Genug Schlaf schützt vor Schnupfen
Wer weniger als sechs Stunden schläft, ist deutlich anfälliger für Erkältungen.
Schlafdefizit steigert das Erkältungsrisiko drastisch. Das zeigt eine Studie der University of California in San Francisco. US-Forscher rund um Leiter Aric Prather hatten dafür Erwachsene untersucht und zu ihrem Lebensstil – etwa in Bezug auf Alkohol, Tabak, Ernährung oder Stress – befragt. Zudem maßen sie eine Woche lang deren Schlaf. Dann infizierten sie die Teilnehmer mit Erkältungsviren und isolierten sie in einem Hotel. In der Folgewoche nahmen sie täglich eine Probe Nasenschleim, die dann untersucht wurde.
Das Ergebnis: Wer weniger als sechs Stunden pro Nacht schlief, war 4,2 Mal so anfällig für eine Erkältung wie jemand mit mindestens sieben Stunden Schlaf. Wer weniger als fünf Stunden schlief, war sogar 4,5 Mal stärker gefährdet.
Insgesamt hatte Schlaf viel größeren Einfluss als Alter, Ernährung, Stress oder Rauchen, wie die Forscher berichten. "Es spielte keine Rolle, wie alt die Leute waren, wie gestresst, ihre ethnische Zugehörigkeit, Bildung oder Einkommen. Es spielte keine Rolle, ob sie Raucher waren. Keinen Schlaf zu bekommen, beeinträchtigt die körperliche Gesundheit grundlegend", wird Prather in einer Mitteilung seiner Universität zitiert.
Ein Problem dabei: "In unserer geschäftigen Kultur gibt es den Stolz darauf, wenig zu schlafen und sehr leistungsfähig zu sein. Wir brauchen mehr solche Studien um in die Köpfe zu bekommen, dass Schlaf ein entscheidender Punkt für unser Wohlergehen ist", so Prather weiter.
"...sehr leistungsfähig zu sein."
waren einst gier, habsucht & maßlosigkeit als LASTER verpönt, so werden diese heute als willkommene TUGENDEN angesehen.
cocnlusio: hierzulande sind nur materielle werte --> sind wahre werte...