Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Jeder dritte von FSME Betroffene lebt in Oberösterreich

Von (dh), 20. April 2018, 00:04 Uhr
Jeder dritte von FSME Betroffene lebt in Oberösterreich
Zecken übertragen FSME Bild: dpa

Die Impfrate ist in unserem Bundesland besonders niedrig, obwohl bei einer Infektion schwere Gesundheitsschäden drohen.

"38 der 116 im Vorjahr österreichweit gemeldeten FSME-Fälle sind in Oberösterreich aufgetreten. Das ist die höchste Zahl seit 1981, als wir mit dem Impfen begonnen haben", sagte der Impfreferent der OÖ Ärztekammer, Johannes Neugebauer, bei einer Pressekonferenz. Einer der Gründe für diesen Negativrekord bei FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) könnte die Durchimpfungsrate sein. Diese liegt österreichweit bei 82 Prozent, in Oberösterreich jedoch nur bei 79 Prozent. Tendenz fallend.

Wer von einer Zecke mit FSME angesteckt wird, erlebt in 80 Prozent der Fälle wenige bis keine Symptome. Umso gravierender sind die Auswirkungen für die anderen Betroffenen: Typisch sind Kopf- und Nackenschmerzen, Übelkeit, Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle. In ganz schweren Fällen kommt es zur Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten.

Video: 

Langjährige Beschwerden

"Was vielen Menschen nicht bewusst ist, aber gravierende Auswirkungen haben kann: Ein Teil der FSME-Patienten leidet oft noch Monate, manchmal sogar Jahre am sogenannten post-enzephalitischen Syndrom", sagt Priv.-Doz. Rainer Gattringer vom Ordensklinikum Linz. Symptome können Konzentrationsstörungen, Gedächtnisschwäche, Wortfindungsstörungen oder Gangunsicherheit sein. Außerdem kann es zu psychischen Störungen, Kopfschmerzen, allgemeinem Unwohlsein und eingeschränkter Leistungsfähigkeit kommen.

Der einzige Schutz vor der Krankheit ist die FSME-Impfung. Nach drei Teilimpfungen muss der Impfschutz alle fünf Jahre erneuert werden. Wer eine längere Pause hinter sich hat, braucht trotzdem nur eine weitere Auffrischung, um geschützt zu werden. Bei Kindern wird die Impfung ab dem ersten Lebensjahr empfohlen, in Hochrisikogebieten kann sogar schon ab dem 6. Monat geimpft werden. Der Impfstoff kostet für Erwachsene 34,80 Euro, für Kinder 30,30 Euro. Die OÖGKK schießt 4 Euro zu. 

mehr aus Gesundheit

Was bei Beschwerden in den Wechseljahren hilft

Cybermobbing: Beweise sichern, Experten fragen

So helfe ich Kindern mit Kopfweh

"Herzenssachen" in den Promenaden Galerien

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
koarl (285 Kommentare)
am 24.04.2018 11:48

https://www.ooegkk.at/portal27/ooegkkportal/content?contentid=10007.727302&viewmode=content

Wie viel kostet die Impfung?
Für OÖGKK-Versicherte kostet die Impfung 2018 EUR 17,20 (Erwachsene) bzw. EUR 13,20 (Kinder). Der satzungsmäßige Zuschuss von EUR 4 ist hier bereits berücksichtigt.
Bezahlung nur per Erlagschein.
Keine Barzahlung bzw. Bezahlung mit Bankomat möglich

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen