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Ein Preis für Menschlichkeit

06. April 2016, 00:04 Uhr
Ein Preis für Menschlichkeit
Die Preisträger von 2014: Wolfgang Schachinger ("Gegen Landminen"), Sonja Horsewood-Jemc ("Kenia-Kinder") und Ernst Orthner ("Kinderfüße") Bild: Weihbold

Bereits zum sechsten Mal vergeben OÖNachrichten, Ärztekammer und Raiba OÖ den "Äskulap", einen Preis für humanitäres Engagement von Ärztinnen und Ärzten.

Kennen Sie Ärzte oder Ärztinnen in Oberösterreich, die sich in ihrer Freizeit für Menschen in Not einsetzen? Gesucht sind jene, die sich hierzulande oder auch im Ausland für sozial Schwache und kranke Menschen engagieren. Sei es ganz aktuell in der Flüchtlingshilfe, in der Geriatrie oder für pflegende Angehörige, oder aber auch in Notsituationen in Entwicklungsländern, wo die medizinische Versorgung nicht reicht.

Sie alle sind Kandidaten für den Preis der Menschlichkeit, der heuer bereits zum sechsten Mal überreicht wird. 2014 ging der Äskulap an den Rieder Allgemeinmediziner und Ayurveda-Arzt Wolfgang Schachinger. Er engagiert sich für das Projekt "Gemeinsam gegen Landminen". Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Linzer Medizinerin Sonja Horsewood-Jemc mit ihrem Verein "Helping Hands" in Traunkirchen, und auch der Welser Unfallchirurg Ernst Orthner, der Fußfehlstellungen in Indien behandelt. Sie bekamen die "Äskulap-Trophäe" und einen Geldpreis.

Und so funktioniert’s:

1. Vorschlagsrecht: Jeder kann ein Projekt, das von einem Arzt oder Ärzteteam aus Oberösterreich initiiert und getragen ist, einreichen. Teilnahmeberechtigt sind auch jene aus dem Bezirk Amstetten und dem Ausseerland.

2. Nominierung: Genannt werden können Mediziner oder Ärzteteams, deren Engagement über die berufliche Tätigkeit und Verantwortung hinausgeht. Das Projekt muss aktuell, das Engagement ehrenamtlich und außerordentlich sein im Sinn der Menschlichkeit für schlechtergestellte Gruppen der Gesellschaft. Die Hilfestellung gilt sozial Bedürftigen und/oder Kranken. Es kann aber auch Engagement für die Einhaltung der Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit oder den Umweltschutz sein.

3. Unterlagen: Für die Bewerbung brauchen Sie Name, Anschrift und Telefonnummer des Arztes bzw. des Hilfsteams und eine kurze Projektbeschreibung. Bildmaterial ist willkommen.

Den Bewerbungsbogen gibt’s unter www.aekooe.at und www.nachrichten.at/aeskulap.

4. Bewerbungen richten Sie bitte an die Ärztekammer OÖ, Kennwort: "Äskulap", Dinghoferstraße 4, 4010 Linz, oder an pr@aekooe.at. Einsendeschluss ist der 14. Juni 2016.

 

Eine Jury entscheidet, wer prämiert wird

Eine prominent besetzte Jury entscheidet heuer, welcher Mediziner oder welches Ärzteteam den „Äskulap“ überreicht bekommt.

Die drei Gewinner werden jeweils mit einer Äskulap-Trophäe und mit einem Geldpreis für ihr Projekt ausgezeichnet.

Josef Pühringer, Landeshauptmann OÖ

Der Äskulap-Humanitätspreis zeigt, dass auch ein Einzelner viel bewegen kann. Dieser persönliche Einsatz der Ärztinnen und Ärzte ermutigt vielleicht auch andere, ihre Fähigkeiten unentgeltlich in den Dienst einer guten Sache zu stellen. Das ist gelebte Solidarität mit Menschen, welche mit schlechteren Voraussetzungen zu kämpfen haben. Jedes soziale Engagement über den beruflichen Alltag hinaus verdient Anerkennung!

Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer OÖ

Der Äskulap-Humanitätspreis ist von Anfang an auf reges Interesse gestoßen. Es ist unglaublich, wie viele Ärzte es gibt, die sich humanitär engagieren, aber zu bescheiden sind, um vor den Vorhang zu treten. Da bedarf es manches Mal eines Anstoßes von außen. Wenn jemand neben einem anstrengenden Beruf noch mit viel Herz den Schwächeren hilft, so gehört das belohnt. Denn über Anerkennung und Lob freut sich jeder Mensch!

Andrea Wesenauer, Direktorin der OÖGKK

Ob in Österreich oder anderswo – es sind Menschen mit guten Ideen, mit besonderen Plänen, die Initiative ergreifen, wo Hilfe gebraucht wird. Sich für die Schwachen einzusetzen, ist echte Unterstützung. Davon profitiert der Einzelne, aber auch die ganze Gesellschaft. Menschlichkeit und soziale Wärme zeichnen ein gutes Gesundheitssystem aus. Mit dem Äskulap stehen zu Recht jene im Zentrum, die wertvolle Beiträge leisten.

M. Keplinger-Mitterlehner, Stv. Generaldirektorin RLB OÖ

Mit dem Äskulap-Humanitätspreis werden Ärztinnen und Ärzte ausgezeichnet, die sich weit über ihren Beruf hinaus im In- und Ausland für das Wohl anderer Menschen engagieren. Die Preisträger leisten selbstlose Arbeit im Dienste der Menschlichkeit und sind Vorbilder für uns alle. Der Äskulap-Preis soll nicht nur ihren Einsatz belohnen, sondern auch publik machen, welch großartige Dinge in diesem Bereich geleistet werden.

 

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Renina (486 Kommentare)
am 05.06.2016 20:30

Zeichnen wir Hilfskrankenschwestern aus, die das Ärgste ausbaden müssen!

Ärzte sind ohnehin derart privilegiert, dass sogar unser besonnene Herr LH 2015 wegen ihrer unverschämten Gehaltsforderungen (die WIR finanzieren) wütend wurde und von "in die Pfanne..., dass das Fett spritzt" sprach.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 05.06.2016 23:29

Renina -
auch Hilfskrankenschwestern ist es nicht verboten, sich weiterzubilden. Ich kenne schöne Beispiele!

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lituk (1.138 Kommentare)
am 06.04.2016 22:42

Ich kenne viele Menschen, welche sich für andere in Not einsetzten: Tischler, Schlosser, Juristen, Krankenschwestern, Verkäuferinnen, Arbeitslose, Friseurinnen, Spengler, Wirtschaftswissenschafter, Pensionisten, Lehrer, Sekretärinnen, Buchalter, Manager, Chemiker, Physikerinnen, Physiotherapeuten übrigens auch ... ... ach ja, ich glaube mein Steuerberater ebenso in Afrika.

Müssen es denn unbedingt Ärzte sein - wie kindisch selbstbeweihräuchernd ist das denn? Ich kenne keinen Preis, der an einer einzigen Berufsgruppe gebunden ist!

Liebe Ärztekammer, Selbstlob stinkt - und die OÖN macht dabei mit, eh klar, wenn das Salär stimmt ...

Ein Schelm der böses denkt zwinkern

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 06.04.2016 17:29

Kennen Sie Ärzte oder Ärztinnen in Oberösterreich, die sich in ihrer Freizeit für Menschen in Not einsetzen?

JA !

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 06.04.2016 17:30

Ärzte bei Licht für die Welt .

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chopin (2.087 Kommentare)
am 18.05.2016 20:06

Ich kenne persönlich einen Orthopäden, der war in der heißen Phase in der Ukraine "Boandl flicken".
Er ist Mitglied von Ärzte ohne Grenzen und seine Praxis ist dann geschlossen.

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