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Prosecco kann den Zähnen schaden

Von Dietlind Hebestreit, 25. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Prosecco kann den Zähnen schaden
Wer hätte das gedacht? Prosecco kann den Zähnen schaden. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Dass saure und süße Lebensmittel den Zähnen schaden, ist den meisten Menschen bewusst. Doch auch Getränke können großen Schaden anrichten.

Prosecco kann Ihre Zähne angreifen", warnt Professor Damien Walmsley, wissenschaftlicher Berater der britischen Zahnärztevereinigung. Zucker, Alkohol und Kohlensäure würden das Trio-Infernale bilden, das unserem Zahnschmelz schaden kann.

Auch wenn die Empörung darüber in Italien groß war – leider stimmt es, dass Getränke den Zähnen schaden können. "Die zwei wichtigsten Faktoren dafür sind Säuren und Süßes. Wobei der Zucker von den Bakterien im Mund ebenfalls zu Säure umgebaut wird", sagt der Linzer Zahnarzt Bernhard Zöchbauer.

Haushalts- und Fruchtzucker

Besonders gefährlich: Einfachzucker, also Haushalts- und Fruchtzucker. Deren hohe Konzentration kann sogar dem Zahnfleisch schaden, weil dadurch das Immunsystem blockiert wird.

Auch Getränke wie Cola, die sowohl Säure als auch Zucker enthalten, seien nicht zahnfreundlich, wobei es wesentlich besser ist, ein Glas zügig zu trinken, als immer wieder zu nippen. Denn dann werden die Zähne ständig von dem Getränk umspült und der pH-Wert im Mund kann sich nicht mehr erholen.

Mit dem Zähneputzen warten

Durch den Speichel wird der hohe Säuregehalt nach einiger Zeit aber wieder normalisiert. Deshalb sollte man nach dem Genuss von süßen und sauren Speisen und Getränken mindestens 30 bis 45 Minuten mit dem Zähneputzen warten. Zuckerfreie Kaugummis regen die Speichelproduktion an und verbessern so die Situation. "Einfacher und schneller geht es aber, wenn man zwei Schluck Wasser hinterher trinkt", rät Zahnarzt Bernhard Zöchbauer.

Besonders schlecht sind Säfte und Limonaden für Babys und kleine Kinder: Weil sie lange an der Flasche nuckeln, ist die Einwirkzeit lange. Außerdem ist bei den Kleinen die Zahnhygiene oft noch nicht so gut.

Gut ist auf jeden Fall fluoridhaltige Zahnpasta, denn sie bildet eine – wenn auch hauchdünne – Schicht, die etwas säureresistenter ist als das natürliche Mineral.

Besonders schädlich hingegen ist Zahnbelag, denn er saugt die Flüssigkeit wie ein Schwamm auf; die Säure wirkt dann dauernd auf den Zahn ein.

Ohne Zahnbelag keine Karies

"Ohne Zahnbelag gäbe es praktisch keine Karies", so der Zahnarzt aus Linz. Doch hat die Karies den Zahnschmelz erst durchdrungen, kann sie das weichere Innere des Zahnes leichter angreifen.

Zähne putzen

Einmal täglich sollte man sich laut Zahnarzt Bernhard Zöchbauer mindestens zehn Minuten für die Zahnpflege Zeit nehmen.

Zahnseide gehört täglich dazu. Wer unsicher ist, ob er gut genug putzt, kann den verbliebenen Zahnbelag mit Mitteln aus der Apotheke anfärben.

 

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