Trockene Luft kann Infektionen begünstigen
Draußen wird es kalt, drinnen beginnt die Heizung auf Hochtouren zu laufen. In vielen Wohnräumen und Büros ist die Luftfeuchtigkeit dauerhaft zu gering.
Die damit einhergehenden gesundheitlichen Probleme betreffen Schleimhäute und Atmungsorgane, aber auch die Haut. Das sagen die Experten der Plattform "MeineRaumluft.at".
Der Mensch kann zwar Feuchtigkeit und Temperatur der Luft auf dem Weg zur Lunge – ähnlich einer Klimaanlage – regulieren. Dennoch treten in der Heizsaison Beschwerden wie trockene Schleimhäute und Nasen sowie gereizte Augen vermehrt auf. Schuld daran ist nicht nur die trockene Raumluft, sondern auch die Tatsache, dass im Winter die Luftwechselrate geringer ist und damit die Staubbelastung steigt. Durch die trockene Luft halten sich die Staubpartikel länger in der Luft, was das Raumklima negativ beeinflusst.
Zusätzlich nimmt bei sinkender Luftfeuchtigkeit die Gefahr von Infektionskrankheiten zu, da die Immunabwehr der Schleimhäute beeinträchtigt ist. So haben etwa Influenzaviren bei trockener Luft eine höhere Überlebensfähigkeit.
Der Wechsel von kalter Außenluft und warmer Heizungsluft trocknet die Haut aus. Sie wird spröde bis rissig und fühlt sich gespannt an. Quälender Juckreiz ist oft die Folge, Hautentzündungen können ebenfalls auftreten.