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„Wie bitte?“ Jeder fünfte Österreicher hört schlecht

28. Februar 2018, 12:05 Uhr
Jeder fünfte hört schlecht
Gegen Schwerhörigkeit kann man etwas tun. Bild: colourbox

Warum man möglichst bald einen Arzt aufsuchen sollte, wenn man eine Schwerhörigkeit bemerkt.

Etwa 20 Prozent der Österreicher - rund 1,7 Millionen Menschen - leben mit einer Form der Hörbeeinträchtigung. Diese erhöhe das Risiko für soziale Isolation, Depression und Demenz. Darauf machte jetzt ein Hörimplantate-Hersteller aufmerksam. 

Sobald eine Schwerhörigkeit bemerkt wird, sei es wichtig, möglichst früh einen Hals-, Nasen-, Ohren-Arzt aufzusuchen. Wien. "Denn je länger das Gehör nicht genützt wird, umso weniger effektiv sind technische Hörlösungen", betonte Wolfgang Gstöttner, Vorstand der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten der MedUniWien. Im Fall einer leichten oder mittelgradigen Beeinträchtigung seien Hörgeräte eine gute Lösung. Bringen sie keinen Erfolg, können Hörimplantate helfen.

In Österreich sind laut Schätzungen ein bis zwei Prozent der Schulkinder hörbeeinträchtigt, bei den 15- bis 19-Jährigen sind es 15 Prozent, bei den Über-60-Jährigen 30 und bei den Über-65-Jährigen 50 Prozent. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt Hörverlust im Erwachsenenalter als die weltweit häufigste Ursache für Behinderung an, hieß es in der Aussendung. Sie schätzt die globalen Kosten von unbehandeltem Hörverlust auf 750 bis 790 Milliarden Dollar jährlich.

Am Samstag, 3. März, ist Welttag des Hörens.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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puejue (1 Kommentare)
am 01.03.2018 07:56

Meines Erachtens, wird schlechtes Hören auch oft einfach mit schlechtem "Zuhören" verwechselt, sprich der Gesprächspartner ist eigentlich gar nicht gewillt einem zu zuhören oder geistig einfach nicht in der Lage den Ausführungen zu folgen zwinkern

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elang (428 Kommentare)
am 28.02.2018 13:18

In Linz is gut wenn man fast nichts mehr hört.

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 28.02.2018 12:05

Ja - super
und wenn du den MitarbeiterInnen in Betrieben, wo es laut ist sagst sie sollen einen Gehörschutz verwenden, dann wirst du meistens ausgelacht.
Und es gibt genug Betriebe, welche trotz technischer und organisatorischer Maßnahmen noch Lärmbetriebe sind.
Wenn ich Motorradfahrerkollgen sage, sie sollen einen Gehörschutz verwenden - dann wirst meistens für blöd erklärt. Man will ja das Motorrad hören. Hören tut man eigentlich eh nur mehr die lauten Windgeräusche und die bis zu 115 dB.

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