Schwermetallgrenzen für Babynahrung gesenkt
Die UNO hat neue Grenzwerte für die Belastung von Babynahrung und Reis mit Schwermetallen festgelegt. Künftig darf ein Kilogramm Babynahrung nur noch mit 0,01 Milligramm Blei belastet sein, das ist halb so viel wie bisher. Hintergrund sind wissenschaftliche Erkenntnisse, nach denen selbst kleine Mengen von Blei und Arsen gesundheitsschädlich sind. "Blei etwa kann gerade bei kleinen Kindern schwere Schäden bei der Entwicklung des Nervensystems und des Gehirns hervorrufen", warnte die zuständige Koordinatorin bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Angelika Tritscher. Blei gelangt durch Umwelteinflüsse in Babynahrung. Arsen aus dem Grundwasser landet durch künstliche Bewässerung im Reis.
Fettleibigkeit kann nach Ansicht eines Gutachters am Europäischen Gerichtshof eine Behinderung im Beruf darstellen. Etwa wenn das Übergewicht extrem ist und den Arbeitnehmer daran hindert, gleichberechtigt am Berufsleben teilzuhaben, weil er körperlich und seelisch belastet ist. Starke Fettleibigkeit würde somit als Behinderung gelten. Als Grenzwert nennt der Gutachter einen Body-Mass-Index (BMI) von 40. Nach gängiger Definition gilt jemand mit einem BMI zwischen 25 und 29,9 als übergewichtig, bei Werten von 30 oder höher spricht man von Fettleibigkeit oder Adipositas. Beim BMI wird das Gewicht in Kilogramm geteilt durch das Quadrat der Größe (in Metern).