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Frühjahrsputz ohne chemische Keule

02. April 2014, 00:04 Uhr
Frühjahrsputz ohne chemische Keule
Für den Frühjahrsputz eignen sich natürliche Mittel wie Haushaltsessig, Zitrone oder Backpulver. Bild: (colourbox.de)

In lichtdurchfluteten Räumen packt einen schnell die Lust, alles auf Hochglanz zu bringen. Die OÖN haben nachgefragt, wie das ohne giftige Putzmittel funktioniert.

Sonnenlicht fällt durch die Fensterscheiben und leuchtet bis in den letzten Winkel – der beste Zeitpunkt, Haus oder Wohnung auf Hochglanz zu bringen. Wer der Werbung glaubt, braucht dafür eine ganze Batterie an Putzmitteln. Doch die kosten viel Geld, belasten die Umwelt und können die Gesundheit beeinträchtigen – etwa Allergien auslösen. Arbeiterkammer OÖ und OÖN erklären, wie der Frühjahrsputz auch ohne Chemie gelingt:

Fensterputzen: Mit einem sauberen Schwammtuch und Essigwasser lassen sich Schlieren wegwischen. Anschließend das Wasser wieder abziehen und die Scheiben mit schwarz bedrucktem Zeitungspapier abreiben.

Bodenreinigung: Ein preisgünstiges und effektives Putzmittel für Kunststoff-, Stein- und Holzböden lässt sich selbst zusammenmischen. In zehn Liter Wasser eine halbe Tasse Haushaltsessig geben. Um einen angenehmen Duft zu erhalten, träufelt man ein paar Tropfen Duftöl ins Putzwasser.

Oberflächenbehandlung: Mit Hilfe von Mikrofasertüchern können glatte Oberflächen effizient und oft ganz ohne den Einsatz von Putzmitteln gereinigt werden.

Kalkränder: Sie können mit einer halben Zitrone abgerieben oder mit einem in etwas Zitronensaft getränkten Lappen abgewischt werden. Hartnäckigere Kalk-Ablagerungen werden mit Essigessenz gereinigt.

Schimmel: In den Fugen der Fliesen im Bad oder in der Küche können Sie ihm mit einer Paste aus Backpulver und Wasser und einer alten Zahnbürste den Kampf ansagen. Auch Salmiakgeist ist dagegen ein wirksames Mittel.

Verstopfte Abflüsse: Eine Saugglocke hilft bei kleineren Verstopfungen. Sollte das nicht reichen, schütten Sie ein bis zwei Päckchen Backpulver in den Ausguss und gießen Sie eine halbe Tasse Essigessenz nach. Lassen Sie das Gemisch eine halbe Stunde einwirken und anschließend heißes Wasser nachlaufen. Auch Gebissreiniger-Tabs sind einen Versuch wert.

Üble Gerüche: Abhilfe gegen unangenehmen Geruch aus dem Kühlschrank schafft eine Mischung aus Wasser, Essigessenz und Zitronensaft. Auch ein Schälchen mit Natron im Kühlschrank, das alle vier Wochen ausgetauscht wird, oder ein gebrauchter Kaffeefilter wirken gegen den Geruch. Unangenehmer Geruch aus der Waschmaschine entsteht durch Bakterien, daher auch einmal ohne Wäscheladung bei 90 Grad waschen (mit einem Schuss Essigessenz oder Zitronensäure). Lassen Sie die Waschmaschine nach Benutzung offenstehen.

Flecken am Holzboden: Salz und Speiseöl mischen, den Fleck mit einem weichen Tuch behandeln.

Heizkörper: Ein feuchtes Küchentuch hinter den Heizkörper hängen und von vorne mit dem Föhn durchblasen.

Backrohr: Schmierseife über Nacht einwirken lassen. (dh)

Mehr als 500 umwelt- und gesundheitsschonende Wasch- und Reinigungsmittel finden Sie unter www.ooe.konsumentenschutz.at

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 02.04.2014 21:25

Wenn du den normal üblichen Chemischen Produkten einen schönen Namen gibst, sind genau dieselben Chemikalien plötzlich "Völlig natürlich und keine umweltunschädliche Naturprodukte"
Haushaltsessig: C2H4O2
Zitronensäure: C6H8O7
Backpulver: NaHCO3
Salz: NaCl
Wie leicht sind doch die Meisten Mitbürger manipulierbar!

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( Kommentare)
am 02.04.2014 21:35

nicht mehr zu entfernen ist, dann kann es nur einen Sieger geben!

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Arneise (112 Kommentare)
am 02.04.2014 21:39

hilft Gurgeln mit Königswasser. Auch den Goldzahnderl wird das Fürchten gelehrt.

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