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So kommt man aus dem Gedanken-Karussell

17. Mai 2017, 00:04 Uhr
Manche Gedanken sind nicht hilfreich, diese sollte man stoppen. Bild: colourbox

Es gibt Gedanken, die einen nicht mehr loslassen, sie kreisen und kreisen ... "Das Gedanken-Karussel kennt fast jeder, in meiner Praxis habe ich ständig damit zu tun", sagt Christa Schirl, Psychologin und Psychotherapeutin in Linz. Woran wir denken, ist dabei ganz unterschiedlich.

Oft sind es Vorannahmen, etwa "ich habe mir gedacht, dass sie gedacht hat, ..." oder Urteile über mich selbst, Gedanken zur Politik, über andere Personen und ihre Absichten, ... "Manchmal genügt ein Blick, ein schmerzendes Knie oder auch eine neue Aufgabe, die das Karussel im Kopf in Gang setzen", sagt Schirl.

Das müsse zwar nicht unbedingt schlecht sein, könne aber Auswirkungen auf die Achtsamkeit, die Arbeitsfähigkeit, die Liebesfähigkeit und auch auf die Schlafqualität haben. Im schlimmsten Fall kann häufiges Gedanken-Kreisen auch zum zwanghaften Grübeln und zu Depressionen führen.

Bewegung macht Kopf frei

"Sehr oft sind wir mit unseren Gedanken in der Vergangenheit. Das ist ist wie bei einem Computer, der immer neue Programme hochfährt", sagt Martin Denk, Sportwissenschafter und Uniqa-Vitalcoach. Dann sei man auch nicht mehr so leistungsfähig. Seine Strategie, um das Gedanken-Karussell zu stoppen, ist Bewegung. "Dabei wird ein Programm nach dem anderen wieder geschlossen, der Kopf wird frei, sagt Denk.

Psychologin Schirl rät, zuerst Gedanken, die nicht hilfreich sind, zu identifizieren und diese zu stoppen. Folgende Übungen können dabei helfen:

Um negative Gedanken zu vertreiben, helfen Gute-Laune-Aktivitäten wie tanzen, joggen, singen, Cartoons anschauen.

Man kann sich auch Gute-Laune-Fragen stellen: Wofür bin ich dankbar? Was ist mir heute gelungen? Was begeistert mich? Mit wem bin ich gerne zusammen?

Mit der "5,4,3,2,1"-Übung konzentriert man sich ganz auf die Sinne. Dafür findet man zuerst fünf rote Dinge, dann vier Gerüche, drei Geräusche, zwei Texturen zum Fühlen, eine Geschmacksrichtung - das bringt einen ins Hier und Jetzt. "Wichtig ist, dass der Geist dort ist wo der Körper ist", sagt Schirl.

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