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Kranke Kinder brauchen andere Rehabilitation als Erwachsene

16. Juli 2014, 00:04 Uhr
Kranke Kinder brauchen andere Rehabilitation als Erwachsene
Kinder haben einen anderen Zugang zur Bewegung. Bild: colourbox.de

Erstmals sollen österreichweit 343 Betten für die Kinder-Reha entstehen.

Egal ob wegen angeborener Behinderung oder aufgrund einer Krankheit – ab 2015 bekommen Kinder in Österreich eigene Reha-Betten. Sozialversicherung und Bundesländer haben sich vergangene Woche darauf geeinigt, die Kinder-Rehabilitation auszubauen. "343 Betten sind geplant. Das sollte aus heutiger Sicht ausreichend sein", sagt Albert Maringer, Obmann der oberösterreichischen Gebietskrankenkasse. Für die Eltern würden dadurch bürokratische Hürden wegfallen. "Bisher waren die Zuständigkeiten zwischen Land und Sozialversicherung aufgeteilt – jetzt gibt es ein österreichweites Konzept." Den Antrag stellt man in jedem Fall bei der Sozialversicherung, wo dieser auch bewilligt werden kann. "Dieser niederschwellige Zugang ist ein Herzstück der Gesundheitsreform", sagt der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer. Bisher gab es kaum spezielle Kinder-Reha-Einrichtungen. Meist wurden die kleinen Patienten mit den Erwachsenen "mitbehandelt".

Hüftleiden und Spastizität

Insgesamt wurden 2013 115 "Reha-Kinder" in österreichischen Einrichtungen betreut. Die meisten waren aufgrund von neurologischen Erkrankungen, zum Beispiel Spastizität, in Behandlung (86), 19 Kinder brauchten wegen orthopädischer Probleme wie Hüftleiden oder Deformationen eine Rehabilitation, es gab zwei Fälle von Organtransplantationen und acht Adipositas-Kinder, die einen Reha-Aufenthalt in Anspruch nahmen. 16 junge Patienten wurden in Spezialeinrichtungen im Ausland rehabilitiert, darunter acht Krebskranke.

Welche Einrichtungen die Kinder-Rehabilitation ab 2015 übernehmen, sei noch in Planung, sagt Maringer. Fix ist aber, dass Kinder-Reha anders organisiert sein muss als jene für Erwachsene. "Kinder haben einen anderen Zugang zur Bewegung, es läuft viel spielerischer ab." Außerdem muss man schulische Betreuung und die Einbeziehung der Eltern mitbedenken. (ried)

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