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Wenn die Technik Lust auf Fitness macht

Von (ee), 01. April 2016, 00:04 Uhr
Technik
Bild: Sensoria

Fitness-Apps, Schrittzähler, tragbare Technologien – die Sportwelt hat den Schritt in die digitale Welt längst absolviert und macht Lust auf mehr. Früher haben nur ambitionierte Sportler ihr Training aufgeschrieben – jetzt übernimmt das Smartphone das fast automatisch.

Die Sportartikelbranche kämpft längst nicht mehr nur mit schicken Schuhen und funktionaler Kleidung um die Gunst der Sportler. Auch mit Technik will man die Sportwelt erobern. Zusätzlich locken Online-Sportstudios mit Workouts und Trainingsplänen im heimischen Wohnzimmer, Fitness-Apps finden Zugang auf die Smartphones und tragbare Messgeräte zur Fitnessüberwachung können inzwischen weit mehr als nur den Herzschlag messen.

 

Apps: Runtastic, MyFitnessPal, Apple Health oder sHealth und viele mehr: Mit Fitness-Apps können Sportler ihre Aktivitäten dokumentieren, Trainingspläne absolvieren oder ihr Gewicht, ihre Ernährung und sogar ihren Schlaf überwachen. "Der Mensch kann sich so mit sich selbst vergleichen. Wie viel habe ich diese Woche gemacht? Wie oft war ich laufen? Und wie viel war es in der Vorwoche?", erklärt Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner den App-Trend. "Man kann sich mit Gleichgesinnten vernetzen und Erfolge mit anderen teilen. Männer neigen ja auch dazu, den Wettbewerbsfaktor hineinzubringen und sich mit anderen vergleichen zu wollen." Genau diese Funktionen können Apps übernehmen.

Die Hürde, zu einem Fitnesstrainer zu gehen oder sich im Studio anzumelden, sei für viele immer noch hoch. Jetzt könne man das zuhause ausprobieren, lädt eine App runter, meldet sich an und legt gleich los. "Der Trainer ist digitalisiert worden." Der Zugang zu Sport und Bewegung ist daher einfach wie nie zuvor.

 

Wearables: Der Verkauf so genannter Wearables, wie Armbänder und Uhren, die zurückgelegte Distanzen messen oder Kalorien und Schritte zählen, wird rasant steigen. Auch wenn Fitnesstracker technisch noch nicht vollkommen ausgereift und beim Schritte zählen und Kalorienverbrauch nicht immer ganz präzise sind: Lust auf Sport machen sie allemal.

Übrigens: Als weltweit führend bei Wearables gilt das US-Unternehmen Fitbit, das vergangenen Juni an die Börse gegangen ist. Doch die Konkurrenz wird größer. Der Technikriese Apple dringt mit seiner Smartwatch in die Sportwelt vor. Auch die Sportkonzerne selbst investieren in Technologie. So hat etwa auch Adidas ein Auge darauf – das zeigte das deutsche Sport-Unternehmen mit dem Kauf des Linzer App-Entwicklers Runtastic im vergangenen Jahr. Auch Runtastic hat längst nicht nur Apps für Sport im Angebot. Auch Armbänder und Uhren sowie Waagen sind im Portfolio.

 

Clevere Waagen zur Körperanalyse: Die herkömmliche Personenwaage war gestern – moderne Körperanalyse-Waagen messen zudem auch den Körperfettanteil, den Anteil von Wasser und den Anteil von Muskelmasse. Die Messungen erfolgen dabei durch Elektroden, die einen schwachen Strom durch den Körper leiten. Die Waage berechnet dann anhand des Widerstands die Werte.

Wichtig dabei ist, sich immer zum selben Tageszeitpunkt zu wiegen. Zudem sollte man nicht gleich nach dem Duschen auf die Waage. Eine hundertprozentige Genauigkeit der Werte gibt es meist nicht. Aber: Man kann eine Veränderung erkennen, wenn man zum Beispiel die Ernährung umstellt oder mehr Sport betreibt. Und das sollte Motivation zu mehr sein!

 

Videos: Wer sich nicht über reale Trainer oder Apps in Schwung bringen will, kann das auch über Online-Videos tun. Über Plattformen wie Youtube steht heute eine Vielzahl von zum Teil sogar kostenlosen Trainingsprogrammen zur Verfügung. Einfach zum Mitmachen im Wohnzimmer: Yoga, Pilates, Eigengewichtstrainings, Workouts und vieles mehr. Der Trainer macht’s am Bildschirm vor – selbst macht man’s zuhause mit.

 

Pulsuhr: Sie ist ein Klassiker und aus dem Trainingsalltag nicht wegzudenken: die Pulsuhr inklusive Brustgurt zur Herzfrequenzmessung. Nicht nur Profis verwenden Pulsuhren für ein zielgerichtetes Training. Auch Anfänger können mit der Überwachung ihres Pulses ihr Training besser ausführen und kontrollieren, ob sie im passenden Bereich der Herzfrequenz trainieren. So kann auch eine Überforderung vermieden werden. 

 

 

Zahlen

173 Millionen Wearables: Von 29 Millionen Stück im Jahr 2014 auf rund 76 Millionen im Vorjahr ist der Absatz der Fitness-Armbänder und ähnlichen Produkten gestiegen. Laut dem Marktforschungsinstitut IDC könnten 2019 dann weltweit mehr als 173 Millionen abgesetzt werden.

15,1 Millionen Euro werden laut dem „Digital Market Outlook“ des Statistik-Portals statista im Segment „Fitness“ in Österreich im Jahr 2016 umgesetzt. Zu diesem Segment gehören tragbare, vernetzte Fitnessgeräte und digitale Fitness- und Ernährungsanwendungen für das Smartphone und/oder Tablet. Laut der Prognose wird im Jahr 2020 ein Marktvolumen von 27,5 Millionen Euro erreicht werden.

600.000 Nutzer von Wearables und Apps gibt es aktuell in Österreich. Die größte Gruppe davon (rund 200.000) sind Personen im Alter zwischen 25 und 34 Jahre. Die zweitgrößte Gruppe ist jene der 16- bis 24-Jährigen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 01.04.2016 10:29

die elektronische Verblödung der Menschheit grinsen

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capsaicin (3.816 Kommentare)
am 01.04.2016 07:55

äpps...

RICHTIG eingesetzt mögen sie dann & wann beim sport eine unterstützung sein.

wer aber - ausschließlich - NUR auf äpps hört, verliert das eigene gefühl dafür, wann was genug ist, wann zeit für pausen ist.

selbst grad eine aktuelle sportapp von einem paschinger unterhehmen getestet, fällt auf, dass, egal wie oft in der woche trainiert wird (ob 2 x oder 12 x /woche), immer folgende meldung am display erscheint, sinngemäß:

* TOLL, du hast wieder soundsoviel trainiert - weiter so ! kannst stolz sein...

aber spätestestens nach der ~ 5 einheit in der woche, sollte die äpp auch darauf hinweisen, dass es zeit wäre, zu REGENERIEREN oder 1 - 2 tage pause einzulegen.

tut sie nicht, im gegenteil, sie pusht weiter !

conclusio: das ist gemeint mit --> eigenverantwortung + aufs eigene lebensgefühl hören + auch hausverstand...

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