60 Filme beim Heimatfilmfestival im Mühlviertel
Rund 60 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme sind in Freistadt, aber auch in Katsdorf, Haslach, Grein und Bad Leonfelden vom 23. bis 27. August zu sehen.
Der Heimatbegriff hat sich in den 30 Jahren, seitdem es das Festival "Der neue Heimatfilm" in Freistadt gibt, "schon geändert", sagt Initiator Wolfgang Steininger. "Damals gab es noch den Eisernen Vorhang, heute gibt es Migrationsströme." Rund 60 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme sind in Freistadt, aber auch in Katsdorf, Haslach, Grein und Bad Leonfelden vom 23. bis 27. August zu sehen.
Rund 3000 Besucher werden erwartet. Filme aus 17 Ländern sind zu sehen, wobei in mehreren Produktionen die nicht unbedingt freiwillige Auseinandersetzung einer jungen Generation mit der Situation im Heimatland der Elterngeneration thematisiert wird, wie beispielsweise "Haus ohne Dach" aus dem Irak.
Die Werkschau gestaltet der Freistädter Bernhard Bamberger, der u. a. beim Film "Revanche" von Götz Spielmann mitgearbeitet hat. Das Musikprogramm bringt u. a. am 23. 8. das Duo Pink/Lindau, das im Eröffnungsfilm "Die beste aller Zeiten" von Adrian Goiginger mitwirkt. Italien ist alle Jahre wieder stark vertreten, diesmal gibt es einen Südtirol-Schwerpunkt. Und die Literaturverfilmung "Schöne Tage" des gebürtigen Freistädters Fritz Lehner, die 1988 lief, wird wieder gezeigt. (sin)
Info: www.filmfestivalfreistadt.at