Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Entspannung und Wohlgefühl durch Duftöle

Von Dietlind Hebestreit, 27. September 2017, 00:04 Uhr
Entspannung und Wohlgefühl durch Duftöle
Ob ein Duft passt, ist individuell sehr unterschiedlich. Bild: Rafal Strzechowski / ZenShui

Lavendel, Orange, Bergamotte: Im Unfallkrankenhaus Linz profitieren Patienten von der Aromapflege mit hochwertigen ätherischen Ölen. Der Duft hilft beim Gesundwerden.

Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist immer eine Ausnahmesituation: Oft haben die Patienten Schmerzen, sind von Angstgedanken geplagt oder stehen unter Schock. In dieser Situation ist es besonders wichtig, etwas für das Wohlbefinden der Betroffenen zu tun. Eine Möglichkeit dafür ist die Aromapflege.

Gegen den Krankenhausgeruch

"Der typische Krankenhausgeruch ist oft nicht angenehm. Da hilft eine Beduftung über eine Duftlampe oder ein Duftfleckerl, das man unter das Kissen legen kann", sagt Diplomkrankenschwester Sabrina Willnauer vom Unfallkrankenhaus der AUVA. Sie ist dort seit drei Jahren für die sogenannte Aromapflege zuständig.

Die wichtigsten Standbeine dafür sind die Hautpflege und die Raumbeduftung. Bei der Dekubitus-Prophylaxe helfen Einreibungen vor dem Wundliegen. Auch Hautfalten mit Ölen zu behandeln, hat eine positive Wirkung: So können die betroffenen Stellen nicht so schnell wund werden oder sich entzünden. Sogenannte Handstreichungen, bei denen die Schwester die Hände mit Pflegeöl ganz sanft einreibt, helfen bei unruhigen oder ängstlichen Patienten.

"Der Hautkontakt tut den Betroffenen besonders gut – normalerweise tragen wir ja bei der Pflege Handschuhe. Wir machen die Handstreichungen auch bei schwer kranken und sterbenden Menschen", sagt die 30-jährige Schwester. Berührungen seien besonders für ältere Menschen, die sonst alleine sind und im Altersheim wohnen, ein wertvolles Gut. Für die Beduftung von Räumen kommen verschiedene Öle in Frage:

 

Lavendel: Er eignet sich besonders für die Desinfektion von Räumen und bei septischen Wunden.

Bergamotte: Der Duft ist speziell nach Unfällen hilfreich. Er wirkt bei depressiven Patienten, gibt Stabilität.

Zitrone: Gute Erfolge werden bei Übelkeit erzielt.

Orange: "Das ist ein Duft, den jeder mag", sagt Willnauer.

Weißtanne: Der Weihnachtsduft erinnert an eine Winterlandschaft. Er wirkt antibakteriell und reinigt die Luft, kann helfen, Schmerzen zu lindern, und belebt.

Weihrauch: Der antivirale und antibakterielle Duft hat ausgleichende Wirkung. Besonders bei sehr betagten Patienten weckt er oft positive Erinnerungen an früher.

Zeder: Diese Note kommt bei der Sterbebegleitung zum Einsatz.

Rose: Auch dieser Duft eignet sich besonders gut für die Sterbebegleitung.

 

In die Duftlampe kommen fünf bis zehn Tropfen des ätherischen Öles. "Für Kinder sollte man nur ein bis zwei Tropfen nehmen" so die Expertin.

mehr aus Gesundheit

Bei Hitze weniger Appetit

Gendefekte auch öfter durch junge Väter vererbt

Genialität in den Genen?

"Kau dich schlank": Abnehmen ganz ohne Diät

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen