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Endlich loslaufen

Von Claudia Riedler, 05. April 2017, 00:04 Uhr
Weidlinger und Hartmann machen Beine In 42 Schritten zum Linz-Marathon
Tausende Läufer machen sich am 9. April erneut auf die Reise, einige davon auch über die volle Distanz. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Am Wochenende ist Linz wieder Marathon-Hauptstadt – und während die einen schon längst laufen, spielen die anderen noch mit dem Gedanken, es auch einmal zu versuchen. Hier finden Sie viele gute Gründe dafür und Tipps für gesundes Laufen.

16 Prozent der Österreicher gehen laut Spectra-Umfrage mindestens einmal pro Woche joggen, 13 Prozent laufen gelegentlich. Derzeit scheinen es noch mehr zu sein, man spürt: Der 16. Oberbank Linz Donau Marathon, der von den OÖNachrichten präsentiert wird, steht vor der Tür. Das motiviert auch jene, die es noch nicht versucht haben. Gründe fürs Laufen gibt’s genug: Es hält gesund, beweglich, tut dem Gehirn gut, hilft beim Abnehmen. „Keine Zeit gibt’s nicht“, sagt Hilfswerk-Chefin Viktoria Tischler. Sie läuft mehrmals pro Woche, stundenlang, und sagt: „Nachher geht es einem immer besser als vorher.“

 

Gut beginnen

Wer zu laufen anfangen möchte, müsse gesundheitlich fit sein, und sollte sich mit der Lauftechnik auseinandersetzen, sagt Gerlinde Stöbich, Lauftrainerin aus Linz (laufschule.at). Sie selbst läuft seit 30 Jahren. „Anfänger machen oft zu große Schritte, laufen zu sehr auf der Ferse und haben auch zu wenig Körperspannung – das ist ungesund und anstrengend.“

Am besten, man beginnt mit zwei bis drei langsamen Läufen pro Woche, ein paar Minuten, und hört auf, wenn es eigentlich noch weiterginge. „Das positive Gefühl wird dann im Kopf abgespeichert“, erklärt Stöbich. Die Dauer sollte man nur langsam, aber stetig steigern, „wenn man nach einem halben Jahr eine Stunde laufen kann, ist das doch toll“.

 

Schlecht gelaufen

Manchmal ist zwar der Wille zu laufen stark, aber die Voraussetzungen sind schwach. Wird man schon zu Beginn von Schmerzen in die Schranken gewiesen, kann das „Läuferknie“ die Ursache sein. „Grund dafür ist eine permanente Fehlbelastung, etwa durch eine auf einer Seite schwächer entwickelte Rumpf- oder Gesäßmuskulatur“, sagt Marcel Frühwirth, Unfallchirurg im Klinikum Wels-Grieskirchen. Auch Übergewicht und ein falscher Laufschuh kann die Entstehung eines Läuferknies begünstigen.

Was kann man dagegen tun: Nicht mit Schmerzen laufen, Krafttraining für Rumpf- und Hüftmuskulatur, Dehnen, Faszientraining, Kinesio-Tapes und entzündungshemmende Salben. Um vorzubeugen, sollte man nicht zu einseitig trainieren.

 

Geistig fit

„Durch Bewegung sind Menschen in jedem Alter geistig leistungsfähiger als jene, die sich nicht bewegen“, sagt Manuela Macedonia, Hirnforscherin aus Linz. Besonders zyklische Sportarten wie das Laufen regen den Hippocampus an.

Die Wissenschafterin läuft regelmäßig von der JKU zum Ars Electronica Center und zurück. Macedonias Ziel sind fünf Tage Bewegung pro Woche, „immer ein bisschen mehr als angenehm ist“, sagt sie. Macedonias Motiv: „Ich laufe für mein Gehirn.“

 

Immer motiviert

Sie kann nicht mehr ohne. Hilfswerk-Chefin Viktoria Tischler läuft regelmäßig, meist eineinhalb Stunden, manchmal aber auch vier bis sechs Stunden. „Dabei kann ich meine Gedanken sortieren, mich auf die Arbeit vorbereiten, die Natur im Jahresrhythmus erleben“, sagt die 51-Jährige. Die wichtigste Motivation für sie: „Es geht mir nachher besser als vorher.“ Jede Woche plant Tischler ihre Lauftermine, genauso wie berufliche Meetings und das Treffen mit der Freundin. „Schließlich möchte ich gesund alt werden und beweglich bleiben.“

 

 

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