Neue Studie: Sieben Achterl Wein pro Woche verkürzen das Leben
Eine Analyse mit österreichischer Beteiligung zeigt: Das Sterberisiko steigt bereits bei geringen Mengen von Alkohol.
Je weniger Alkohol, desto besser. Das Sterberisiko bei regelmäßigem Alkoholkonsum steigt bereits ab einer Menge von mehr als hundert Gramm pro Woche, das sind etwa sieben Achtelgläser Wein oder fünf Halbe Bier. Das hat eine Analyse ergeben, die von einem internationalen Wissenschafterteam mit österreichischer Beteiligung in "The Lancet" veröffentlicht worden ist.
"Eine geringe Menge Alkohol – und das war bereits bekannt – stellt zwar einen gewissen Schutzfaktor beim Herzinfarkt dar. Aber bei allen anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfälle, chronische Herzschwäche, Bluthochdruck erhöht sich das Risiko. Die schädlichen Effekte überwiegen also", sagte Epidemiologe Peter Willeit von der neurologischen Universitätsklinik Innsbruck. Er ist mit dem Innsbrucker Neurologen Stefan Kiechl einer der Co-Autoren der Studie von Erstautorin Angela Wood von der Uni Cambridge.
Die Wissenschafter haben 83 bereits vorhandene Studien zu dem Thema mit fast 600.0000 Probanden analysiert. Das Hauptergebnis: Bei einem Alter von 40 Jahren verringert bereits ein Alkoholkonsum von hundert bis 200 Gramm pro Woche die Lebenserwartung im Vergleich zu weniger Alkohol durchschnittlich um sechs Monate, bei einem Konsum von 200 bis 350 Gramm pro Woche um ein bis zwei Jahre und bei mehr als 350 Gramm Alkohol um vier bis fünf Jahre.
Kiechl betonte: "Wer den Alkoholkonsum reduziert und höchstens sechs Achtel Wein oder maximal vier große Bier pro Woche trinkt, kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gering halten und dazu beitragen, länger zu leben."
Wahrscheinlich, wie Willeit sagte, müssten die Empfehlungen, was gesundheitlich noch tolerablen Alkoholkonsum angehe, in vielen Ländern auf niedrigere Werte gesenkt werden. In Österreich hat das Gesundheitsministerium eine Empfehlung von höchstens 168 Gramm Alkohol pro Woche bei Männern und 112 Gramm pro Woche für Frauen veröffentlicht.
Die Frage von "Grenzwerten" sei aber problematisch, sagt Michael Musalek, Ärztlicher Leiter des Wiener Anton-Proksch-Instituts. Man müsse darauf achten, auf welchen Kriterien solche Angaben basierten. Eine weitere Frage sei die Entwicklung der Alkoholabhängigkeit. "Alkohol ist eine Substanz mit relativ geringem Suchtpotenzial. Man muss schon lange und sehr viel trinken, um abhängig zu werden. Umgekehrt ist Alkohol das Suchtmittel, das die meisten Organschäden verursacht", merkte Musalek dazu an.
Der Wiener BM agiert seit Jahren schon nur mehr als Untoter. ;-P
D e r ist kein Jesus!;-)
Das Problem liegt mitunter auch an der Interpretation jener nackten Zahlen, die bei Untersuchungen am Ende anfallen: Ihre Bedeutung ist oft keineswegs so klar, wie man sich das als Forscher wünscht...
Sauf ich halt nur mehr sex pro Woche 🤣🤣
jeden Tag ein anderer depperter Schmäh. A uch Milch in größerer Menge ist gesundheitsschädlich. Man kann alles totreden.
Atmen in Linzer Luft verkürzt auch das Leben.