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Die "Sommergrippe" geht um

Von Von V. Hader, 16. Juli 2014, 00:04 Uhr
Die "Sommergrippe" geht um
Hals- oder Brustwickel, ausruhen und Tee trinken: Das hilft am besten bei einer "Sommergrippe". Bild: colourbox.de

Husten, Schnupfen, Halsweh: "Eine Sommergrippe ist eigentlich nichts anderes als eine starke Verkühlung", sagt Hausarzt Silvester Hutgrabner. Er rät zu Hausmitteln.

Mit einer richtigen Grippe hat eine Sommergrippe nichts zu tun. Zum Glück", sagt der Innviertler Allgemeinarzt Silvester Hutgrabner. "Was wir landläufig als Sommergrippe bezeichnen, ist meist eine starke Erkältung, und die ist bei weitem nicht so gravierend wie eine Influenza."

In den meisten Fällen sei eine Verkühlung Auslöser dafür – auch jetzt im Sommer. "Das Problem sind die großen Temperaturunterschiede. Einmal ist es heiß und schwül, dann wieder windig. Man schwitzt leicht bei der Hitze, und dann kann ein kühler Luftzug schon ausreichen, um sich zu verkühlen", sagt Hutgrabner. Nicht zu vergessen auch die Klimaanlagen. "Die sind in der Regel viel zu kalt eingestellt. Wenn es draußen 34 Grad hat und im Auto dann plötzlich nur mehr 19, kann das schon belastend sein für den Organismus."

Schützen könne man sich im Grunde nur durch vernünftig gewählte Kleidung. "Also am besten genug anziehen, damit einem nicht kalt wird." Und an lauen Sommerabenden – wenn es rasch kühler werden kann – zur Sicherheit lieber Schal oder dünnen Pullover einpacken. Wer sich schon einen Infekt eingefangen hat, der sollte viel Flüssigkeit – in Form von Tee – zu sich nehmen. Grippemittel hält Hutgrabner nicht für nötig, auch Antibiotika helfen nicht bei einer Sommergrippe. Am besten eignen sich Hausmittel zur Behandlung (Stichwort). Was die Dauer einer Sommergrippe betrifft, so gelte Folgendes: "Man sagt, ein Schnupfen dauert mit Behandlung sieben Tage und ohne eine Woche. Das Gröbste sollte allerdings nach zwei, drei Tagen überstanden sein."

 

Alte Hausmittel

Zwiebel: Ein Zwiebelwickel kann bei vielen Beschwerden angelegt werden. Zu den häufigsten Anwendungsbereichen zählen: Erkältungen, Zahnschmerzen (Zwiebelscheibe zum schmerzenden Zahn legen), Kopfweh (Zwiebelscheiben auf den Nacken), Halsentzündung, Bronchitis. Für die Anwendung zu Heilzwecken sind alle Zwiebelarten geeignet:

Für den Brustwickel Zwiebel in kleine Scheiben schneiden, auf ein Tuch geben, leicht erwärmen und auflegen.

Essig-Wadenwickel wirkt fiebersenkend. Ganz wichtig dabei: Der Körper des Patienten muss vor der Behandlung warm sein. Sollten die Hände und Füße kalt sein, diese unbedingt zuvor wärmen! Wadenwickel reichen vom Knöchel bis zur Kniekehle und werden an beiden Beinen angelegt. Stofftücher in Essigwasser eintauchen und um die Waden des Patienten wickeln. Anschließend trockene Tücher herumwinden.

Die Innentücher des Wickels sind zu wechseln, sobald sich diese nicht mehr kühl anfühlen.

Topfenwickel: wirkt abschwellend, schmerzlindernd, entzündungshemmend; kalter Topfenwickel hilft bei Entzündung, Schwellung, Sonnenbrand, warmer Topfenwickel bei Husten, Heiserkeit, Halsschmerzen.

Allgemeine Voraussetzung eines kalten Wickels ist immer ein gut durchwärmter Körper des Patienten. Der Topfen wird fingerdick auf ein Stück Leinen, Stoffwindel oder Geschirrtuch aufgetragen und an der betreffenden Körperstelle fixiert. Kalten Topfenwickel entfernen, sobald er sich nicht mehr kalt anfühlt, ein warmer Wickel kann mehrere Stunden am Körper bleiben.

 

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