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Nur nervös oder echt krank? Wenn der Magen rebelliert

12. April 2017, 00:04 Uhr
Nur nervös oder echt krank? Wenn der Magen rebelliert
Ein schmerzloser Atemtest gibt Auskunft darüber, ob man mit dem Bakterium Helicobacter infiziert ist. Bild: gespag

Wenn der Magen immer wieder einmal verrückt spielt, Oberbauchschmerzen, Druckgefühl oder Völlegefühl auftreten, dann sollten diese Symptome abgeklärt werden.

Schätzungen zufolge trägt nämlich etwa jeder dritte Österreicher das stäbchenförmige Bakterium Helicobacter pylori in sich – eine Infektion passiert häufig schon im Kindesalter. Der Krankheitserreger besiedelt den menschlichen Magen und kann dort möglicherweise Entzündungen und im schlimmsten Fall sogar Magenkrebs auslösen.

Hauptursache für Gastritis

Wie man sich mit Helicobacter ansteckt, liegt nach wie vor größtenteils im Dunkeln: "Es wird ein oraler Übertragungsweg von Mensch zu Mensch diskutiert. Unklar ist auch, bei wie vielen Infizierten der Helicobacter-Keim tatsächlich Schäden anrichtet. Nicht jeder, der einen Helicobacter hat, wird tatsächlich symptomatisch. Doch ist der Keim die Hauptursache für eine akute wie auch chronische Gastritis und vor allem für das Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür", sagt Primar Norbert Fritsch, Leiter der Abteilung Innere Medizin aus dem Landes- Krankenhaus Freistadt.

Im Landeskrankenhaus Freistadt besteht nun die Möglichkeit, den sogenannten "13C-Atemtest" durchzuführen. Dieser wird zur Diagnose oder zur Erfolgskontrolle nach der Behandlung mit Antibiotika eingesetzt. Den Patienten werden mit diesem Test mitunter unangenehme Eingriffe erspart – zudem gibt’s ein rasches Ergebnis. Anstatt einer Magenspiegelung und der damit verbundenen Magenbiopsie, trinken die Patienten lediglich eine Testlösung, die eine gewisse Menge von 13C-markiertem, völlig ungiftigem Harnstoff enthält. Da dieser Atemtest nur Auskunft über die Infektion mit dem Helicobacter-Bakterium, nicht aber über den Zustand von Magen und Zwölffingerdarm gibt, wird er üblicherweise nur zur Erstdiagnose bei Magenbeschwerden von Patienten unter 40 Jahren angewendet. Zusätzlich kommt er bei Kindern und zur Kontrolle des Therapieerfolges in den ersten sechs bis acht Wochen nach einer antibiotischen Helicobacter-Therapie zum Einsatz.

Wird bei den Untersuchungen – trotz Magenschmerzen – nichts Organisches festgestellt, sprechen Mediziner vom "Nervösen Magen". Wie man diesen behandelt, ist Thema der Gesundheitstour am Donnerstag, 27. April im Krankenhaus Freistadt.

Gesundheitstour

Nervöser Magen: Am Donnerstag, 27. April, dreht sich ab 18 Uhr im Landeskrankenhaus Freistadt alles um das Thema „Nervöser Magen“. Primar Norbert Fritsch, Leiter der Abteilung für Innere Medizin, Psychologin, Psychotherapeutin Bernadette Holzmann-Weißengruber und UNIQA-Vitalcoach Martin Denk verraten, was man machen kann, damit sich ein stressiges Leben nicht auf den Magen schlägt.

Eintritt frei: Im Anschluss an die Vorträge können persönliche Fragen gestellt werden. Es gibt eine gesunde Jause.

 

 

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