OP-Laser findet krebskrankes Gewebe
Chirurgen haben erstmals in Europa einen Patienten mit einer Lasertechnik behandelt, die während einer Gehirntumor-Operation krebskrankes von gesundem Gewebe unterscheidet.
Anhand der Reflexion der Strahlen konnten die Londoner Ärzte in Sekundenschnelle erkennen, wo das Gehirn von Krebs befallen ist. Dadurch wussten sie, wo sie schneiden sollten.
Normalerweise müssen dafür während der Operation Gewebeproben im Labor untersucht werden. Das fiel nun weg. "Das gibt uns einen Vorteil bei der Geschwindigkeit", sagte Neurochirurg Babar Vaqas, der die Operation am Charing Cross Hospital leitete, der BBC. Die Methode wurde dem Sender zufolge sonst nur im kanadischen Montreal getestet. Der Patient, ein 22 Jahre alter Physiker, erholt sich dem Bericht zufolge gut.