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Erstmals möglich: Die perfekt angepasste Brille für jedes Auge

26. Juli 2017, 01:04 Uhr
Erstmals möglich: Die perfekt angepasste Brille für jedes Auge
Mit dem Biometric Security Retina Scanner wird das Auge genau analysiert. Bild: maxsim - stock.adobe.com

Neues Messverfahren ermöglicht Linzer Optiker die Herstellung einer personalisierten Brille.

Zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr macht sich bei vielen Menschen die Altersweitsichtigkeit erstmals bemerkbar. Das Zeitunglesen wird ebenso wie das SMS-Lesen zusehends schwieriger. Bei schlechtem Licht zu lesen, wird unmöglich? Die Fähigkeiten unserer Augen nehmen mit zunehmendem Alter ab – kaum merklich bei dem einen, rapide bei vielen anderen.

Wer nicht von Kindesbeinen an Brillenträger ist, muss sich wohl oder übel ab diesem Zeitpunkt mit einem Sehbehelf abfinden. Wichtig ist dann, dass die Brille gut an das Sehdefizit angepasst ist und die Schwäche gut ausgleichen kann. Wird falsch korrigiert, sind die Folgen meist entsprechend unangenehm: Schwindel, Kopfschmerz oder Konzentrationsschwierigkeiten können auftreten.

Exakt auf das Auge abgestimmt

Um eine ständige Verbesserung der Brillenqualität ist der Optiker der Barmherzigen Brüder in Linz bemüht. Er hat als erster Optiker Österreichs ein Wellenfront-Messgerät der neuesten Generation zur Brillenglasbestimmung in Betrieb genommen. Durch dieses innovative Messverfahren können zusätzliche biometrische Daten des Auges erfasst und für die Berechnung der Brillengläser berücksichtigt werden.

Alois Buchsbaum, Leiter der Augenoptik im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz, sagt: "Hier offenbart sich auch der große Vorteil: Die gesammelten Messdaten fließen quasi direkt in die Brillengläser ein. Mit wenigen Untersuchungen kommt man hier zu einem optimalen Ergebnis. Jeder Punkt auf dem Brillenglas ist auf den Träger abgestimmt – das Ergebnis ist eine personalisierte Brille."

Mit dem Hightech-Gerät wird quasi ein "Fingerabdruck" des Auges erstellt. "Das modernste Messverfahren ermöglicht die Erfassung von zusätzlichen biometrischen Eigenschaften des Auges. Mit der darauf folgenden 3D-Refraktion wird ein präzises Ergebnis in der Brillenglasbestimmung erreicht", erläutert Buchsbaum. An bis zu 1000 Punkten vermesse der neue Scanner das Auge. Erfasst würden dabei auch Werte, die in einer normalen Sehprüfung nicht ermittelt werden könnten.

Alle Parameter fließen anschließend in die Berechnung der Brillengläser ein. Sie ermöglicht dadurch eine noch bessere Sehkraft als Brillen, die herkömmlich angepasst wurden.

Ob eine Optimierung der Brille sinnvoll und hilfreich ist, zeigt sich beim Vermessen des Auges. Die Mehrkosten für diese perfekt angepasste Brille betragen pro Glas 50 Euro.

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