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"Wolke 9: Mit Sex im Alter auf die „Wolke 9“

Von Von Julia Evers, 15. November 2008, 00:00 Uhr

„Wolke 9“ (D 2008, 99 Min.) Regie: Andreas Dresen (Moviemento, Megaplex, Cineplexx) „Weißt du eigentlich, wie zwei 80-Jährige miteinander vögeln? Sie macht einen Kopfstand und er hängt ihn oben rein.

„Weißt du eigentlich, wie zwei 80-Jährige miteinander vögeln? Sie macht einen Kopfstand und er hängt ihn oben rein.“ Karl (Horst Westphal) ist 76, als er mit diesem Witz im Bett Inge (Ursula Werner) zum Kichern bringt. Die Mittsechzigerin hat sich in ihn verliebt. Sie betreibt in der Pension eine Änderungsschneiderei, er brachte ihr eine Hose, gelandet sind sie im Bett.

Seit 30 Jahren lebt Inge mit ihrem Mann Werner (Horst Rehberg) zusammen. Ein liebevolles Arrangement – sie wäscht ihm die Haare, er beobachtet sie bei ihren Auftritten mit dem Chor. Ihre gemeinsamen Tage sind geprägt von Zuneigung, Respekt und Routine.

Kein Wunder, dass Werner die Fassung verliert, als Inge ihre Sachen packt und ihn für Karl verlässt. „Du dummes Gör“, herrscht er sie an. Doch auch wenn sich Inge wie eine 17-Jährige fühlt und benimmt – die Lebensmitte in Jahren überschritten zu haben, treibt die Protagonisten in dieser Geschichte voran: ins Bett des anderen Mannes, in die Rage und Trauer übers Verlassenwerden.

Eine Frau zwischen zwei Männern – eigentlich nichts Neues auf der Kinoleinwand. Wäre da nicht der Sex. Von dem gibt es viel in „Wolke 9“. Faltige Körper, die ungeschönt nackt vor der Kamera miteinander Intimitäten austauschen, trotz aller physischer Nähe nie dem Voyeurismus preisgegeben. Mit „Wolke 9“ bricht Andreas Dresen nicht nur ein Tabu, sondern holt auch eine Generation auf die Kinoleinwand, die sonst als grantige Großmutter oder liebevoller Opa im Hintergrund ihr Dasein fristet. Das Begehren wird nicht weniger, weil sich die Hülle ändert, Liebe kennt kein Alter, Sex ebenso wenig. So entwickelte Andreas Dresen gemeinsam mit seinen Darstellern eine berührende Geschichte über Liebe, die Entscheidungen, die man für sie treffen muss, und deren Konsequenzen. Eine Geschichte, die er behutsam erzählt, von der Kamera in sorgfältig gewählte, aufschlussreiche Bilder zerteilt.

Für seinen Film hat Dresen nicht nur Unmengen an Diskussionen und Aufmerksamkeit von Seiten der Medien geerntet, sondern ist auch beim Filmfestival in Cannes in der Reihe „Un Certain Regard“ von der Jury mit dem Preis „Coup de Coeur“ ausgezeichnet worden.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 31.12.2008 18:03

Adam und Eva im Paradies. Sie haben es etliche mal getrieben, und jetzt kann Adam
nicht mehr. Aber Eva ist noch lange nicht zufrieden.
Suchend irrte sie durch den Garten Eden. Da traf sie einen Affen. Sie bat ihn:
"Komm, lieber Affe. Mach es mir gut und kräftig!" Aber der Affe war schüchtern und floh ängstlich auf einen Baum.
Eva ging weiter. Da traf sie einen Dinosaurier. Sie rief: "Nimm mich hier und jetzt!"
Der Dinosaurier war ob soviel Schamlosigkeit entsetzt und fiel tot um.
Dann kam Eva ans Meer. Nackt ging sie ins Wasser, spreizte ihre Beine und rief:
"Kommt, liebe Fischlein und macht's mir!"
Da kamen alle Fische und schwammen zuerst durch ihre Schenkel und dann munter
ein und aus, so lange, bis es Eva zufrieden war.

Was lernen wir aus dieser Geschichte?

Wir wissen jetzt, warum die Affen auf Bäumen leben.
Wir wissen jetzt auch, warum die Dinosaurier ausgestorben sind.
Was wir nicht wissen ist, wie die Fische früher gerochen haben.

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am 31.12.2008 18:00

Wir sind etwas über 90 Jahre alt und treiben es Anal.

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am 24.11.2008 18:39

ein empfehlenswerter film für die ältere generation!

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am 31.12.2008 18:06

Es waren nur ein paar Tage seit meinem 15. Geburtstag vergangen, als ich Alex begegnete. Sofort fand ich ihn super süß, obwohl ich nichts, rein gar nichts von ihm wusste. Nur sein geniales Lächeln, sein sehr grosser Schwanz, sein schönes Gesicht und sein grosser Arsch zogen mich zu ihm hin und ich musste ihn unbedingt kennenlernen. Er war ein Arbeitskollege meiner älteren Schwester Nicole, mit ihn trieb sie es Anal. Auch meine Mutter die alte Sau treib es mit Alex. Nicht Anal, sonder Oral. Als Konkurrentin musste ich sie nicht sehen, denn sie war seit fünfzig Jahren mit ihrem Freund glücklich zusammen. Das Leben hat für mich keinen Sinn mehr. Ich werde mich aufhängen oder ertränken. Im schlimmsten Fall, kann ich noch immer in die Politik gehen. Der letzte Ausweg ist der Strich oder das Puff.

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am 31.12.2008 18:22

es gibt leute denen ist das gehirn asgetrocknet, DU u. deinesgleichen haben nicht einmal eins das austrocknen könnte!!

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hightouch (8 Kommentare)
am 15.11.2008 13:23

Ich denke, dieses Thema ist wohl so alt wie die Menschheit und einfach natürlich; somit stets gegenwärtig unabgehängig ob jung oder älter; gut so, weitermachen...!

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