszenierung von Peter Pawlik. Bühnenbildner Peter Manhartsberger genügen labyrinthisch angeordnete, transparente Vorhänge, die im Licht ein farbig schillerndes Zauberreich entstehen oder aber im Nu verschwinden lassen. Ebenso schlicht sind die Kostüme von Anna-Sophie Lienbacher. Eine zurückhaltend dezente Ausstattung, die die Studierenden und ihre eindringlichen Darbietungen in den Mittelpunkt rückt. Denn mit ihren teils endlos scheinenden Koloraturen birgt die Oper einige Herausforderungen. Gesungen wird auf Italienisch, mit deutschen – etwas mühsam am Bühnenrand platzierten – Untertiteln. Als zauberhafte Schwestern, die es faustdick hinter den Ohren haben, betören Akine Matsumoto (Alcina) und Makoto Yoshizawa (Morgana) nicht nur ihre "Liebhaber": Willemijn Spierenburg überzeugt in ihrer Hosenrolle als Ruggiero ebenso wie Hibiki Tsuji als Oronte. Sinja Maschke ringt als warm klingende Bradamante um ihren Ruggiero, unterstützt von Thomas Schneider als Melisso.

Gelungene Kooperation

Unter der beherzten Leitung von Sigurd Hennemann bereitet das Instrumental-Ensemble der Anton Bruckner Privatuniversität – im hinteren Teil der Bühne verborgen, aber doch sichtbar – den barocken Klangteppich für die Solisten.

Langer, kräftiger Beifall für alle Beteiligten dieser gelungenen Kooperation. 

Noch Karten für den 12. und 14. 4., 20 Uhr: 0800 218 000, www.landestheater-linz.at

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