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Gesundheit kann man essen

Von Von Barbara Rohrhofer, 31. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Gesundheit kann man essen
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

Heute vegan – morgen Steinzeitdiät: Die unzähligen Trends rund um das Thema Ernährung lassen viele orientierungslos zurück. Die Gesundheitstour am Donnerstag, 15. Februar, im Landeskrankenhaus Rohrbach bringt Licht in den Ernährungs-Dschungel.

Fakt ist, dass man mit einer gesunden Ernährung sein Leben verlängern und verbessern kann. Doch was ist wirklich gesund? Bei der OÖNachrichten-Gesundheitstour am Donnerstag, 15. Februar, im Landeskrankenhaus Rohrbach beantworten Diätologin Viktoria Grims und Primar Anton Ebner, Leiter der Abteilung für Innere Medizin, alle Fragen zu diesem Thema.

 

Wir Österreicher sind ja bekanntlich Fleischtiger. Doch wie viel Wurst und Fleisch sind zu viel? Ab wann wird’s ungesund?

Viktoria Grims: Man sollte Fleisch und Wurst maximal drei Mal pro Woche essen. Das Fleisch sollte dabei nicht größer als handtellergroß und nicht dicker als fingerdick sein. Verarbeitete Fleischprodukte wie Wurst und Schinken sollten ebenfalls nicht täglich konsumiert werden, und wann, dann in geringen Mengen. Das Österreichische Akademische Institut für Ernährungsmedizin rät, den Fleischkonsum deutlich zu reduzieren.

Ist rotes Fleisch tatsächlich ein No-Go?

Primar Anton Ebner: Eine US-Studie zeigt, dass rotes, vor allem verarbeitetes Fleisch neben Krebs auch andere Erkrankungen begünstigt.

Auch Salz ist schwer in Verruf geraten. Verzichten oder doch in Maßen verwenden?

Auch hier macht die Dosis das Gift. Fest steht, dass wir viel zu viel Salz essen und zwar fünf bis zehn Mal so viel, wie man zu sich nehmen sollte. Viel Salz ist beispielsweise in Fertigprodukten enthalten. Wie gut eine Reduktion von Salz hilft, sehen wir bei Patienten mit Bluthochdruck. Reduzieren sie den Salzkonsum, wirkt das so gut wie ein Medikament.

Problemfall Zucker. Auch der macht dick und krank. Sollte man auf Äpfel, Bananen und Orangen verzichten, die Fruchtzuucker enthalten?

Die Faustregel lautet: Zwei kleine Portionen Obst am Tag, drei größere Portionen Gemüse. Wer kiloweise Obst isst, nimmt definitiv zu viel Zucker zu sich.

Immer mehr Menschen schwören beim Schlankwerden auf den fast gänzlichen Verzicht von Kohlenhydraten. Ein Wundermittel?

Je weniger ich mich bewege, desto weniger Kohlenhydrate sollte ich essen. Die Menge der Kohlenhydrate sollte an das Bewegungsausmaß angepasst werden.

Viel ist derzeit von Superfood die Rede. Ist Superfood wirklich so sensationell gut und gesund?

Importiertes Superfood wie Goji-Beeren, Chia-Samen oder Algenpulver ist oft mit Schadstoffen belastet, daher sollte man auf heimische Multitalente wie Leinsamen, Heidelbeeren oder Walnüsse zurückgreifen und der Werbung nicht viel Glauben schenken.

 

Gesundheitstour in Rohrbach

"Ernährungstrends": Am Donnerstag, 15. Februar, dreht sich ab 18 Uhr im Landeskrankenhaus Rohrbach alles um dieses Thema.

Die Experten: Diätologin Viktoria Grims und Primar Anton Ebner, Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Landeskrankenhaus und Sportwissenschafter und UNIQA-Vitalcoach Martin Denk beantworten alle Fragen zum Thema.

Eintritt frei: Nach der Veranstaltung gibt es eine gesunde Jause. 

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1  Kommentar
1  Kommentar
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decordoba (3.803 Kommentare)
am 04.02.2018 08:44

Das ist mal eine sehr ausgewogene Darstellung über die passende Ernährung.

Ich bin nicht vom Fach, habe aber auch eine Meinung dazu:

Speziell übergewichtige Personen, die bereits am Metabolischen Syndrom leiden, sollten besonders sparsam Tierische Fette in Form von fettem Fleisch und fetter Wurst sparsam verwenden. Jedoch ist 1 Butterbrot am Tag unbedenklich und gesund.

Ich teile die Ansicht über zu hohen Zucker-Konsum. Hier werden 2 Stück Obst am Tag empfohlen. In diesem Punkt sündigen "die Gesund-Esser" häufig. Sie essen 5 Stück Obst am Tag - das is zu viel Zucker, vor allem Fruchtzucker.

Bei den komplexen Kohlenhydraten kann man etwa 200 Gramm Brot pro Tag essen, das sollte nicht schaden.

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