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Sommerzeit beginnt: Kommt die innere Uhr aus dem Takt?

27. März 2015, 00:04 Uhr
Die Sommerzeit beginnt am Sonntag: Kommt die innere Uhr aus dem Takt?
Am Sonntag um zwei Uhr werden die Uhren umgestellt. Bäurin Hildegard Bachler (rechts oben) stellt ihre Kühe bereits seit Tagen auf die neue Melkzeit um, Uhrmacher Gerhard Weigmann hat gleich 26 Uhren daheim.

GAMPERN, PFAFFING. Die Umstellung macht viel Arbeit: Kühe müssen ebenso wie Uhren umgestellt werden.

Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich. Am Sonntag braucht man sie, um die Uhr eine Stunde vorzustellen. Um zwei Uhr früh endet die Winterzeit. In der Sekunde danach ist Sommerzeit. Da wird die Atomuhr in Braunschweig allen Funkuhren Europas drei Uhr als Richtzeit vorgeben. Die Umstellung schenkt nicht nur abends eine (helle) Stunde mehr. Schlafstörungen und viel Arbeit sind ebenfalls Folgen.

Aus medizinischer Sicht sei die Umstellung nicht gesund, sagt Hausärztin Agnes Hauser-Seidl aus St. Marien: "Es wird uns eine Stunde genommen, der Körper braucht drei bis vier Wochen. Das wirkt negativ auf Arbeitsleistung und Immunsystem." Die Ärztin rät zu Vitamin C und einem Mittagsschlaf. Und: "Sommerzeit sollte das ganze Jahr über sein."

Ein Vorschlag, dem Milchbäurin Hildegard Bachler aus Pfaffing viel abgewinnen kann. "Ich melke meine Kühe jeden Tag um zehn Minuten früher, um sie an die Sommerzeit zu gewöhnen", sagt die 48-Jährige, "die sind Gewohnheitstiere. Sie schauen zwar blöd, wenn man früher kommt, aber es funktioniert." Würde sie die Melkzeit abrupt um eine Stunde ändern, wäre die Milchleistung geringer.

Uhrmachermeister Gerhard Weigmann aus Gampern, einer der letzten Uhren-Restaurateure Oberösterreichs, wird am Sonntag ebenfalls alle Hände voll zu tun haben. "Bei mir im Haus laufen 25 Uhren, die teilweise alle 15 Minuten schlagen", sagt der 64-Jährige. Mindestens eine Stunde dauere es, bis seine Uhren, die teilweise ins 17. Jahrhundert zurück datieren, gestellt sind. "Nach dem Schlag der Uhr richtet sich alles im Leben. Die ist wie das Herz für einen Menschen. Aber die Umstellung ist eine einzige Schikane, die nichts bringt. Da leidet der Rhythmus des Körpers darunter."

 

 

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17  Kommentare
17  Kommentare
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alterego (858 Kommentare)
am 30.03.2015 14:40

die Vor und Nachteile Der Sommerzeit.

Die Nachteile:
Die innere Uhr kommt außer Tritt.
Die Energiekosten steigen. (wurde statistisch so erhoben)
Die Uhren müssen umgestellt werden.
Die (Haus)Tierwelt ist verwirrt.
2x im Jahr ein mords Brimborium.

Die Vorteile:
---------
---------
äh - mir fällt dazu nichts ein.

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marchei (4.370 Kommentare)
am 30.03.2015 12:35

nicht verkraftet, der soltle auch NIEMALS irgendwohin fahren auf Urlaub, wo eine Andere Zeitzone ist...
Oder verkraftet man es dann doch?
Oder sucht man nur eine blöde ausrede?

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 28.03.2015 15:05

ist der Umstellungstag, weil womöglich die Fahrpläne noch nicht geändert wurden.
Ich habe deswegen in Bologna vor Jahren einen Zug verpasst.

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herst (12.750 Kommentare)
am 28.03.2015 17:36

Ich habe deswegen in Bologna vor Jahren einen Zug verpasst.

Und das hast bis heute nicht verkraftet und wirkt bis heute nach???

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 28.03.2015 17:38

Nachwirken tuts insofern, dass ich die Sommerzeit nicht leiden kann und Reisen am Umstellungstag vermeide ... zwinkern

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 28.03.2015 17:50

... wir stellen aber die Uhr um eine Stunde VOR - Du kannst dann keinen Zug versäumen - wenn der Fahrplan noch nicht umgestellt ist, dann bist Du eine Stunde zu FRÜH dran.
Wahrscheinlich hast Du selber auf's Umstellen vergessen - oder? zwinkern

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 28.03.2015 18:04

das passierte im Herbst, als die Uhr in die andere Richtung umgestellt wurde ...

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 28.03.2015 18:06

dazuaschreibn - hiazat stün ma viari. grinsen

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hepra66 (3.815 Kommentare)
am 28.03.2015 17:44

Er wollte uns eigentlich nur mitteilen, das er schon einmal in Bologna war. Das interessiert uns eigentlich gar nicht.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 28.03.2015 18:06

mir ist dein Balkonien nämlich völlig wurscht.
Reisende sollten aber bei diesem Termin besonders vorsichtig sein, das will hervorheben!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.03.2015 15:23

das beste Beispiel dass Reisende etwas zu erzählen haben . grinsen
de wos dahoam am Sofa hockn hom eh nix zum dazöln ... hahahahaha

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 28.03.2015 14:55

Wenn Sie Problem haben mit der Zeitumstellung, denken Sie daran, nicht der Tag, nicht die Nacht machen Ihnen Probleme. Wie oft essen Sie zum Beispiel um eine andere Zeit, wie oft gehen Sie früher oder später ins Bett, oder stehen früher oder später auf.

Alleine die Dämmerungszeit macht uns Probleme. Warten Sie nicht, bis es am Abend draußen dunkel wird. Nehmen Sie sich etwas vor, wenn es die ersten Tage nach der Umstellung draußen zu dämmern beginnt, gehe ich kurz spazieren, koche ich für morgen, mache dieses oder jenes. Wichtig ist, dass Sie bewusst nach draußen schauen wann es zu dämmern beginnt und sich ja nicht nach der Uhr richten. Sie werden überrascht sein, wie leicht Ihnen die Umstellung gelingen wird.

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zivi111 (600 Kommentare)
am 27.03.2015 14:06

Meine Familie und ich sind sehr froh, dass es durch die Umstellung am Abend um eine Stunde länger hell bleibt.
Falls jemand tatsächlich 3-4 Wochen gesundheitlich Probleme wegen der läppischen 1 Stunde haben sollte - was macht der/diejenige dann eigentlich wenn er einmal beruflich oder privat in Amerika oder Ostasien zu tun hat? Geht der dann für den Rest des Lebens in Invaliditätspension?
Ich jedenfalls bin oft im außereuropäischen Ausland unterwegs und hatte noch nie irgendwelche gesundheitliche Schwierigkeiten wegen des Jetlags.

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Gugelbua (31.890 Kommentare)
am 28.03.2015 10:31

es bleibt nicht eine Stunde länger hell, man steht nur eine Stunde früher auf.
könnte jeder auch bei normaler Zeit machen grinsen

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oblio (24.760 Kommentare)
am 30.03.2015 11:13

Unsinn!
Die Hähne krähen nicht nach der Uhr,
sondern nach Beginn der Dämmerung!
Weil einmal im Jahr der Tag nur 23
Stunden hat, kann trotzdem jede/r
aufstehen wann er/sie will!
Sommerzeit ist ein völliger Unsinn!
Früher haben die ÖBB ab dem 1.Mai
einen Sommerfahrplan herausgegeben!
Das hat gereicht!
Es könnten doch einfach diejenigen,
die das unbedingt wollen, früher ihren
Tag anfangen oder auch nicht!
Für Schulkinder ist ein späterer
U-beginn ohnehin besser!
Unsere "innere Uhr" ist es, die diesen
Unsinn von Sommerzeit ablehnt!
Egal ob Pensionist oder Kind!
Der Tag bleibt bei 24h, egal was
Menschen daran drehen wollen!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 30.03.2015 11:24

kennst di aus wås i damit mein?

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capsaicin (3.832 Kommentare)
am 27.03.2015 10:02

zeitumstellung, für viele DIE chance, ihre eigenen unzulänglichkeiten jmd anderen in die schuhe zu schieben:

* ein schas der zwickt
* orgasmusprobleme
* hohlraumsausen
* blökende kühe im stall
* schmerzender hallux rigidus
* ...

conclusio: 2 x jährlich --> dieses mädchenhafte getrenze...

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