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Wie man in Schärding die Angst vor der Narkose nahm

Von Claudia Riedler, 18. Mai 2018, 10:06 Uhr
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Bildergalerie Wie man in Schärding die Angst vor der Narkose nahm
Bild: Weihbold

Die OÖN-Gesundheitstour machte am Donnerstagabend im Landeskrankenhaus Schärding Halt. 

Jeder vierte Österreicher fürchtet sich vor der Narkose - die Gründe dafür sind vielfältig. Bei der OÖN-Gesundheitstour im Spital in Schärding konnten viele dieser Ängste ausgeräumt werden. Ein interessiertes Publikum informierte sich über die Aufklärung davor, die Schmerzen danach, und was passiert, während man auf dem OP-Tisch tief und fest schläft.

„Es ist wichtig, als Anästhesist authentisch, ehrlich und empathisch zu sein. Die richtigen Worte für den einzelnen zu finden, ist aber eine individuelle Sache“, sagte Primar Thomas Meindl, Anästhesist und Leiter des Krankenhauses Schärding. Er selbst hatte bereits drei Narkosen.

Uniqa-Reginalmanager Peter Palmetshofer berichtete dagegen von erst einer Narkose. „Ich war damals richtig froh darüber, weil ich mir beim Fußball alle Bänder gerissen hatte und mit der Narkose auch die Schmerzen weg waren“, sagt er und empfiehlt bei Fragen zu allen Gesundheitsthemen die 24-Stunden-Hotline der Uniqa.

Mit mehr als 20 Narkosen, die er schon in der Kindheit hatte, übertrumpfte gespag-Vorstand Karl Lehner aber dann alle. „Ich habe deshalb auch keine Angst davor und kann mich erinnern, dass damals immer eine Kinderkrankenschwester da war, die mich getröstet hat.“

Michaela Endtmayer, Stationsleiterin für Anästhesie, kennt die Ängste ihrer Patienten genau. „Die Hauptsorge ist, dass sie während der Operation wach werden“, sagt sie und kann auch gleich beruhigen. „Das passiert nicht. Es gibt eine ständige Überwachung durch den Anästhesisten und dazu kontrollieren die Geräte die Schlaftiefe zu jeder Zeit.“

Zehn bis 15 Sekunden dauere es, bis man einschlafe. „Der Anästhesist steht dann die ganze Zeit beim Kopf des Patienten und schaut, ob es ihm gut geht“, sagte Primar Meindl.

Video: Keine Angst vor der Narkose

Die wichtigste Gegenspielerin der Angst sei die Entspannung, sagte Uniqa-Vitalcoach und Mentaltrainiern Margit Wachter. „Es geht darum, die Situation anzunehmen, ins Vertrauen zu gehen und sich auszumalen, was nach der Operation alles besser sein wird.“ Mit Atemübungen können man gezielt seinen Stresslevel reduzieren.

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1  Kommentar
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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 18.05.2018 11:34

Nicht jeder Schulmediziner ist auch ein guter Arzt !
wie bei all unserer medizinischen Versorgung, es kommt auf das Können und die Achtsamkeit der Ärzte, in dem Fall der Anästhesisten an.
Meiner Frau hat man mal den Beatmungsschlauch in die Speiseröhre geschoben sie wäre beinahe drauf gegangen,
ich hatte in den 50er ein Blinddarm Operation da gabs noch Äthernarkose, auch nicht das gelbe vom Ei

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