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Höchste Zeit, sich auf den Skiurlaub vorzubereiten

Von Ulrike Griessl, 31. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Höchste Zeit, sich auf den Skiurlaub vorzubereiten
Von morgens bis abends die Piste hinunterzuwedeln, ist anstrengend. Bild: HERMANN ERBER

Die meisten Pisten-Unfälle passieren am Nachmittag, wenn die Kraft in den Beinen nachlässt. Daher sind rechtzeitiges Konditionstraining und Skigymnastik extrem wichtig

Trotz hoher Unfallzahlen ist das Ski- oder Snowboardfahren keine Hochrisikosportart", sagt Klaus Robatsch, Leiter des Bereichs Forschung im Kuratorium für Verkehrssicherheit in Wien. Risikofaktor Nummer eins sei der Mensch selbst. Denn wer seine eigenen Fähigkeiten überschätzte und trotz mangelnden Könnens zu hohe Leistungsanforderungen an sich selbst stelle, erhöhe automatisch sein Verletzungspotenzial, so der Experte.

"Mehr als die Hälfte der Pistenunfälle passiert am Nachmittag infolge von aufkommender Müdigkeit, mangelnder Konzentration und Kraftlosigkeit" sagt Robatsch. Umso wichtiger sei es daher, regelmäßige Pausen einzulegen und sich vor allem konditionell gut auf den Winter vorzubereiten. Damit das Herz-Kreislauf-System fit für den Wintersport wird, empfiehlt sich regelmäßiges Ausdauertraining in Form von Joggen, Radfahren oder Inline-Skating. Die Muskulatur kann man mit folgenden einfachen Übungen gut auf die Skisaison vorbereiten. Dafür benötigt man nicht mehr als 20 Minuten.

 

1 Schwimmer: Legen Sie sich flach auf den Bauch mit gestreckten Armen und Beinen, der Blick geht nach unten. Heben und senken Sie den rechten Arm und das linke Bein und dann den linken Arm und das rechte Bein. (2 x 30 Sekunden)

 

2 Kniebeugen: Nehmen Sie einen schulterbreiten Stand ein. Die Fußspitzen können leicht nach außen zeigen. Anschließend beugen Sie Ihre Knie, bis die Oberschenkel waagrecht zum Boden stehen. Der Rücken bleibt gerade. Für eine gelenkschonende Ausführung achten Sie darauf, dass Knie und Fuß in die gleiche Richtung zeigen. Außerdem sollte das Knie beim Beugen nicht über die Fußspitze hinausragen. Die Arme werden nach vorne gestreckt. (2 x 15 Wiederholungen)

 

3 Standwaage: Stehen Sie locker in den Knien, die Beine schulterbreit auseinander. Schieben Sie wie beim Inlineskaten ein Bein nach vorne (Zehen leicht nach außen richten), und verlagern Sie Ihr gesamtes Körpergewicht darauf. Heben Sie dann das hintere Bein an und schieben Sie Ihren Rumpf nach vorne in die Standwaage: Bein und Rumpf sollten eine waagerechte Linie bilden. Diese Position einige Sekunden lang halten. (15 Wiederholungen pro Seite)

 

4 Seitstütz: Begeben Sie sich in die Seitenlage, und stützen Sie sich auf Ihren Unterarm. Die Knie können gestreckt oder auch angewinkelt und anstelle der Füße auf den Boden gesetzt werden. Schieben Sie Rumpf und Hüfte so weit nach oben, bis Schulter, Becken und Knie auf einer Linie liegen. Halten Sie diese Position 60 Sekunden. Seite wechseln.

 

5 Bergsteiger: Begeben Sie sich in eine Liegestützposition. Also die Arme auf den Boden stützen und anschließend das Becken so weit nach oben schieben, bis Knie, Hüfte und Schulter auf einer Ebene liegen. Dann werden abwechselnd das linke und das rechte Knie nach vorne und zum diagonal liegenden Ellbogen geführt. (2 x 30 Sekunden)

 

Unfallstatistik: Insgesamt passieren auf Österreichs Pisten jährlich etwa 40.000 Unfälle. Etwa die Hälfte aller Verletzungen beim Skifahren sind Knochenbrüche, an zweiter Stelle stehen Muskelverletzungen.

Kopf schützen: Der Kopf ist bei zehn Prozent aller Skiunfälle auf Österreichs Pisten betroffen. Wer einen Helm trägt, senkt laut Studien die Gefahr, sich am Kopf zu verletzen, um 35 Prozent. Kinder unter 13 Jahren tragen sogar um 59 Prozent weniger Kopfverletzungen davon, wenn sie einen Kopfschutz verwenden.

 

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