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Dauernd verkühlt oder allergisch?

Von OÖN, 07. März 2018, 00:04 Uhr
Dauernd verkühlt oder allergisch?
Bild: Colourbox

Pollen sind verantwortlich dafür, dass eine Million Österreicher im Frühling mit Niesattacken, verstopfter Nase und Atembeschwerden kämpft.

Allergie oder doch eine Erkältung? "Wenn im März die Nase läuft, man ständig niest und sich wie erschlagen fühlt, ist es schwierig, zu unterscheiden, ob es sich um Symptome einer Allergie oder einer Erkältung handelt", sagt Angelika Reitböck, Referentin für Vorsorge- und Gesundheitsmanagement der Ärztekammer Oberösterreich.

Hasel und Erle sind erwacht

Frühblüher wie Hasel und Erle sind spätestens mit Ende Februar erwacht. Um zu erkennen, ob es sich bei Schnupfen, Müdigkeit und Niesen um eine Allergie handelt, rät Medizinerin Reitböck, den Verlauf genau zu beobachten: "Wenn die Symptome sehr rasch und über mehrere Wochen auftreten und mit Juckreiz im Bereich der Augen und der Nase einhergehen, oft kombiniert mit häufigem Niesen, handelt es sich um eine Allergie." Typisch sei auch, dass die Symptome bei Schönwetter schlimmer werden. Denn die Verbreitung des "Allergieauslösers" Blütenstaub übernimmt der Wind.

Nach Kontakt mit den Schleimhäuten der Nase und der Atemwege setzen Pollen Proteine frei, die eine Abwehrreaktion des Körpers bewirken. Die Symptome sind bekannt: tränende Augen, niesen und husten bis hin zum leichten Krankheitsgefühl.

Wiederkehrende oder andauernde Symptome sollen immer von einem Mediziner untersucht werden. Durch einen simplen Hauttest kann das ganze Jahr über rasch geklärt werden, ob man an einer Allergie leidet. Zur Behandlung der Symptome werden Augentropfen, Nasensprays und Tabletten eingesetzt, die rasch wirken. Die Medikamente sind wichtig, da sich Heuschnupfen oder allergische Rhinitis zu Asthma entwickeln kann

Laut österreichischem Allergiebericht gibt es hierzulande rund 1,6 Millionen Allergiker. Das sind doppelt so viele wie noch im Jahr 1996. Über die Neigung zu Allergien entscheiden neben genetischen Faktoren vor allem Lebensumstände in der Kindheit. Tatsächlich leiden Stadtkinder häufiger unter Allergien als Kinder vom Bauernhof.

Warnung vor Etagenwechsel

Ein so genannter "Etagenwechsel" der Allergie sollte unbedingt verhindert werden – das bedeutet, dass die Allergie von Augen oder Nase auf die Lunge wechselt und somit in ein allergisches Asthma übergeht.

"Ohne Behandlung ist dies etwa bei jedem vierten Betroffenen der Fall", sagt Reitböck. Um dies zu verhindern, seien Impfbehandlungen mit Spritzen, Tropfen oder Tabletten zu empfehlen.

Neuer Impfstoff im Jahr 2021

Rund 400 Millionen Menschen weltweit leiden an einer Allergie gegen Gräserpollen (Rhinitis allergica). Ein in Wien entwickelter Impfstoff könne die Folgen für Betroffene um mindestens 25 Prozent mindern, berichtet die MedUni Wien.

Studie: In einer Studie mit 180 Patienten in elf europäischen Zentren sei der Nachweis erbracht worden, dass der Impfstoff BM32 mit vier Injektionen im ersten und einer Auffrischung im zweiten Jahr die Symptome um zumindest ein Viertel lindert.

Die neue Immuntherapie wurde von Rudolf Valenta an der MedUni Wien entwickelt. Impfstoff und Antikörper werden synthetisch hergestellt. Je stärker der Patient unter Gräserpollen litt, desto stärker war auch der positive Effekt. Die Impfung sollte die Zulassung ab 2021 schaffen.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.03.2018 15:23

und bald wird es Bärlauch geben ... in der Traun-Au nähe dem Schießstand gibt es viel ...einfach beim Minigolfweg einfahren und beim Gasthaus neben den alten Tennisplatz entlang ca. 500 Meter gehen . may be treffen wir uns dort ca, ende märz ... grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.03.2018 15:25

dann gibt es bald Löwenzahn mit den Blüten ein Honig machbar ist .

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( Kommentare)
am 07.03.2018 14:00

Milka,
das kann ich nur unterstreichen. Wir bekommen vom Nachbern jedes Jahr 2 x 1 kg Bienenhonig. Nicht mit Sirup verlängert, frisch von der Honigschleuder weg. Ein Glas hellen Blütenhonig und 1 Glas dunklen Waldhonig, als Pacht, weil er auf unserem Grund die Bienenhütte stehen hat.

Man soll es nicht zu laut sagen, aber weder unsere Kinder, noch wir haben mit Alergien probleme. Ich habe höchstens manchmal eine Alergie gegen blöde Fragen. Da hilft aber auch der Honig nichts. grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.03.2018 14:59

Ich habe höchstens manchmal eine Alergie gegen blöde Fragen

grinsen grinsen

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Milka (2.615 Kommentare)
am 09.03.2018 23:05

Sehr löblich, wenn du deinen Grund zur Verfügung stellst, ja frisch "gezapft" ist der Honig am Besten.
Du weißt ja, was man über blöde Fragen sagt: Es gibt sie nicht, sondern nur blöde Antworten. zwinkern

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Milka (2.615 Kommentare)
am 07.03.2018 09:07

Für alle Allergiker: Bevor ihr euch einer Spritzenkur unterzieht, versucht Folgendes: Kauft euch naturbelassenen Blütenhonig (nicht erwärmt, nicht feingesiebt- damit Pollen im Honig sind) am Besten von einem Imker in eurer unmittelbaren Nähe (bis 4 km). Nehmt in der allergiefreien Zeit, also nach der Pollensaison, täglich einen Löffel ein - nicht erhitzen, am Besten in kaltem Wasser mit einem Spritzer Zitronensaft, ergibt einen gesunden Durstlöscher.
Dieses ständige in Kontakt kommen mit den umliegenden Pollen, kann wie eine Desensibilisierung wirken. Bei mir hats geholfen, hatte jahrelange Kreuzallergie gegen Hasel, Erle und Birke und konnte keine Äpfel, Kirschen usw. essen. Seit ich die Kur mache, sind die Symptome so schwach geworden und ich kann wieder viele Apfelsorten essen. Unbedingt auf Honig mit umliegenden Pollen achten, probierte die Kur vorher mit Honig der weiter weg gesammelt wurde, das hatte keine Besserung zur Folge.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.03.2018 15:20

von Milka

interessant , interessant ...DANKE für den Beitrag zwinkern
ich habe keine Allergie aber ich werde es mir merken und Betroffenen weitersagen .
und werde es gleich als E-Mails weitersenden ...may be hiflt es jemand .

und schon is es weg ..Österreich, Deutschland , Schweiz , Frankreich .und auf skype

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Milka (2.615 Kommentare)
am 09.03.2018 22:59

Bitte, gerne!! Ja, vielleicht hilft es auch anderen.

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